RSNplusRSN-Rangliste, Platz 93: Jarno Grixa

Nach dem Reset lief es besser als erträumt

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Nach dem Reset lief es besser als erträumt"
Jarno Grixa (P&S Metalltechnik - Benotti) gewann 2025 das Weiße Trikot der Bulgarien-Rundfahrt. | Foto: P&S Metalltechnik - Benotti

11.11.2024  |  (rsn) – In seiner zweiten Saison bei P&S Metalltechnik – Benotti machte Jarno Grixa einen großen Schritt nach vorn, so dass der 21-Jährige hoffnungsvoll auf seine letzte U23-Saison blicken kann. Die wird er im Trikot von Benotti – Berthold bestreiten, wie das Team nach dem Sponsorenwechsel heißen wird.

“Der Traum vom Profi gehört auf keinem Fall der Vergangenheit an und ich möchte diesen Traum noch so lange verfolgen, wie es mir die Umstände in meinem Leben erlauben. Ich bin motivierter denn je und möchte diese neue Motivation natürlich gleich nutzen um mich weiter zu verbessern“, nannte Grixa gegenüber RSN sein großes Ziel. ___STEADY_PAYWALL___

Zu Saisonbeginn fehlten die Ergebnisse

Die erste Saisonhälfte lief in Sachen Ergebnisse noch recht unauffällig. “Im Frühjahr nach den Istrian Spring Trophys hatte ich erst mehrere Wochen mit einer hartnäckigen Erkältung zu kämpfen und dann folgte auf dem Sachsenring noch ein unschöner Sturz“, begründete Grixa, weshalb es noch nicht nach Wunsch lief. Die anschließende Rennpause bezeichnete der bergfeste Allrounder als “kleinen Reset“, nach dem er im Sommer richtig durchstartete.

Grixa wurde er Achter der Solidarnosc-Rundfahrt (2.2) in Polen, Dritter beim Bundesliga-Rennen auf dem Nürburgring und Fünfter der Bulgarien-Rundfahrt (2.2), bei der er zudem die Nachwuchswertung gewann. Bei den letzten beiden Bundesligarennen im Erzgebirge und in Bad Salzungen fuhr er jeweils noch in die Top Ten, beim abschließenden Münsterland-Giro (1.Pro) schließlich zeigte er sich gegen die WorldTeams als Ausreißer.

Jakob Grixa (P&S Metalltechnik – Benotti, li.) als Ausreißer beim Münsterland Giro | Foto: Cor Vos

“Ich bin mit meiner Saison super zufrieden. Vor gut einem Jahr hätte ich davon nur träumen können. Jede noch so kleine Bemühung meinerseits hat sich gelohnt“, sagte der Thüringer. Enttäuschend verlief nur die U23-Austragung von Eschborn – Frankfurt, wo er selbstverschuldet stürzte und das Rennen früh aufgeben musste. Auch für die Deutschen Meisterschaften hatte Grixa sich mehr vorgenommen. Im U23-Straßenrennen sprang nicht mehr als Rang 23 heraus.

Da der Fortbestand von P&S Metalltechnik – Benotti wegen des Rückzugs des Hauptsponsors zunächst auf der Kippe stand, sah sich Grixa gezwungen, auch bei anderen Teams anzuklopfen. “Umso schöner war es dann, als mich Lars (Wackernagel, Teamchef) plötzlich anrief und mir mitteilte, dass wir nächstes Jahr wieder an den Start gehen können. Somit verwarf ich Wechselgedanken schnell wieder, da ich mich mittlerweile sehr dem Team sehr verbunden fühle“, erklärte der 21-Jährige.

 

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