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18.07.2022 | (rsn) - Nils Politt (Bora-hansgrohe) war gestern fast die halbe Etappe lang mit dem Dänen Mikkel Honoré (Quick-Step Alpha Vinyl) an der Spitze des Rennens; leider ging sein Plan nicht auf, und er kam mit 47 Sekunden Rückstand in Carcassonne an. An seinem Rad, dem S-Works Tarmac SL7 von Specialized, kann's eher nicht gelegen haben: Der Vierte Peter Sagan und der Fünfte Danny van Poppel sind mit dem gleichen Bike unterwegs.
Der Tarmac SL7 ersetzte in der vergangenen Saison das Tarmac SL6 -
und das Venge, das Aero-Bike von Specialized. Die Kalifornier haben das Venge aus dem Programm genommen, und viele Aero-Elemente in das neue Tarmac integriert, wie zum Beispiel die Aero-geformte Sattelstütze.
Der neue Rahmen hat eine optimierte Aero-Form, mit einer längeren Gabel und einem kürzeren Steuerrohr. Die hinteren Dreiecksrohre wurden ebenfalls überarbeitet, um den Luftwiderstand zu verringern. Das Tarmac SL7 hat neben dem optimierten aerodynamischen Design eine erhöhte Seitensteifigkeit, dabei bleibt es trotzdem leicht.
Bei der Tour 2022 fahren nicht weniger als drei Teams
auf denselben Rädern: Bora - hansgrohe, QuickStep Alpha Vinyl und TotalEnergies - alle auf dem Tarmac SL7. Die Tarmac des Teams Bora - hansgrohe sind überwiegend schwarz mit einem grünen Farbton am Sitzrohr und Hinterbau.
Die Räder sind mit der Shimano Dura Ace Di2 12-Gang Gruppe ausgestattet. Die Laufräder sind von der Specialized-Marke Roval, die Reifen Specialized Turbo Cotton, 26 mm breit und mit Latex-Schläuchen ausgestattet. Sättel, Sattelstützen, Vorbauten und Lenker sind ebenfalls von Specialized. Das Team nutzt Wahoo GPS Steuergeräte.
Nils Politt ist 1,90 m groß, und seine Sattelstütze
hat auf dem 58 cm hohen Rahmen einen langen Auszug - wie bei vielen Profis. Das Cockpit besteht aus einem 110 mm langen Pro-Vorbau und einem 420 mm breiten Pro-Lenker. Die Kurbel ist 175 mm lang, die Kettenblätter haben 53/ 39 Zähne, für die meisten Rennen.
Specialized hat auf die trendige Integration von Lenker und Vorbau verzichtet. Damit haben die Fahrer mehr Optionen, Lenker, Vorbau und Neigung zu wählen und nach ihren Wünschen einzustellen. Und Specialized hat seine Roval-Laufrädern mit Drahtreifen ausgestattet - fast undenkbar bis letztes Jahr, als Alaphilippe eine Tour-Etappe auf Drahtreifen gewann. Aufgrund des geringeren Rollwiderstands tauchten Drahtreifen gelegentlich bei Zeitfahren auf, Schlauchreifen waren jedoch jahrzehntelang die Wahl des Profi-Pelotons.
Die Daten
Rahmen: Specialized S-Works Tarmac SL7 Disc, Größe 58 cm, Fact 12r Carbon
Gabel: S-Works Fact 12r Carbon, 12 x 100 mm Steckachse, Flat-Mount Disc, Länge 363 mm
Bremsen: Shimano Dura-Ace R9170, hydraulische Scheibenbremse, 160 mm Rotor vorne, 140 mm hinten
Brems-/ Schalthebel: Shimano Dura Ace Di2
Umwerfer: Shimano Dura-Ace Di2 R9150, mit FSA K-Edge Kettenspanner.
Schaltwerk: Shimano Dura Ace Di2 RD-R9150 12-fach, Shimano Direct mount
Kassette: Shimano Dura-Ace CS-R9100, 12-fach, 11 - 28 Zähne
Kette: Shimano Dura Ace CN-9100
Kurbelsatz: Shimano Dura Ace, 175 mm, 53/ 39 Z., mit Shimano Leistungsmesser
Tretlager: Gewinde, 68 mm, mit CeramicSpeed Keramik-Lagern
Laufräder: Roval CLX 64 Allround Disc, 24/ 20 Speichen, CeramicSpeed-Lager - je nach Etappen-Profil unterschiedlich
Achsen: 12 mm x 100 mm vorne, 12 mm x 142 mm hinten, Steckachsen
Bereifung: Specialized S-Works Turbo Drahtreifen, 26 mm Breite; auf flachen Etappen werden auch Tubeless-Reifen verwendet
Vorbau: Pro, 110 mm
Lenker: Pro, 420 mm
Lenkerband: Supacaz
Pedale: Shimano Dura Ace SPD-SL SP-R9100
Sattel: Specialized
Sattelstütze: S-Works Fact Carbon Tarmac, 20 mm Offset
Flaschenhalter: Tacx
Computer: Wahoo Elemnt Roam, montiert auf Alu-Halterung K-Edge
Gewicht: ca 6,8 kg
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