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07.11.2022 | Das haben Sie hoffentlich noch nicht erlebt: Man lässt das Fahrrad nur mal kurz stehen, ohne abzusperren - und bei der Rückkehr ist es weg... Eine schlimme Situation, die aber leider nicht selten vorkommt. Doch das muss nicht sein. Der pressedienst-fahrrad gibt zehn Tips, wie man sein Fahrrad bestmöglich sichern kann.
1. An und nicht nur ab
Ganz wichtig: Anschließen, nicht nur abschließen. Ein Rad, das nicht an einen festen Gegenstand gekettet ist, lässt sich einfach wegtragen und das Schloss später in Ruhe andernorts knacken. „Im Idealfall sollte das Schloss den Rahmen und das Vorderrad an einem festen Gegenstand sichern. Am besten bringt man es möglichst weit oben am Rahmen an. Das erschwert dem Dieb die Arbeit“, rät Torsten Mendel vom Sicherheits-Experten Abus.
2. Guter Gegenspieler
Aus Punkt eins resultiert natürlich: Ein Schloss ist immer nur so gut wie sein Konterpart. „Ein morscher Zaun oder ein dünnes Stäbchen sind schneller geknackt als das Schloss. Idealerweise finden Radler/innen sogenannte Anlehnparker vor“, sagt Andreas Hombach vom Stadt-Möblierer WSM. Verbreitet sind große Bügel mit einer oben angebrachten Schließ-Öse, deren Verwendung verhindert, dass der Boden als Widerlager für einen Bolzenschneider genutzt werden kann.
3. Auf Qualität achten
Lange Jahre galt: Etwa ein Zehntel des Fahrradpreises solle das Schloss kosten - bei Preisen für E-Bikes von mittlerweile 3000 Euro aufwärts allerdings schwer zu realisieren. Das Preisgefüge bei Schlössern beläuft sich zwischen 20 bis ca. 200 Euro. Bei Schlössern mit besonderen Funktionen wie Alarmanlage oder smartem Schloss können die Preise höher sein.
Deshalb ist es wichtig, auf Qualität zu achten. Die teureren Modelle verfügen neben schwer zu durchtrennendem Material auch über hochwertige Schließzylinder, die selbst "Picking"-Methoden standhalten. "Und ein gutes Schloss hat auch eine abschreckende Wirkung, denn es kann sein, dass sich die Dieb/innen ein leichteres Opfer suchen“, sagt Daniel Gareus vom Zubehör-Vertreiber Cosmic Sports.
4. Zwei Schlösser
Wer sein hochwertiges, neues Rad noch besser schützen will, der setzt auf zwei Schlösser. Wichtig dabei: Zwei in Bauform und Schließ-System unterschiedliche Schlösser verwenden - denn oft haben Raddieb/innen sich auf eine bestimmte Schlossart spezialisiert. Und sie gehen gern den Weg des geringeren Widerstands...
5. Gruppenschließung
Unterschiedliche Schlösser oder die Absicherung des gesamten Familien-Fuhrparks können eine anstrengende Sammlung an Fahrradschlüsseln verursachen. "Abhilfe schafft hier die sogenannte Gruppenschließung, durch die sich mehrere Schlösser mit demselben Schlüssel öffnen lassen", weiß Markus Riese von Riese & Müller, wo man die Gleichschließung für E-Bike-Akkus und Faltschlösser anbietet. Nachschlüssel oder neue Schlösser kann man einfach per Key-Card beim Hersteller ordern.
6. Zum Lichte...
Hat man die Wahl, sollte ein Fahrrad immer an belebten, hellen Stellen angeschlossen sein, und nicht in einer dunklen Gasse. Das wäre eine Einladung, sich in aller Ruhe mit dem Rad zu befassen. Der Rat im Umkehrschluss lautet dann natürlich: Aufmerksamkeit und Zivilcourage zeigen - also einschreiten, wenn man einen Diebstahl beobachtet.
7. Komponenten sichern
"Hat man das Rad mit einem guten Schloss angeschlossen, sind trotzdem oft die Komponenten einfach demontierbar", weiß Torsten Mendel von Abus: "Räder und Sattelstütze sind mit Schnellspanner oder Steckachsen gesichert, Bremsen, Schaltung oder Lenker mit handelsüblichen Inbus-Schrauben." Mendel rät darum zu Schlossschlaufen, die schnell durch Laufräder oder Sättel gezogen werden und auch andere Räder oder Kinderanhänger mit absichern können.
8. Vernetzte Sicherheit
Ein Rad mit einem GPS-Sender auszustatten ist eine angesagte Variante, die bei einem Diebstahl das Auffinden des Rads erleichtert. Viel wichtiger aber ist, dem Diebstahl selbst vorzubeugen. Und dagegen helfen nur Stahl und eine gute Schließung. Digital Natives sollten vorsichtig sein und möglichst nicht alles im Netz teilen: Radsportler/innen, die ihre Fahrten minutiös aufzeichnen, sollten Einstellungen wählen, die Dieben nicht verraten, wo exakt sie ihr teures Rad immer abstellen.
9. Routine ist die Mutter...
"Ich wollte doch nur eben schnell…" - wer hat diesen Ausruf eines Beklauten noch nicht gehört? Gelegenheit macht Dieb/innen, weiß der Volksmund; wer nicht unbedingt den Kick braucht, ob das ungesicherte Rad noch da steht, wo man es gelassen hat, ist am besten damit beraten, einfach konsequent immer zum Schloss zu greifen. Auch wenn das An- und Losschließen vielleicht manchmal länger dauert als der Einkauf beim Bäcker.
10. Versicherung prüfen
Ist das Rad tatsächlich gestohlen, wenden sich Radler/innen an ihre Versicherung. Leider oft erst dann... Regelmäßig sollte man prüfen, ob neue Räder – etwa teure E Bikes – noch von der Police abgedeckt sind, oder ob sich eine eigene Velo-Versicherung anbietet. Folgende Dinge sollte man immer sicher aufbewahren: Fahrradpass (sofern vorhanden), Kaufvertrag, mit Rahmennummer und weiteren Belegen, Fotos vom Rad. Gegebenenfalls kann man sich auch im Fachhandel ein Gutachten über den Wert des Rads ausstellen lassen.
David Koßmann und Thomas Geisler sind Redakteure beim "pressedienst-fahrrad".
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