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01.07.2025 | (rsn) - Nach vier Auslandsstarts in Folge wird die Tour de France (5. - 27. Juli) erstmals wieder auf heimischem Territorium gestartet und führt danach ausschließlich über französische Straßen.
Die ersten Etappen der 112. Ausgabe bieten mit ihren welligen Profilen im französischen Norden vor allem den Sprintern gute Chancen, zudem steht schon auf der 5. Etappe in Caen ein frühes Zeitfahren an. Über die Normandie und die Bretagne geht es durch das Zentralmassiv in die Pyrenäen, wo drei harte Bergetappen hintereinander das Klassement sortieren werden.
Besonders spektakulär sein wird die Rückkehr des Mont Ventoux (16. Etappe), mit dem die extrem schwere Schlusswoche eingeläutet wird. Die Entscheidung im Kampf um das Gelbe Trikot wird in den Alpen fallen, wo am Col de la Loze und in La Plagne zwei Bergankünfte hintereinander anstehen.
Mit sechs Bergetappen - wovon fünf mit Bergankünften enden -, zwei Zeitfahren (eins davon als Bergzeitfahren von Loudenvielle nach Peyragudes), sieben Flachetappen sowie sechs Teilstücke über hügeliges Terrain bietet die Tour 2025 einen ausgewogenen Mix, den wir hier vorstellen..
Ausführliche Etappenvorschauen mit allen Streckenprofilen und Streckenkarten sowie den Detailansichten der wichtigsten Anstiege gibt es per Klick auf die Überschriften zu jeder Etappe.
Im Norden Frankreichs startet die Tour de France 2025 mit einer langen Schleife rund um Lille. Kopfsteinpflaster spielen trotz der Gegend kaum eine Rolle, dafür könnten Windkanten das Peloton durcheinanderwirbeln. Auf den 185 Kilometern sind drei kurze Anstiege zu überwinden, bevor es auf breiten Straßen ins Herz von Lille geht, wo alle Zeichen auf eine Sprintankunft stehen.
Das Peloton bleibt im Norden Frankreichs und fährt auf der 2. Etappe über 209 Kilometer von Lauwin-Planque an die Küste nach Boulogne-sur-Mer. Mit 2550 Höhenmetern und zwei steilen Anstiegen auf den letzten Kilometern wird es schon deutlich anspruchsvoller. Windkanten könnten wie am ersten Tag für Turbulenzen sorgen. Es ist ein perfekter Tag für Klassikerfahrer, die auf das Gelbe Trikot schielen.
Die 3. Etappe verläuft auf überwiegend flachen 178 Kilometern von Valenciennes nach Dunkerque. Zwar liegt die Strecke ganz in der Nähe berühmter Kopfsteinpflasterabschnitte, die Fahrer bleiben aber davon verschont. Nach dem Zwischensprint in Isbergues wartet der kurze Mont Cassel, der eher ein Hügel denn ein Berg ist, entscheidend dürfte aber eher der Wind an der Küste sein. Bleibt das Feld geschlossen, wird der Tag in einem weiteren Massensprint enden.
Ein hartes Finale nicht nur für die Sprinter
Nach drei Tagen im Norden rollt das Feld auf 174 Kilometer von Amiens nach Rouen in südlicher Richtung. Das wellige Profil mit fünf Anstiegen auf den letzten knapp 50 Kilometern und Wind könnten für viel Action sorgen. Besonders der steile Anstieg nach Saint-Hilaire, der nur fünf Kilometer vor dem Zielstrich überquert wird, könnte zum Knackpunkt werden.
Ein klassischer Kampf gegen die Uhr
Caen feiert sein 1000. Gründungsjahr mit einem 33 Kilometer langen Zeitfahren durch die Anbaugebiete des Calvados. Auf breiten, flachen Straßen zählen vor allem Kraft und Rhythmus. Für Klassementfahrer ist es vermutlich die erste echte Standortbestimmung. Der Kurs dürfte aber vor allem den kraftvollen Zeitfahrspezialisten liegen, die heute auch um das Gelbe Trikot fahren könnten.
Durch die “Schweiz der Normandie”
Über 200 Kilometer geht es durch die "Schweiz der Normandie“, mit mehr als 3.500 Höhenmetern, zahllosen Wellen und engen, kurvigen Straßen wird das Rennen schwer zu kontrollieren sein. Die Côte de Vaudry kurz vor dem Ziel und ein ansteigender finaler Kilometer in Vire-Normandie bieten perfekte Chancen für späte Attacken.
