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30.05.2016 | Jährlich werden bundesweit mehr als 340 000 Fahrräder gestohlen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ADFC Rheinland-Pfalz hat ein paar Tips parat, die den Diebstahl erschweren - oder helfen, das verschwundene Rad zurückzubekommen.
Die Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen
lag in den vergangenen Jahren laut Polizeistatistik relativ konstant bei rund zehn Prozent. „Im Gegensatz zum Auto kann man ein Rad einfach wegtragen“, sagt Christian von Staden, Vorsitzender des ADFC Rheinland-Pfalz:
„Daher sollte man sein Rad nicht nur ab-, sondern immer anschließen. Und zwar so, dass neben dem Rahmen möglichst auch ein Laufrad mit angeschlossen ist, etwa an einer Rad-Abstellanlage, einem Laternenpfahl oder etwas ähnlich fest Verankertem.“
Und beim Fahrradschloss nicht sparen,
so von Staden weiter: "Als Faustregel sollte ein guter Diebstahlschutz fünf bis zehn Prozent des Neupreises des Fahrrads kosten." Schlösser sind in Sicherheitsklassen eingeteilt: Je höher, umso schwerer ist das Schloss zu knacken. Umso schwerer ist allerdings auch das Schloss selbst.
„Alles, was einen potenziellen Dieb Zeit kostet, erschwert den Diebstahl. Einfache Schlösser sind in Sekunden geknackt, ein Schnellspanner noch schneller geöffnet“, erläutert der ADFC-Experte:
„Steht das Rad unbeaufsichtigt längere Zeit
etwa am Bahnhof, so sind Schnellspanner an der Sattelstütze und den Laufrädern geradezu eine Einladung, die teuren Teile mitgehen zu lassen.“
Eine weitere Maßnahme: Wer sein Fahrrad vom ADFC codieren lässt, macht Langfingern das Leben zusätzlich schwer. Denn ohne Eigentumsnachweis kommen Diebe dann mit der Beute nicht weit.
„Die Codierung zeigt sofort, wer der Eigentümer
des geklauten Rads ist“, sagt von Staden: „Sie erschwert den Weiterverkauf, insbesondere über Flohmärkte oder Internet. Der Verkaufswert des Diebesguts sinkt erheblich, während der Grad der Abschreckung, und die Hemmschwelle für potenzielle Diebe steigt.“
Über die verschiedenen möglichen Arten der Codierung informiert gern der ADFC. Von Staden: "Unser Code besteht aus Kraftfahrzeugkennzeichen, Gemeindeschlüssel, Straßenschlüssel, Hausnummer sowie Initialen, und lässt sich anhand der amtlichen Schlüsselzahlen von Fundämtern und Polizeidienststellen leicht ermitteln."
Um den Schaden im Fall der Fälle zu minimieren,
kann man sich gegen Fahrraddiebstahl auch versichern: Über die Hausratversicherung ist nur der sogenannte Einbruchdiebstahl von Fahrrädern gedeckt, etwa aus verschlossenen Abstellräumen, Kellern oder Wohnungen.
Geklaut wird jedoch meistens auf offener Straße. Dagegen kann man sich mit einer Zusatzklausel in der Hausrat-Police versichern. Für besonders hochwertige Räder kann eine spezielle Fahrradversicherung abgeschlossen werden.
Ist das Fahrrad trotz allem geklaut?
Den Diebstahl unbedingt bei Polizei und Versicherer melden. Denn die Anzeige bei der Polizei ist Voraussetzung für die Versicherungsleistung.
Und so ist man gerüstet für den Fall der Fälle:
Rechnung über den Fahrradkauf aufbewahren,
Rahmennummer notieren,
eindeutige Kennzeichen festhalten: Marke, Farbe, Zubehör usw.,
Fahrradpass (Formular unter www.polizei-beratung.de; auch als App),
Fahrrad fotografieren
Weitere Informationen
ADFC Rheinland-Pfalz e.V.
Zitadelle 1 F
55131 Mainz
Fon:
Fax:
E-Mail: info@adfc-rlp.de
Internet: www.adfc-rheinland-pfalz.de/
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