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17.08.2014 | (DKOU) - Jährlich verletzen sich rund zwei Millionen Deutsche beim Sport. Häufig müssen Ärzte nach einer Verletzung den Meniskus entfernen, oder das Kreuzband behandeln. Hierbei steigt die Gefahr für Arthrose auf bis zu 80 Prozent. Auch Fehlstellungen der Beine oder der Hüfte begünstigen chronische Schäden an den Gelenken. In schweren Fällen droht der Gelenkersatz.
Orthopäden und Unfall-Chirurgen raten daher
Freizeit- und Profi-Sportlern, sich regelmäßig von einem Facharzt auf Gelenk-Erkrankungen und Achs-Fehlstellungen untersuchen zu lassen, und sich vor Verletzungen zu schützen.
Menschliche Gelenke können selbst extremen Dauerbelastungen standhalten. „Wie eine Studie zu einem Ultra-Marathon zeigte, weisen die Fußgelenke der Läufer selbst nach mehr als 4500 Kilometern quer durch Europa keine Schäden auf“, berichtet Dr. med. Johannes Flechtenmacher, niedergelassener Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie aus Karlsruhe: „Nach etwa 2000 Kilometern erholte sich der Gelenkknorpel sogar trotz fortbestehender Laufbelastung.“
Sport ist aber nur solange gesund, wie Gelenke
dabei nicht beschädigt werden, oder keine Vorerkrankungen vorweisen.
Bei sportlichen Wettkämpfen, wie etwa einer Leichtathletik-WM, erleidet jeder zehnte Sportler Blessuren.
Im Breitensport ziehen sich innerhalb von fünf Jahren 2,5 Prozent der Sportler schwere Verletzungen zu. Selbst beim ambitionierten Schulsport verletzen sich 0,4 Prozent der Schüler ernsthaft.
Betroffen sind häufig die Gelenke, insbesondere
Hüfte, Knie, Sprunggelenk und Schulter. Das Risiko einer Arthrose erhöht sich nach einem Meniskus-Schaden um das 20fache. Die Folgen sind Schmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit und instabile Gelenke, was wiederum das Risiko für Brüche erhöht.
Entfernen Ärzte den Meniskus im Knie operativ, kommt es nach 20 Jahren bei 70 Prozent der Patienten zu einer im Röntgenbild sichtbaren Arthrose. Mit rund 80 Prozent ist der Gelenkverschleiß im Knie nach Kreuzband-Verletzungen noch höher.
Die wichtigste vorbeugende Maßnahme gegen eine Arthrose
ist die Vermeidung von Sportverletzungen. Gefordert sind hier vor allem die Trainer. Insbesondere bei Kontakt-Sportarten und beim Skifahren solle in der Ausbildung mehr Gewicht auf die Prävention von Gelenkverletzungen gelegt werden, fordert der Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU).
Der Berufsverband begrüßt die internationale Aktion „Stop Sports Injuries“ der "American Orthopaedic Society for Sports Medicine". Sie bietet Trainern, Eltern und Gesundheitsberatern Informationen für ein gesundes und vorsorgendes Training an.
„Eine Arthrose ist nach wie vor nicht heilbar,
daher sind Präventions-Maßnahmen unerlässlich“, erklärt Professor Karl-Dieter Heller, Kongress-Präsident des DKOU und Vorstandsmitglied des BVOU: „Wenn die Arthrose fortschreitet, ist insbesondere im Bereich des Hüft- und Kniegelenkes langfristig ein künstlicher Gelenkersatz unvermeidbar.“
Heller rät allen, die regelmäßig Sport treiben, zu einer orthopädischen Vorsorge-Untersuchung und zu regelmäßigen Folge-Untersuchungen. Dies sei bei auftretenden Beschwerden umso wichtiger, denn Achsfehlstellungen der Beine oder Hüftschäden begünstigen Verletzungen beim Sport. Eine rechtzeitige konservative oder möglicherweise auch operative Behandlung der Vorerkrankungen kann eine spätere Arthrose vermeiden.
Weitere Informationen
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfall-Chirurgie
Fon:
Fax:
Internet: http://www.stopsportsinjuries.org/
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