Explosives Finale an der Mûr de Bretagne
Die Tour erreicht die Bretagne und rollt auf 197 Kilometern von Saint-Malo zur Mûr-de-Bretagne. Die Strecke beginnt zunächst recht flach, Wind vom Meer könnte aber für Spannung sorgen. Im Finale wartet eine doppelte Überquerung der steilen Mûr-de-Bretagne. Ein Finale für explosive Fahrer, aber auch die Klassementfahrer sollten hier sehr aufmerksam sein.
Massensprint an leichter Steigung
Die 8. Etappe von Saint-Méen-le-Grand nach Laval verspricht wieder einen Massensprint. Die 172 Kilometer verlaufen weitgehend flach, der finale Kilometer hingegen steigt leicht an. Sprintstarke Puncheure haben hier vielleicht auch eine Chance, wogegen die reinen Sprinter leiden könnten.
Ein klassischer Tour-Sonntag für die Sprinter
Die 9. Etappe von Chinon nach Châteauroux verläuft ziemlich flach und bietet wieder den schnellen Männern eine Chance. Kleinere Teams werden wohl früh versuchen, wegzukommen und ihren Sponsoren Sendezeit im Fernsehen zu verschaffen. Die Strecke führt über zahlreiche Gravel-Sektoren und durch idyllische Weinberge, im Ziel lässt die "Avenue Cavendish“ aber einen Sprint Royale erwarten.
Am Nationalfeiertag ein Feuerwerk an Anstiegen
Am französischen Nationalfeiertag geht’s erstmals so richtig hoch hinaus. Die 10. Etappe führt über 165 Kilometer durchs Zentralmassiv und sammelt mehr als 4.400 Höhenmeter. Sieben kategorisierte Anstiege und ein steiler Schluss am Puy de Sancy laden Ausreißer, Bergtrikotjäger und Klassementfahrer zum Schlagabtausch ein. Besonders französische Fahrer dürften sich diese Etappe im Vorfeld dick angestrichen haben.
Nach dem Ruhetag wartet in Toulouse eine kurze, aber tückische Etappe. Die Hitze des Südens und ein unruhiges Finale könnten für ein hartes Rennen sorgen. Die kurze, aber brutal steile Côte de Pech David acht Kilometer vor dem Ziel wird wohl zur Schlüsselstelle. Trotz der Klassifizierung als Flachetappe könnte es also auch ein Tag für entschlossene Ausreißer werden.
Pyrenäen-Kletterspektakel nach Hautacam
Die 12. Etappe der Tour führt in die Pyrenäen und bietet mit fast 3.850 Höhenmetern auf den letzten 60 Kilometern ein wahres Kletterspektakel. Nach dem Col du Soulor und Col de Bordères folgt der lange Schlussanstieg nach Hautacam, ein klassischer Prüfstein für die Favoriten. Wer aufs Bergtrikot schielt, wird heute versuchen, in die Ausreißergruppe zu kommen, die Klassement-Fahrer sollten keinen schlechten Tag erwischen.
Bergzeitfahren am James-Bond-Showdown.
Ein kurzes, aber knackiges Bergzeitfahren über 10,9 Kilometer von Loudenvielle zum Altiport von Peyragudes wartet auf der 13. Etappe. Nach flachen Anfangskilometern geht es mit zweistelligen Steigungsgraden bergauf. Die Wahl des richtigen Materials wird heute zur kniffligen Entscheidung, denn der Mix aus flachen und steilen Abschnitten macht einen Radwechsel nahezu unmöglich. Trotz der Herausforderung könnten die Zeitabstände im Gesamtklassement aber überschaubar bleiben.
Zum Pyrenäenfinale grüßt der Tourmalet
Zum Abschluss der Pyrenäen-Tage steht eine klassische Bergetappe auf dem Programm. Die 14. Etappe führt über 183 Kilometer mit fast 5.000 Höhenmetern und vier schweren Pässen, darunter der legendäre Col du Tourmalet und der anspruchsvolle Schlussanstieg nach Luchon-Superbagnères. Während die Klassementfahrer versuchen, der Konkurrenz Zeit abzunehmen, werden am anderen Ende des Feldes die Sprinter im Gruppetto darum kämpfen, das Zeitlimit einzuhalten und im Rennen zu bleiben.
