Das leichteste Bike nach UCI-Regelwerk - mit “Dreambuild“-Video/ Road Bike Channel
Specialized Tarmac SL7: “Kompromisse ade...“
| Foto: Specialized
28.07.2020 | Das neue Specialized Tarmac SL7 stellt die Weichen im Radrennsport neu, sagt der kalifornische Hersteller zur Präsentation seines Bikes heute: "Es ist, als hätten wir die Angriffs- und Kletter-Skills von Julian
Alaphilippe und die aggressive Kraft von Peter Sagan vereint, ohne
Schwächen. Kompromisse ade..."
Produkt-Managerin Cameron Piper schwärmte bei der Vorstellung in Morgan Hill: "Warum wählen zwischen Aerodynamik und Gewicht? Bezwinge die Anstiege mit dem leichtesten Bike, dass das UCI-Regelwerk erlaubt, um dann mit dem schnellsten Rad in den Ziel-Sprint zu gehen. Und das alles mit dem legendären Tarmac-Handling."
Design-Ingenieur Ian Milliken erläuterte die Entwicklung des neuen Tarmac SL7 : "Kein Rad wird von unseren Rennfahrern mehr beeinflusst als das Tarmac. Es ist eine
mittlerweile über zwei Jahrzehnte andauernde Zusammenarbeit mit den besten Fahrern der
Welt, die unser Ingenieur-Team weiter vorangebracht hat, als wir es je für möglich gehalten
hätten."
Auch Manufacturing Engineer Harry Chi war begeistert: "Innovation hört bei Specialized nie auf. Als das SL6
vorgestellt wurde, hatte die Arbeit am SL7 bereits
begonnen. Unsere Ingenieure setzten alles daran, dass
sich unsere Fahrer nie wieder zwischen Aerodynamik und Gewicht
entscheiden müssen." Dank der besten F&E-Ressourcen
der Welt und einem Team der besten Ingenieure
sei mit dem Tarmac SL7 der Spagat zwischen
geringem Gewicht, Aerodynamik und Fahr-Qualität gelungen - "was zuvor
für unmöglich gehalten wurde", so Chi weiter.
Nochmal Produkt-Manaergin Cameron Piper: "Wir treiben seit 45 Jahren Innovationen
im Radsport voran, und wir entwickeln das Tarmac seit fast
zwei Jahrzehnten stetig weiter. Unsere Ingenieure sahen,
dass es an der Zeit ist, das schnellste Bike zu liefern, und
das unter Einhaltung des UCI-Gewichts-Limits."
Mit knapp 6,8 kg ist das neue Tarmac
SL7 startklar im Rahmen der UCI-Richtlinien, um Rennen zu
bestreiten. Durch die Begrenzung der Rahmenfläche und
die strategische Reduzierung der Rahmenwandstärke
wiegen die lackierten S-Works-Rahmen nur 800
Gramm, ohne an Aerodynamik,
Steifigkeit oder Fahr-Qualität einzubüßen.
Alle Rahmenrohre, die den Aero-Bereich beeinflussen – also Sitzrohr, Sitzstreben, Steuerrohr,
Gabel – wurden mit Formen aus der Specialized-"Free Foil"-Bibliothek versehen, und mit dem "Aerofly II"-Lenker,
integrierten Kabelführungen und den neuen Laufrädern Roval Rapide
CLX kombiniert. Das ergab ein Gesamt-Paket, das auf 40 Kilometern 45 Sekunden schneller ist als das
Tarmac SL6 - und trotzdem kein Gramm mehr wiegt.
Das Tarmac war schon immer vorne dabei, wenn es darum
ging, eine Messlatte für das Handling von Rennrädern
zu setzen – "eine Telepathie-ähnliche Reaktion des
Lenkers, Magie an den Pedalen und ein Komfort, der über
Hunderte von Kilometern anhält", sagt Design-Ingenieur Glenn Bennet: "Aber das neue Tarmac
SL7 legt diese Messlatte noch einmal höher. Es ist das
ausgeglichenste Tarmac aller Zeiten und das beste Beispiel
für unsere Rider First Engineering Technologie.
Durch umfangreiche Datenerfassung der Kräfte, die während der
Tests in der realen Welt auf jeden denkbaren Teil des Rahmens
wirken, gewährleistet Rider First Engineering "die optimale
Balance zwischen Steifigkeit, Gewicht und Fahr-Qualität in allen
Rahmengrößen", so Specialized.
Ausgehend von der Specialized-Telemetrie-Datenbank für reale
Bedingungen wurden Prototyp-Rahmensätze entwickelt, die
Steifigkeits-Ziele auf Venge-Niveau mit Tarmac-Konformität
und Ansprechverhalten verbinden. Im Anschluss wurde
das Feedback von Bora-Hansgrohe- und Deceuninck-Quick-Step-Fahrern zur Validierung der Änderungen genutzt. Das Ergebnis, so Specialized: das schnellste Tarmac mit dem besten Handling aller Zeiten.
ProCycling-Herausgeber Dieter Steiner hat
das neue Tarmac SL7
auf Herz und Nieren durchgecheckt: Komplett zerlegt, gewogen, gemessen, geprüft - und wieder sorgfältig zusammengebaut. Das Video dazu sehen Sie hier: