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06.08.2025 | (rsn) – Ben Turner (Ineos Grenadiers) hat die 3. Etappe der 82. Polen-Rundfahrt (2.UWT) über 159,3 Kilometer rund um Walbrzych gewonnen. Der 26-jährige Brite setzte sich im Massensprint nach perfekter Vorbereitung seines Teamkollegen Michal Kwiatkowski vor dem Spanier Pello Bilbao (Bahrain Victorious) durch und feierte den bisher größten Erfolg seiner Karriere.
Der Italiener Andrea Bagliogli (Lidl – Trek) wurde Dritter vor dem Schweizer Jan Christen (UEA – Emirates – XRG). Als bester deutscher Fahrer kam Jasha Sütterlin (Jayco – AlUla) auf Rang neun ins Ziel.
Der Franzose Paul Lapeira (Decathlon - AG2R La Mondiale) stürzte rund 20 Kilometer vor dem Ziel in einer Abfahrt schwer, beendete im Gelben Trikot des Spitzenreiters aber die Etappe und kam mit 8:34 Minuten Rückstand ins Ziel. Nach dem Sturz, bei dem zahlreiche Fahrer auf dem Boden landete, wurde das Rennen für fast eine halbe Stunde gestoppt, nach dem Neustart ging es nur noch um den Tagessieg. Die Gesamtwertung wurde 15 Kilometer vor dem Ziel genommen.
Zum Zeitpunkt der Unterbrechung lagen die drei Ausreißer Lorenzo Milesi (Movistar), Diego Ulissi (XDS – Astana) und Kelland O’Brien (Jayco – AlUla) rund 40 Sekunden vor dem Feld. Auf den letzten Kilometern behauptete das Trio einen kleinen Vorsprung, ehe es eingangs des Schlusskilometers wieder eingefangen wurde.
Wie schon auf der 2. Etappe spannte sich Kwiatkowski auf den letzten Metern vor das Feld, um seinem Teamkollegen den Sprint zu lancieren. Während gestern noch Magnus Sheffield zu früh angetreten war, machte es Turner diesmal besser und sicherte sich seinen zweiten Profisieg mit deutlichem Vorsprung.
Im Gesamtklassement führt Lapeira mit acht Sekunden Vorsprung auf den Monegassen Victor Langellotti (Ineos Grenadiers). Christen und Antonio Tiberi (Bahrain - Victorious) machten je eine Position gut und folgen zeitgleich (+0:12) auf den Positionen drei und vier. Das ist dem Ausfall von Mathias Vacek (Lidl - Trek) geschudelt, der das Rennen nach dem Sturz aufgeben musste. Bilbao (+0:13) ist neuer Gesamtfünfter.
Turner übernahm die Führung in der Punktewertung, der Belgier Timo Kielich (Alpecin - Deceuninck) ist neuer Träger des Bergtrikots.
Nach mehreren frühen Attacken, unter anderem von Niklas Behrens (Visma - Lease a Bike), formierte sich nach rund 20 Kilometern eine erste Ausreißergruppe um Rémi Cavagna (Groupama - FDJ) und Kielich. Wenig später erhielten sie Verstärkung von sieben Fahrern, darunter Ide Schelling (XDS - Astana), Pepijn Reinderink (Soudal - Quick-Step) und Anthony Pérez (Cofidis).
Die erste Bergwertung sicherte sich Fabio Van den Bossche (Alpecin - Deceuninck), danach dominierte Kielich das Geschehen an der Spitze in den Steigungen. Der Belgier gewann nicht nur die nächsten vier Bergpreise, sondern auch den Spezial-Sprint in Jedlina-Zdrój und den Zwischensprint in Walim. Der Vorsprung der Gruppe pendelte sich zwischenzeitlich bei etwa vier Minuten ein.
Rund 80 Kilometer vor dem Ziel zogen Bilbao und Chris Hamilton (Picnic - PostNL) aus dem Feld davon, wurden jedoch rasch wieder eingeholt. Am zweiten Anstieg zur Przeleccz Niedzwiedzica, der sich zwar nur mit 1,2 Kilometern, aber mit 8,8 Prozent Steigung den Fahrern in den Weg stellte, attackierte Maxim Van Gils (Red Bull - Bora - hansgrohe) und sorgte dafür, dass das Peloton stark dezimiert wurde. Auch in der Spitzengruppe wurde ausgesiebt und vier Fahrer, unter Ihnen auch Schelling, mussten abreißen lassen.
Das Streckenprofil der 3. Etappe der Tour de Pologne | Foto: Veranstalter
Am nächsten Anstieg in Rzeczka (1,9 km, 9,7 %), attackierte Kelland O'Brien (Jayco – AlUla), nur noch Kielich und Reinderink konnten folgen. Der Vorsprung schmolz nun aber deutlich und lag 40 Kilometer vor dem Ziel nur noch bei einer Minute. Kurz darauf fiel auch Kielich zurück, sicherte sich zuvor aber noch die zehn Punkte am einzigen Berg der 1. Kategorie und übernahm damit das Bergtrikot. Etwa 30 Kilometer vor dem Ziel versuchten Rudy Molard (Groupama – FDJ) und Matthew Riccitello (Israel – Premier Tech), zu den beiden verbliebenen Ausreißern aufzuschließen. Ihr Vorstoß blieb jedoch erfolglos und nun fiel auch Reinderink zurück ins Feld.
In einer Rechtskurve in der Abfahrt kam es im Peloton zu einem Sturz, bei dem neben Lapeira auch Rafal Majka (UAE – Emirates – XRG) im Straßengraben landete. Während der Pole mit verschmutztem Trikot das Rennen fortsetzen konnte, konnte der 25-jährige Franzose nur sehr langsam zurück aufs Rad.
An der Spitze des Feldes hatten derweil Ulissi und Milesi zu O’Brien aufgeschlossen und zwischenzeitlich den Vorsprung auf fast 1:30 ausgebaut, was aber vor allem dem moderaten Tempo im Feld geschuldet war, das auf die gestürzten Fahrer wartete.
15 Kilometer vor dem Ziel wurde das Rennen schließlich gestoppt, da nach dem Sturz nicht mehr genügend medizinische Fahrzeuge zur Verfügung standen. 15 Minuten später wurde es fortgesetzt und die Ausreißer starteten mit 30 Sekunden Vorsprung in das Finale.
Das Gesamtklassement wurde nach dem Stopp genommen, was dem gestürzten Lapeira dabei half, seine Spitzenposition zu vertedigen, da er sich noch bis ins Ziel kämpfte. Die Ausreißer wurden trotz aller Gegenwehr schließlich knapp einen Kilometer vor dem Ziel gestellt, ehe Turner in einem langen Sprint souverän als Erster über die Linie jagte.
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