--> -->
04.05.2014 | „Nicht alleine das Fahrrad hat sich auf die Gesellschaft hin bewegt, sondern die Gesellschaft hat sich in Richtung Fahrrad entwickelt“, resümiert Albert Herresthal, Geschäftsführer des „Verbund Service und Fahrrad“ (VSF g.e.V.) und Initiator des Kongresses "vivavelo", der am 12. und 13. Mai in der Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen in Berlin stattfindet.
Herresthal spielt Themen der Gesellschaft an, zu deren Lösung das moderne Fahrrad einen gewichtigen Beitrag leisten kann - und (viel wichtiger!) bereits leistet: Ob Bewegungsmangel, Feinstaub-Belastung, Parkplatz-Mangel oder Einsparung fossiler Ressourcen - „das Fahrrad ist in der Regel Teil der Lösung, und nicht des Problems“, ist Herresthal überzeugt.
Von dogmatischen Äußerungen hält der Verbands-Chef ansonsten wenig: "Die Diskussion über Mobilität, Auto- und Rad-Verkehr hat sich in den letzten Jahren spürbar versachlicht. Wir leben längst nicht mehr in der Autofahrer-Nation, die oftmals populistisch proklamiert wird." Über 90 Prozent aller volljährigen Radfahrer besitzen einen Auto-Führerschein, so Herresthal weiter, "und passionierte Radler trifft man auch in Bus, Bahn, Fliegzeug, Fähren oder Pkw".
Fahrrad fährt vor, Politik muss folgen
Gerade auf den kurzen Strecken im urbanen Raum hat sich das Fahrrad im Schatten des motorisierten Individual-Verkehrs (MIV) und des öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) in den letzten Jahren stark entwickelt. „Wir sehen eine steigende Zahl Pragmatiker, die beispielsweise aus Zeitersparnis lieber aufs Rad statt ins Auto steigen“, erklärt Gunnar Fehlau vom pressedienst-fahrrad, neben dem Wirtschaftsmagazin brandeins einer der Medien-Partner des "vivavelo"-Kongresses.
„Zum anderen ist Radfahren mittlerweile Teil des urbanen Lifestyles, und kommt ohne politische Positionierung und subkulturelle Abgrenzung daher. Jeder kann und darf Lust aufs Radeln haben, und dies in der Öffentlichkeit ausleben“, so Fehlau weiter: „Der Radweg ist der neue Laufsteg der Stadt“, spitzt der studierte Politologe zu.
Das gesellschaftsverändernde Moment dieser Bewegung ist in seiner Dynamik noch gar nicht abschätzbar. „Politik und Verwaltung sind nun am Zug, wollen sie nicht den Kontakt zur zeitgemäßen Mobilität verlieren“, ist Fehlau überzeugt.
Dass dagegen die Fahrrad-Branche sehr wohl den Kontakt zu ihren Kunden hat, davon zeugen gute Geschäfte, und zahlreiche innovative Entwicklungen der letzten Jahrzehnte.
Erst die Technik, dann die Nutzung
Die Basis für den gegenwärtigen Erfolg des Rads hat die Fahrrad-Industrie laut Albert Herresthal in den vergangenen 30 Jahren durch eine kontinuierliche Folge von Innovationen mit eingeleitet: „Seit den 1980ern hat das Velo binnen drei Dekaden die Wandlung vom Billig-Produkt zum zeitgemäßen Hightech-Fahrzeug vollzogen.“
Und der "vivavelo"-Kongress verweist auf den notwendigen nächsten Schritt, wie in einer Pressemitteilung nachzulesen ist: „Die Branche (muss) sich wie in Berlin selbstbewusst der Politik und den Medien präsentieren, und (weiter, wie) bei vivavelo 2014 wichtige Zukunftsfragen diskutieren.”
Weitere Informationen
Verbund Service und Fahrrad (VSF)
Fon:
Fax:
Internet: www.vivavelo.org
MNSTRY präsentiert das weltweit erste Gel mit integriertem Bikarbonat-Loading – entwickelt für den Renneinsatz und getestet von CANYON//SRAM zondacrypto und Tudor Pro Cycling. Was brauchen Ausd
Top gestylt und super griffig: Wenn es um ausgefallene Lenkerbänder mit bewährter Funktionalität geht, ist Supacaz ganz vorne dabei. Firmengründer Anthony Sinyard wollte kalifornisches Flair
Mit dem Gritter stellt Giro ein neues Schuhmodell vor, das sich an die Aktiven aus gleich drei Disziplinen wendet: Cyclocrosser, Mountainbiker und Gravel-Fans sollen von den Features des leichten, sta
Prologo ist ein renommierter italienischer Hersteller von hochwertigen Fahrradsätteln. Das Unternehmen hat sich durch technologische Innovationen und ergonomisches Design einen Namen gemacht. Seit de
Der Taschenspezialist verwandelt moderne Sporträder im Handumdrehen in Lastenesel – nur 15 Sekunden soll die Montage des Quick-Rack dauern. Und dafür sind keinerlei Gewindebohrungen nötig, denn d
Mit dem R2 legt der italienische Hersteller eine neue Top-Version seines leichten Erfolgsmodells vor, das für unterschiedlichste Disziplinen geeignet ist. Der R2 kann ebenso ans Rennrad montiert werd
Alltagsradler, die ihr Fahrrad häufig und mal hier, mal dort abstellen, haben kein Problem damit, es mit einem Schloss zu sichern, das 5 bis 10 % des Fahrradwertes kostet. Und Radsportler? Fragen tei
Gerade Rennradfahrer tun sich schwer mit „Schlauchlos“ – die überwiegende Mehrzahl von ihnen ist nach wie vor mit der klassischen Kombi aus Faltreifen und Schlauch unterwegs. Das kann man verst
Mit dem neuen Libre CR will Kona die goldene Mitte finden zwischen Touren-orientierten und rennmäßigen Gravelbikes. Dazu gehört erst einmal eine gewisse Zurückhaltung bei den Anbaumöglichkeiten:
Dass dies der leichteste 3D-Sattel am Markt ist, will man gerne glauben. Die Top-Modelle der bekannten Marken wiegen schließlich mindestens 200 Gramm und teilweise deutlich mehr. Damit der Setka die
Futuristische Formen und eine ungewöhnliche Konstruktion zeichnen diese Brille aus. Bei der Velo Kato besteht der Rahmen aus zwei Hälften, die außen an der Scheibe angebracht sind. Diese ist dreidi
Tiefe Felgen, Carbonspeichen und ein Gewicht unter 1.500 Gramm: Mit diesem Rezept konzipiert FFWD den Raw 55, und ein paar Extras gibt es obendrauf. Interessant sind erst einmal die Felgen, die mit 21