Mit 169 Kilometern und 2.400 Höhenmetern ist die 15. Etappe von Muret nach Carcassonne deutlich anspruchsvoller als frühere Strecken, die in der mittelalterlichen Festungsstadt endeten. Nach einem flachem Beginn folgen mehrere Bergwertungen, bevor es lange bergab Richtung Ziel geht. Mögliche Attacken in den letzten Anstiegen und die Gefahr von Seitenwind könnten für ein chaotisches Finale sorgen.
Legendäre Bergankunft am "Riesen der Provence"
Nach dem Ruhetag wartet auf der 16. Etappe der "Riese der Provence". Über 171 Kilometer führt die Strecke von Montpellier auf den Mont Ventoux. Zunächst bleibt es flach, doch nach etwa 150 Kilometern beginnt der 15,7 Kilometer lange, durchschnittlich 8,8 Prozent steile Anstieg hinauf bis auf gut 1.900 Metern. Viele Fahrer werden versuchen, früh in die Fluchtgruppe zu kommen, wogegen die Sprinterteams noch ein Auge auf die Punkte beim Zwischensprint haben dürften. Am Ende könnte es aber auch ein Tag für die Favoriten werden, die besonders motiviert sein dürften, ihren Namen in die Siegerliste dieses legendären Bergs einzutragen.
Die letzte Chance für die Sprinter vor Paris
Die 17. Etappe ist eine klassische Überführungsetappe. Über 160 Kilometer geht es von Bollène nach Valence und es ist die letzte Chance der Sprinter vor Paris. Die Strecke ist größtenteils flach bis wellig, ideal für ein kontrolliertes Rennen und einen Massensprint. Allerdings kann der kräftige Mistral im Rhonetal das Rennen härter machen, als es das Profil vermuten lässt. Während die Teams der Klassementfahrer einen eher entspannten Tag planen, werden die Sprinter-Mannschaften das Tempo bestimmen. Doch nach der kräftezehrenden Ventoux-Etappe könnten sich auch Ausreißern Chancen bieten.
Wird am Col de la Loze schon der Toursieger gekrönt?
Auf der Königsetappe der Tour 2025 warten auf 171 Kilometern über 5.400 Höhenmeter mit drei schweren Hors-Catégorie-Anstiegen: Col du Glandon, Col de la Madeleine und der 26 Kilometer lange Schlussanstieg zum Col de la Loze auf 2.304 Metern, dem Dach der Tour. Hier könnten die entscheidenden Weichen für den Gesamtsieg gestellt werden. Selbst vor dem Fernseher wird diese Etappe wohl richtig schmerzhaft zu verfolgen sein.
Mit 130 Kilometern und über 4.600 Höhenmetern ist der 19. Tag der Tour die letzte Prüfung im Hochgebirge. Schon nach 8 Kilometer geht es zum Zwischensprint und direkt danach beginnt auch schon das Klettern. Auf die Côte d’Héry-sur-Ugine und den Col des Saisies folgt der schwere Col du Pré. Der lange Schlussanstieg nach La Plagne wird zeigen, wer am Ende der drei Wochen noch Reserven hat und auch ob es alle Sprinter bis nach Paris schaffen werden.
Die 20. Etappe von Nantua nach Pontarlier führt über 184 Kilometer und 2.850 Höhenmeter. Nach dem Start am Lac de Nantua folgt der längste Anstieg des Tages, der Col de la Croix de la Serra. Danach prägen hügeliges Terrain und die steile Côte de Thésy das Rennen, bevor in Pontarlier ein flaches Finale wartet. Die Etappe steht ganz im Zeichen der Ausreißer. Sollte es in der Gesamtwertung aber noch sehr knapp zugehen, bietet das Terrain durchaus Möglichkeiten für Angriffe auf das Gelbe Trikot.
Vereitelt der Montmartre den letzten Sprint Royal?
Zum 50-jährigen Jubiläum der Zieleinfahrt auf der Champs-Élysées führt die 21. Etappe der Tour erstmals dreimal über den 1,1 Kilometer langen Anstieg hinauf nach Montmartre. Das hügelige Finale mit drei Anstiegen vor dem Ziel könnte Puncheuren und schnellen Gesamtfahrern liegen. Für die Gelb-Anwärter wird es ein ungewöhnlich stressiger Tag in Paris.
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