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15.11.2015 | [pd-f/ td] Der Spruch "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung" hat sich nicht nur unter Outdoor-Freaks etabliert. Auch Alltagsradler sollten an der zweiten Haut nicht sparen, muss sie doch vielen Ansprüchen genügen:
Neben Wärme-Isolation, Wetterschutz und Atmungsaktivität stehen auch Tragekomfort und gute Sichtbarkeit im Lastenheft. Helle Farben, Reflex-Materialien und radspezifische Schnitte wie etwa verlängerte Rücken- und Arm-Partien markieren echte Radbekleidung.
Unbeständiges Wetter, Kälte, wechselnde Anstrengung
Bei der Kleiderordnung im Herbst und Winter fahren clevere Radler am besten mit der Zwiebel-Taktik, wie Stephanie Herrling vom Outdoor-Spezialisten Vaude (vaude.de) erläutert: "Das Mehrlagen-Prinzip hat sich als effizienter Kälteschutz bewährt."
Dabei werden mindestens drei Kleidungsschichten aus atmungsaktiven Materialien übereinander getragen, so Herrling weiter: "Sie leiten die entstehende Feuchtigkeit von der Haut weg." Und nicht nur der Schweiß-Transport, auch die Temperatur lässt sich dank Zwiebel-Taktik Schicht für Schicht regulieren.
Lage eins: Feuchtigkeits-Regulation
Der unerwünschte Kühlungs-Effekt verdunstender Feuchtigkeit ist vor allem auf der ersten Schicht, der Unterwäsche, deutlich spürbar. Die primäre Aufgabe der ersten Lage besteht daher in der schnellen Weitergabe von Schweiß an das darüber getragene Kleidungsstück. Dieter Schreiber vom US-amerikanischen Radbekleidungs-Hersteller Giro (grofa.com) weiss, dass enganliegende Wäsche den Feuchtigkeits-Transport begünstigt.
Gefertigt wird solche Wäsche aus synthetischen Materialien, oder immer häufiger aus kratzfreier Merino-Wolle, die im Gegensatz zur Baumwolle das Klima-Management beherrscht. Der im Stoff verbleibende Schweiß hinterlässt im Unterschied zu synthetischen Produkten zudem kaum Geruchsspuren.
So setzen Hersteller wie Giro oder Vaude beim Thema Unterwäsche mittlerweile oft auf die tierische Faser: "Im Unterschied zu Synthetiks kann Merino-Wolle weitaus mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Auch in feuchtem Zustand fühlt sie sich trocken auf der Haut an, und behält ihre wärmende
Eigenschaft", erklärt Stephanie Herrling.
Direkt auf der Haut getragen wie beim "Base Layer Crew" von Giro ist Merino-Wolle ein "wirklich optimales Material", bestätigt auch Schreiber.
Lage zwei: Wärme-Isolation
Um möglichst viel Wärme am Körper zu halten, kommen nun mitunter mehrere Kleidungsstücke zum Einsatz. Vor allem leichte und dehnbare Unterzieher oder Trikots wie das "LA High Neck Zip-up" von Giro (149,95 Euro) machen die Zwiebel-Strategie erst richtig erfolgreich.
Denn je nach Temperatur-Empfinden können weitere Lagen oder stärker wärmende Oberteile aus Fleece darüber gezogen werden. An richtig kalten Tagen kommt neuerdings auch wattierte Bekleidung auf dem Fahrrad zum Einsatz. "Primaloft" heißt das aus dem Bergsport bekannte Füllmaterial, das besonders gut Körperwärme speichert, und sich leicht tragen und komprimieren lässt.
Mit gut 25 Gramm dieses Materials ist etwa die sehr leichte "Insulated Vest" von Giro gefüttert. Die Weste in weit sichtbarem Signalrot oder dezentem Grau kostet 169,95 Euro.
Lage drei: Wetterschutz
Zu guter Letzt kommt witterungsabhängig eine atmungsaktive Wind- oder Regenjacke zum Einsatz. Den besten Kompromiss aus Atmungsaktivität und Wetterschutz bieten übrigens Softshell-Jacken. "Sie eignen sich gleichermaßen als Isolations- und Schutzschicht. Lediglich bei starkem Regen sollten sie mit einer klassischen Regenjacke kombiniert werden", erläutert Stephanie Herrling von Vaude.
Auch beim Beinkleid gibt es spezielle Herbst- und Wintermodelle: Im Look einer klassischen Alltagshose gehalten, bietet etwa die aus robustem Stretch-Material gefertigte City-Radhose "Lauca Windproof Pants" von Vaude (130 Euro) dem Wetter Paroli. Im hinteren Bereich schützt sie vor Regen- und Spritzwasser; vorne ist die Hose laut Hersteller komplett winddicht und hält kalten Fahrtwind vom Bein.
Die zum Schutz vor Kette und Kurbel hochgekrempelten Hosenbeine bringen die enganliegenden Stulpen der Hose zum Vorschein. Diese sind mit reflektierenden Elementen ausgestattet, und erhöhen die Sichtbarkeit des Radlers im Straßenverkehr.
Warm von Kopf bis Fuß
Während die Belüftungsöffnungen des Fahrradhelms im Sommer für einen kühlen Kopf sorgen, ist der Luftstrom ums Haupt im Winter unerwünscht. Viele Helmhersteller bieten daher wärmende Accessoires an, so auch Abus (abus.de), der mit seinem "Winter Kit" eine wärmende Helmmütze aus flexiblem und komfortablem Fleece samt Ohrenschützern im Programm hat.
Einen Schritt weiter geht der deutsche Hersteller beim Pedelec-Helm "Urbanaut". Neben dem optionalen Winter-Kit schützen verschließbare Lüftungsöffnungen vor kalten Winden. "Übrigens ist der Helm auch fürs Skifahren zugelassen, was für einen Winter-Einsatz spricht", erklärt Torsten Mendel von Abus.
Besonders die Hände von Radfahrern sind permanent kaltem Fahrtwind ausgesetzt. Wattierte Handschuhe wie das Modell "Syberia Gloves II" von Vaude (55 Euro) halten die Hände auch bei Minusgraden warm und beweglich.
Dafür werden Zeigefinger und Daumen, die für die Bedienung von Schaltung und Bremse frei beweglich sein müssen, separat verpackt. Die restlichen drei Finger kommen in eine gemeinsame Kammer, wodurch die Wärme besser gespeichert wird, und die einzelnen Finger nicht so schnell auskühlen.
Wasserfestes Schuhwerk oder spezielle Rad-Überschuhe halten in der nasskalten Jahreszeit die Füße vor Regen- und Spritzwasser geschützt.
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