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16.08.2016 | (rsn / Rio de Janeiro) - Sportlich war Rio de Janeiro für Stephanie Pohl keine Reise wert. Nach dem frühen Aus flog die Kunersdorferin direkt weiter zum Weltcup nach Schweden. Und freut sich umso mehr auf die Heimkehr – nächstes Jahr wird endlich geheiratet.
Das Bild sprach Bände. Stephanie Pohl fuhr am Hinterrad von Mieke Kröger in der Qualifikation der Mannschaftsverfolgung der Frauen über den Zielstrich und schaute verwundert zurück. Dahinter? Nichts. Gudrun Stock und Charlotte Becker konnten das Tempo nicht mitgehen. Unter dem Strich standen indiskutable 4:30,068 Minuten für das deutsche Quartett. Letzter Platz, aus, vorbei – als einzige Mannschaft. "So langsam wie Rio kam, so schneller ist Rio vorbei“, schrieb Pohl später bei Facebook.
Fortan gilt ihre Konzentration ausschließlich der Straße. Bereits am Freitag und Sonntag bestreitet die 28-Jährige mit ihrem Schweizer Team Bigla die Weltcup-Rennen im schwedischen Vargarda. Seit den Spielen 2012 in London, die Pohl als P-Akkreditierte (Ersatzteilnehmerin) erleben durfte, hatte sich das kleine Energiebündel vor allem dem Oval verschrieben – mit großem Erfolg. WM-Medaillen in Gold und Silber im Punktefahren, EM-Gold- und Bronze im Punktefahren, dazu die geglückte Olympia-Qualifikation mit dem Vierer.
Umso schmerzhafter war nun der sang- und klanglose Abgang. Nicht mal der deutsche Rekord war drin. Von den Britinnen trennen das Quartett ohnehin Welten. "Die Qualifikation war schon eine harte Herausforderung. Wir haben es trotzdem geschafft und können stolz darauf sein, dass wir bei den Spielen am Start gestanden haben“, resümierte Pohl. Mehr als Platz neun sollte es aber bitteschön doch sein.
Bis zur Straßen-WM Mitte Oktober in Katar dauert noch die Saison, dann folgt das ersehnte Break. "Ich stelle mein Rad für drei Wochen in die Ecke. Das ist mir die letzten Jahre nicht gelungen, weil ich gleich in die Bahnsaison eingestiegen bin. Ich möchte einfach mal ich sein, Mutter, Hausfrau. Mit Familie. Mit unseren Katzen Lotti, Blacky und Mischka spielen, im Garten wühlen, am Herd stehen. Abschalten“, so Pohl, die mit Lebensgefährte Michael Gaumnitz und Tochter Nele (7) in Kunersdorf lebt.
Den Bahn-Winter 2016/17 für die Nationalmannschaft lässt Pohl aus. "2017 steht die Straße bei mir im Fokus. Ein Jahr will ich erst mal noch fahren und meinen Schwerpunkt etwas verschieben. Ich denke, auch da habe ich Potenzial“, so Pohl, die seit Jahresbeginn beim Schweizer Team Cérvelo-Bigla unter Vertrag steht und sich dort sehr wohl fühlt. Auf jeden Fall wird auch die Familie einen größeren Stellenwert als zuletzt einnehmen. Neben Tochter Nele ist weiterer Nachwuchs im Hause Gaumnitz/Pohl geplant – und im Juli wird auf Schloss Greifenhain bei Drebkau geheiratet.
"Wir sind jetzt seit einem Jahr verlobt. Michael hat sein Versprechen eingelöst und mich gefragt. Und ich habe ja gesagt“, berichtete Pohl mit strahlenden Augen und kann sich noch genau an den Tag des Antrages erinnern. "Es war einen Tag nach dem Ende der Thüringen-Rundfahrt 2015.“
Der grobe Fahrplan für 2017 steht längst, gepoltert wird zuhause in Kunersdorf. "Wir wollten das nicht irgendwo reinschieben, sondern unsere Hochzeit genießen“, sagte Gaumnitz (42), der auch Pohls Trainer ist. Ob Stephanie Pohl dann Ende 2017 als Stephanie Gaumnitz auf das Oval zurückkehrt? Das ist nach Rio 2016 eher ausgeschlossen.
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