Tips zu Kleidung, Reifen, Austattung, Antrieb...

Mit dem Rad ins Schneevergnügen

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| Foto: pedaled.com

09.02.2021  |  Am Freitag ist "Welt-Winter-Fahrrad-Pendler-Tag". Hinter dem sperrigen Namen verbirgt sich eine wichtige Botschaft: In Corona-Zeiten hat sich das Fahrrad als attraktives Verkehrsmittel durchgesetzt, das im ganzen Jahr gerne genutzt wird, also auch bei Eis und Schnee. Der pressedienst-fahrrad gibt Tips zum Radfahren bei kalten Temperaturen.

Die richtige Kleidung
ist das A und O für Winterradfahrer/innen. Die Jacke sollte wasserabweisend, möglichst winddicht und wärmend sein, aber auch Bewegungen ermöglichen. Spezielle Fahrrad-Winterjacken wie die „Wintry Jacket IV“ von Vaude (100 Euro) erfüllen diese Kriterien - und sind dabei noch nachhaltig hergestellt. Ein Fahrradhelm wie der „Hyban 2.0 Ace“ von Abus (119,95 Euro) sorgt mit einem Visier dafür, dass Schneeflocken oder eisiger Wind nicht die Augen angreifen. Auch für Brillenträger:innen eine praktische Möglichkeit, die Sehhilfe vor Feuchtigkeit zu schützen.

Die richtigen Handschuhe
Die Finger ziehen die Bremshebel und müssen deshalb stets einsatzbereit sein – gerade auf rutschigem und nassem Untergrund. Damit sie aber nicht kalt und steif werden, sind passende Handschuhe besonders wichtig. Wer sich nicht  einen Fahrrad-Winterhandschuh zulegen möchte, kann auch einen Sport- und Wanderhandschuh wie den „Roga Gloves III“ von Vaude (50 Euro) benutzen. Das weiche thermische Innenfutter sorgt dafür, dass die Finger warm bleiben, das Außen-Material ist wasserabweisend. Smart: Immer mehr Handschuhe ermöglichen auch die Bedienung des Smartphone-Touchscreens.

Die richtigen Reifen
Um auch auf rutschigem Untergrund wie Schneematsch oder Eis noch den nötigen Grip zu haben, lohnt sich im Winter ein Reifenwechsel. Wer viel auf schneebedeckter Straße unterwegs ist, greift am besten zu Lamellen-Reifen. Der „Marathon GT 365“ (Schwalbe, 39,90 Euro) eignet sich dank seiner speziellen Gummimischung und seinem griffigen Profil für leichten Schnee und Schneematsch. Geht es mehr in tieferen Schnee oder gar eisige Straßen, ist ein Spike-Reifen die richtige Wahl. Der „Ice Spiker Pro“ von Schwalbe (ab 68,90 Euro) bietet durch seine bis zu 402 Spikes aus Wolframcarbid selbst auf spiegelglatten Eisplatten noch ordentlich Halt.

Die richtige Ausstattung
Ein StVZO-konformes Fahrrad oder E-Bike sollte (nicht nur) im Winter selbstverständlich sein. Dazu zählen funktionierende Vorder- und Rücklichter sowie Reflektoren vorne, hinten und an den Pedalen. Die Speichen-Reflektoren dürfen durch reflektierende Reifen ersetzt werden (z. B. „Marathon GT 365“ von Schwalbe, 39,90 Euro). Damit das Gepäck sicher und vor allem trocken am Arbeitsplatz ankommt, bieten sich wasserdichte Rucksäcke (z. B. „Commuter Daypack Urban“ von Ortlieb, 159,99 Euro) oder ebensolche Fahrradtaschen an.

Der richtige Antrieb
Matsch, Schnee und insbesondere Salze setzen einer Fahrradkette aus Stahl zu. Deshalb sollte die Kette gerade im Winter regelmäßig, am besten nach jeder Fahrt gereinigt werden. Immer mehr Radler/innen errfreuen sich im Winter an den Vorzügen eines Riemenantriebs. Der mit Carbon-Fasern verstärkte Antriebsstrang ist besonders wartungsarm und langlebig, Schnee und Matsch setzen ihm kaum zu. Gereinigt wird er regelmäßig nur mit Wasser; so hat man auch kein verschmiertes Hosenbein. Der Riemenantrieb ist an vielen Rädern ab ca 1000 Euro erhältlich (z. B. „E-Courier Luxe“ von Stevens, 3499 Euro).

Das richtige Rad
Keine Lust auf Schlitten ziehen? E-Bikes sind eine kräftesparende Alternative, um den Schlitten schnell in Fahrt zu bekommen. Und die Person auf dem Schlitten hat auch ordentlich Spaß, wenn man bergauf fast so schnell ist wie bergab. Und dank passend ausgestatteter E-Bikes sind auch längere Touren möglich. So erreicht man so manchen abgelegenen Ort, wo nur wenige Schneewander/innen zu finden sind. Dort steht dann dem unbekümmerten, Corona-konformen Schneevergnügen nichts mehr im Weg...

 

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