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04.02.2013 | Im Westen nichts Neues: Auch beim fünften ADFC-Fahrradklima-Test steht Münster bei den Städten über 200 000 Einwohnern ganz oben auf dem Treppchen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) zeichneten am vergangenen Freitag in Berlin die Gewinnerstädte der Tests aus.
Münster ist aber nicht mehr ein so klarer Sieger wie noch beim letzten Test 2005: Andere Städte drängen nach vorne: Freiburg, im letzten Klima-Test nicht in der Wertung, steigt bei den Städten über 200 000 Einwohner direkt auf Platz zwei ein.
Bei den Städten in der Kategorie 100 000 bis 200 000 Einwohner konnte Erlangen seinen Titel verteidigen, gefolgt von Oldenburg und Hamm. Rees und Rhede auf den Plätzen zwei und drei gehören bei den Städten bis 100 000 Einwohnern zu den Newcomern. Sie bilden mit dem Sieger Bocholt ein nordrhein-westfälisches Triumvirat nahe der holländischen Grenze.
Besonders freuen können sich Städte,
die einen großen Sprung nach vorn gemacht haben. Bei den Großstädten über 200 000 Einwohnern gehört Karlsruhe, das „Fahrradstadt Nummer eins in Süddeutschland“ werden will, zu den heimlichen Gewinnern – stärker hat sich keine andere Stadt dieser Größe verbessern können. Das gilt auch für Potsdam bei den Städten mittlerer Einwohnerzahl, und für Wernigerode in der Kategorie der Städte bis 100 000 Einwohner.
Jan Mücke, Parlamentarischer Staatsekretär beim BMVBS sagte: „Viele Städte wurden in ihrem Engagement für die Radverkehrsförderung bestätigt. Und Städte, die erst am Anfang der Förderung stehen, werden zur Nachahmung motiviert."
Die Testergebnisse zeigten aber auch, dass es noch vieles zu verbessern gebe, so Mücke weiter: " Daran wollen wir gemeinsam arbeiten. Der Bund leistet seinen Beitrag hierzu mit dem Nationalen Radverkehrsplan 2020.“
Die Durchschnitts-Bewertung verschlechterte sich allerdings,
im Vergleich zum letzten Fahrradklima-Test 2005: Die Radfahrer bewerteten ihre Kommunen insgesamt schlechter als vor sieben Jahren. Dass sich die Situation für Radfahrer tatsächlich verschlechtert hat, ist allerdings kaum anzunehmen.
Dazu der ADFC-Bundesvorsitzende Ulrich Syberg: „Wir nehmen an, dass sich in den letzten Jahren ein stärkeres Bewusstsein für die Probleme von Radfahrern gebildet hat.“ Zu enge Radwege oder mangelnde Abstellmöglichkeiten sorgten für schlechtere Bewertungen.
„Das Fahrrad steht zunehmend im Fokus der Öffentlichkeit. Schlechte Bedingungen für den Radverkehr werden nicht mehr als normal und unveränderlich hingenommen. Radfahrer entwickeln ein neues Selbstbewusstsein und fordern ihre Rechte ein“, betonte Syberg.
Auffällig ist, dass die Städte weit vorne
in der Rangliste landen oder sich stark verbessern, die sich die Förderung des Radverkehrs explizit auf die Fahnen geschrieben haben. So haben sich neben Karlsruhe auch München und Frankfurt am Main deutlich zum Positiven entwickelt.
Beide Städte engagieren sich, um Menschen aufs Rad zu bringen: München mit seiner „Radlhauptstadt“-Kampagne, Frankfurt setzt mit seinem "Radfahrbüro" Standards der Radverkehrsförderung.
Der Fahrradklima-Test fand 2012 zum fünften Mal statt,
und wurde unterstützt vom BMVBS und der Fahrrad-Fachhandelsgruppe ZEG. Rund 80 000 Radfahrer machten mit – beim letzten Fahrradklima-Test 2005 waren es 26 000.
Mit ihren Antworten auf 27 Fragen in fünf Kategorien konnten die Teilnehmer beschreiben, wie willkommen sie sich auf den Straßen ihrer Städte fühlen. 332 Städte haben die für die Wertung notwendige Mindestanzahl an eingeschickten Fragebögen erreicht, darunter alle 80 deutschen Städte mit über 100 000 Einwohnern.
„Das ist ein großer Erfolg, der uns sehr freut. Damit ist der ADFC-Fahrradklima-Test die größte Untersuchung ihrer Art weltweit“, so Ulrich Syberg.
Die vollständigen Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Tests sind auf www.adfc.de/fahrradklima-test nachzulesen.
Weitere Informationen
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
Bundesgeschäftsstelle
Postfach 10 77 47,
28077 Bremen
Fon: 0421/ 346 29- 15
Fax: 0421/ 346 29- 50
E-Mail: info@adfc.de
Internet: www.adfc.de
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