“Holiday Deal“ bei Dunkin´ Donut

Kann man auf diesem Tandem wirklich zu zweit fahren?

Foto zu dem Text "Kann man auf diesem Tandem wirklich zu zweit fahren?"
| Foto: shopdunkin.com

21.11.2020  |  Zur Weihnachtszeit überbieten sich in Amerika vor allem Fastfood-Ketten mit schrägen Gadgets, die es als "Holiday Specials" zu kaufen gibt. Die Coffeeshops von Dunkin' Donuts haben seit vorgestern ein skurrilles Tandem im Angebot.

"Wie mit unserem Kult-Kaffee-Donut-Duo ist mit einem Kumpel alles besser",
sagt Dunkin' in der Beschreibung in ihrem Net-Shop: "Schnappen Sie sich einen Kumpel und verwandeln Sie Ihren nächsten Dunkin' Run in einen Dunkin' Ride - mit diesem lustigen, limitierten, leicht zu fahrenden Tandem-Fahrrad."

Viele der weiteren Dunkin'-Gadgets, darunter ein Mini-Kühlschrank, sind bereits ausverkauft; das Fahrrad ist noch zu haben, für 500 Dollar, zuzüglich Versandkosten. Leider sind keine weiteren Infos im Dunkin' Shop zu finden, weder zu Gewicht, noch Ausstattung und verfügbare Größen.

Die Frage, die man sich zudem stellt:
Kann man mit diesem Rad wirklich zu zweit fahren? radsport-news.com hat recherchiert, und ist auf der informativen Netzseite des Tandem-Freaks Sheldon Brown aus Massachussetts fündig geworden - im "Bike Glossary", unter dem schönen Stichwort "Donkey Back" (dt. Eselsrücken).

"Donkey Back ist ein Setup für ein Tandem, bei dem die Kurbelgarnitur des Stokers auf der hinteren Nabe sitzt. Der Sattel dieses Fahrers ist auf einer Verlängerung montiert, die einem Gepäckträger ähnelt. Er erfordert eine spezielle Hinterradnabe mit einer Achse innerhalb der Achse, dazu eine Synchronisierungskette, die von der hinteren Kurbel nach vorne verläuft.

"Donkey Backs" wurden um die Jahrhundertwende
vor allem als Schrittmacher (in der Regel als Vierer) für Bahnrennen eingesetzt, bevor man spezielle Derny-Motorräder verwendete. Der letzte Stoker saß direkt über dem Hinterrad, um dem Rennfahrer den bestmöglichen Windschatten zu geben."

Soweit Sheldon; zumindest als Mehrfach-Tandems scheinen "Donkey Backs" also funktioniert zu haben. Ob das auch für die Zweier-Version gilt, bleibt mE offen - auch das Foto, das Sheldon Brown auf seiner Seite hat (s.u.), zeigt Fahrer und Stokerin nur im Stand.

Es steht zu vermuten, dass man als Stoker
dem Vordermann noch näher also sonst auf einem Tandem kommt - man sollte ihn also mögen... Und bergauf besser absteigen, wenn man keinen unverhofften Wheelie riskieren will; der Schwerpunkt des "Eselsrückens" liegt sicher sehr weit hinten.

radsport-news.com appelliert an alle in USA ansässigen Nutzer/innen: Falls Sie Erfahrungen mit dem Dunkin' Donkey Back machen - bitte durchgeben, inkl Fotos. Als Belohnung winken zehn original bayrische Auszog'ne (Donuts ohne Loch;-) Wir sind gespannt...
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