Neuer Steuererlass der Finanzbehörden der Länder - jetzt 0,5 %

Dienstfahrräder: Zu versteuernder “geldwerter Vorteil“ halbiert

Von Markus Maus

Foto zu dem Text "Dienstfahrräder: Zu versteuernder “geldwerter Vorteil“ halbiert"
| Foto: company bike solutions

15.03.2019  |  Durch einen neuen Steuererlass der Finanzbehörden der Länder vom 13. März werden Dienstfahrräder noch attraktiver. Nachdem die Bundesregierung Anfang des Jahres den geldwerten Vorteil für Elektro- und Hybrid-Dienstwagen auf 0,5 Prozent halbierte, gilt dieser reduzierte Satz nun endlich auch für neue Dienstfahrräder.

Der neue Steuersatz gilt für alle Dienstfahrräder, die erstmals
im Januar 2019 vom Arbeitgeber an Mitarbeiter überlassen werden. Der Steuererlass beendet damit auch das Ungleichgewicht, dass sogar Hybrid-Autos mit Verbrennungsmotor stärker gefördert wurden als weitestgehend CO2-neutrale Fahrräder und E-Bikes.

Im letzten Jahr wurde trotz teils heftiger Kritik von Umweltverbänden ein Gesetzesentwurf angenommen, der den zu versteuernden geldwerten Vorteil bei Dienstwagen mit Elektro- und Hybridantrieb von einem Prozent auf 0,5 Prozent halbierte. Dienstfahrräder waren jedoch explizit ausgeschlossen.

Im November wurde als Antwort auf diese Kritik
ein weiterer Gesetzesentwurf verabschiedet, der vorsah, dass Dienstrad-Nutzer den geldwerten Vorteil aus der privaten Nutzung künftig gar nicht mehr versteuern müssen. Allerdings profitieren von dieser Regelung nur Programme, bei denen der Arbeitgeber die Kosten für die Räder vollständig übernimmt – was bei den meisten Programmen (noch) nicht der Fall ist.

Jetzt wurde die Lücke endlich geschlossen. Die Politik hat nun verbindliche Grundlagen geschaffen, auf deren Basis Unternehmen Fahrräder und Pedelecs als sinnvolle Mobilitäts-Alternative bereitstellen können. Der Trend ist eindeutig: Immer mehr Unternehmen wollen hin zu einer gesunden und grünen Mobilität. Das Firmenfahrrad sichert sich seinen festen Platz in Ergänzung oder sogar teilweise als Ersatz von Firmenwagen-Programmen.

Markus Maus ist Geschäftsführer von "company bike solutions".

company bike solutions
mobilisiert seit 2012 deutschlandweit mittelständische und große Unternehmen mit Firmenrädern. Dabei versteht sich company bike solutions nicht als Fahrradhändler, sondern als Service-Anbieter für individuelle Firmenrad-Konzepte. Dies beinhaltet kundenspezifische Firmenrad-Portale für Auswahl der Räder, einen eigenen, mobilen Reparatur-Service und regelmäßige Kick-off-Veranstaltungen mit Testrädern bei Kunden vor Ort. Das Unternehmen mit Sitz in München ist deutschlandweit mit regionalen Service-Hubs vertreten.

 
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