--> -->
27.09.2013 | Die letzte Bundesregierung hat im "Nationalen Radverkehrs-Plan 2020" (NRVP) bereits die verkehrs-, gesundheits- und klimapolitische Bedeutung des Radverkehrs betont.
Hinzu kommt der positive Beitrag, den E-Bikes schon heute
zum von allen Parteien gewollten Ausbau der Elektro-Mobilität leisten. Bereits 1,4 Millionen Pedelecs rollen aktuell auf Deutschlands Straßen. Das Fahrrad kann eine zentrale Rolle in einem nachhaltigen Verkehrssystem spielen, und bietet Lösungen für viele gesellschaftliche Herausforderungen wie Energiewende, Klimawandel und Gesundheit.
Die Fachverbände Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V. (ADFC), Verbund Service und Fahrrad (VSF) und Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) haben gemeinsame Eckpunkte aus Verbraucher- wie Wirtschaftssicht artikuliert, wie die neue Bundesregierung den Radverkehr erfolgreich und nachhaltig entwickeln kann. Die wichtigsten Ziele sollten auch im Koalitionsvertrag festgeschrieben werden.
Der Bund nimmt als Moderator, Motivator und Initiator
der Radverkehrsförderung sowie als Geldgeber eine besondere Rolle ein. Die Erkenntnisse und Vorhaben aus dem "Nationalen Radverkehrs-Plan 2020" müssen umgesetzt werden.
Vorbildfunktion und politischer Gestaltungswille der Bundesregierung sind dabei von erheblicher Bedeutung.
Neben der Förderung wegweisender Modell-Projekte kann gerade der Bund Akteure aus unterschiedlichen Bereichen zusammenbringen, die bislang unabhängig voneinander agiert haben, wie beispielsweise Verkehr und Gesundheit. Solche Verbindungen können der Radverkehrs-Förderung neue Impulse geben.
Grundsätzlich braucht der Radverkehr eine gute Infrastruktur,
nachfragegerechte Wegenetze und ausreichend Platz. Das erhöht die Attraktivität der Fahrradnutzung, und verbessert die Sicherheit. Für den Neubau von Radwegen an Bundesstraßen sind jährlich wieder 100 Millionen Euro bereitzustellen.
250 Millionen Euro pro Jahr sind notwendig, um die vorhandenen Radwege an Bundesstraßen zu sanieren und auf den für den modernen Radverkehr geltenden Standard der aktuellen „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA)“ zu bringen.
50 Millionen Euro pro Jahr müssen in den kommenden Jahren
für innovative Modellprojekte investiert werden, zum Beispiel Radschnellwege in Ballungsräumen für Pendler oder Ladestationen für E-Bikes. Diese Maßnahmen fördern vor allem das Radfahren im Alltag.
Für Abstellanlagen, Service-Angebote und öffentliche Fahrradverleih-Systeme, Fahrradmitnahme- und Umsteige-Möglichkeiten für Radfahrerinnen und Radfahrer an Schnittstellen wie Bahnhöfen und Haltepunkten des Eisenbahn-Fernverkehrs (Art. 73 Nr. 6a Grundgesetz), soll der Bund jährlich fünf Millionen Euro bereitstellen.
Die Mittel für nicht investive Projekte im Rahmen
des Nationalen Radverkehrsplans wie Fahrrad-Akademie und Fahrradklimatest sind von drei auf zehn Millionen Euro pro Jahr aufzustocken.
In der Verkehrssicherheits-Politik muss die Bundesregierung die „Vision Zero“ als Ziel der Verkehrssicherheit und Grundprinzip der Verkehrsgestaltung übernehmen. Wirkungsvolle Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit bilden die wesentliche Voraussetzung für eine verstärkte Akzeptanz des innerstädtischen Fuß- und Radverkehrs.
Dazu gehört auch die deutliche Verbesserung des Verkehrsklimas.
