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11.03.2018 | Formel 1 am Rad: Die aktuelle Version des 2014 präsentierten ersten Gravelbikes von Specialized, das "Diverge", wurde im vergangenen Sommer komplett überarbeitet. Markanteste Neuerung: Nun kommt ein Front-Feder-Element im Steuerkopf zum Einsatz, das erstmals im Endurance-Renner „Roubaix“ verbaut, und 2016 zusammen mit den Ingenieuren von McLaren entwickelt wurde.
Das
„Future
Shock“ genannte Dämpfungs-System
kann
mit
drei
verschiedenen
Federhärten
an
die
Straßenverhältnisse
angepasst
werden.
Eingebaut
ist
die
40-lbs-Feder
(gelb,
straff),
mitgeliefert
werden
die
25-lbs-Feder
(schwarz,
mittel)
und
die
13-lbs-Feder (blau, weich). Die Wahl der
Federhärte hängt dabei laut Specialized
nicht primär vom Fahrergewicht ab,
sondern von der Straßenbeschaffenheit,
dem
Fahrstil
und
persönlichen
Vorlieben.
Das neue Diverge fährt sich deutlich komfortabler als die erste Version. Obwohl das Dämpfungs-Element nur 20 Millimeter Federweg hat, verbessert es den Fahrkomfort auf schlechten Untergründen merklich: Erstaunlich, wie effektiv selbst grobe Untergründe glatt gebügelt werden, auch bei hohem Tempo. Da die Feder-Elemente direkt im Steuerrohr verbaut sind, bleibt das Rad auch im Wiegetritt stabil, ohne spürbares Nicken oder Flexen.
Die schnellen, 38 mm
breiten „Trigger Pro“-Reifen
sind
für unterschiedliche Wege bestens geeignet.
Das
feine
Mittel-Profil
sorgt
für
gutes
Abrollen
auf
hartem
Untergrund,
die
Schulterstollen
verleihen
den
nötigen
Kurven-Grip,
auch
in
tieferem
Terrain.
Streiten könnte man über die über dem Tretlager eingebaute "Swat Box" genannte Unterbringung für Flick- und Werkzeug. Sie ist zwar praktisch, stört aber Diamantrahmen-Ästheten wie mich - und sie führte auf den Testfahrten immer wieder zu Fragen von Passanten, ob das ein Elektrorad sei... Immerhin lässt sich die Box leicht ausbauen, und ist zudem nur in der Top-Version "Expert" des Diverge serienmäßig verbaut.
Die Ausdauer-Geometrie mit dem eher entspannten Sitzwinkel
sorgt für eine angenehme Position im Rad. Der steifen Rahmen macht aber durchaus spritzige Antritte und schnelle Downhill-Passagen möglich. Die Sitzstreben sind relativ kurz, und der Tretlagerschwerpunkt tief - das ergibt ein agiles Fahrverhalten, aber auch Ruhe in den Abfahrten.
rsn-Bewertung: Ein schnelles, vielseitig einsetzbares Allround-Rad mit guter Dämpfung und prima Ausstattung; auch in einer Damen-Variante erhältlich. Das „FutureShock“-System und die „Open Road“-Geometrie sorgen für bestes Handling und viel Fahrspaß auf Straße, Schotter, Waldwegen oder (leichten) Trails.
Größen: 48, 52, 54, 56,
58, 61 cm
Gewicht 8,5 kg (mit Pedalen)
Zul. Gesamtgewicht: 136 kg
Rahmen: Carbon Fact 9r
Gabel,
Federung:
Carbon Fact, Future
Shock, 20 mm
Schaltung: Sram Force 1, 1 x 11
Schalthebel: Sram Force
Kurbel: Sram Force 1
Übersetzung v/h:
42 Z./ 10 - 42 Z.
Naben: DT Swiss 350
Felgen: Roval SLX 24
Reifen: Specialized Trigger Pro,
38 mm
Bremsen: Sram Force, hydr.
Scheibenbremsen,
160/ 160 mm
Vorbau: Specialized
Lenker: Specialized Expert Hover
Sattelstütze: S-Works Fact Carbon
Sattel: Body Geometry
Phenom Comp
Sonstiges: „Swat“-Toolbox,
Steckachsen v, h
Preis: 3999 Euro
Mehr Infos zu unserem großen rsn-Gravelbike-Test finden Sie hier.
Weitere Informationen
Specialized Europe B.V.
Holzkirchen-Föching
Internet: www.specialized.com/de
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