Das Miteinander der verschiedenen Verkehrsteilnehmer muss dringend optimiert werden. Regelkenntnis, -einhaltung und -akzeptanz sind weiter zu verbessern. Der Bund muss gemeinsam mit den Verkehrsverbänden hierzu einen zentralen Beitrag leisten.
Die Förderung des Radverkehrs hat nicht nur eine verkehrs-, gesundheits- und klimapolitische Bedeutung. Auch wirtschafts- und arbeitsmarktpolitisch gewinnt das Thema zunehmend an Relevanz. Jedes Jahr werden in Deutschland rund vier Millionen neue Fahrräder und E-Bikes verkauft.
Allein Fahrrad-Industrie und -Handel bieten rund 50 000 Menschen
in Deutschland einen sicheren Arbeitsplatz. Einschließlich Rad-Tourismus und Infrastruktur kommt die Fahrrad-Branche auf 278 000 Vollzeitarbeitsplätze und einen Gesamtumsatz von 16 Milliarden Euro – Tendenz steigend.
Weitere Informationen
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC)
Fon:
Fax:
E-Mail: info@adfc.de
Internet: www.adfc.de
Maxxis macht es spannend: Der Reifenhersteller aus Taiwan will im Laufe des Jahres sein Gravel-Portfolio runderneuern, wobei das neue HYPR-X-Compound den Rollwiderstand um 25 % senken soll – bei u
Interessante Produkte mit praktischer Funktionalität stellt der Bikepacking-Spezialist aus Oregon vor. Mit dem FliP Cage gibt es ab sofort eine Gepäckhalterung mit Schnellverschluss – der Name b
Material von der Stange gibt es bei Parapera nicht. Der Carbonspezialist hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Vorzüge des Fasermaterials wirklich zu nutzen, sodass so ziemlich alle Modelle beim G
Bei Parapera, der Carbon-Marke des Titanspezialisten Falkenjagd, dreht sich alles um Fahrvergnügen auf höchstem Niveau: Geringes Gewicht, hoher Komfort und große Vielseitigkeit zeichnen die Bikes d
Wer Radrennen fahren oder jedenfalls schnell Rad fahren möchte, kommt heute um bestimmte Merkmale nicht herum. „Road Aero“ ist die Devise, nach der moderne Rennmaschinen gestaltet werden, und die
Was ein modernes Rennrad ausmacht, zeigt Focus mit dem aktuellen Paralane. Merkmal Nummer eins ist die gut sichtbare Aero-Optimierung, die hier freilich nicht auf die Spitze getrieben wird. Tief anges
Skihelme des traditionsreiche Brillenherstellers aus dem französischen Jura gab es bereits – da lag die Idee nahe, sich auch in den Radsport vorzuwagen, und so kam bereits 2022 ein MTB-Helm auf den
Einen schnellen Reifen für eher trockene, feste Böden bietet der französische Hersteller in Form des Power Gravel Competition Line an. Seine feinen, dreieckigen Stollen auf der Lauffläche deuten a
Wer einen reinrassigen Rennreifen im Allroad-Format sucht, sollte sich bei Michelin umschauen. Der Michelin Pro 5 Competition Line ist in vier Breiten zwischen 28 und 35 mm verfügbar und damit eine g
THM-Carbones, gegründet 1996 vom Luftfahrtingenieur Thomas Mertin, gehört zu den innovativsten Unternehmen der Fahrradbranche. Von Anfang an verfolgte die Firma das Ziel, extrem leichte und dabei ha
Sonderlich „basic“ sind die neuen Leeze CC 50 Basic R keineswegs. Die günstige Baureihe des Herstellers aus dem Münsterland gefällt mit geringem Gewicht und aktualisierten Naben mit Straightpul
Ein Rennrad, das mehr als nur ein Sportgerät ist – das BALDISO ONE, kurz B ONE, vereint sportlichen Charakter mit exklusivem Design. Entwickelt vom ehemaligen Radprofi Sebastian Baldauf und seinem