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15.04.2016 | (Ra) - Ich bin eine Macherin. Wenn ich ein unbekanntes Gerät bekomme, schalte ich es an, drücke sinnlos auf die Knöpfe und wenn es funktioniert, nutze ich es.
Allerdings geht diesmal meine „Ich bin eine Mädchen-vom-Land-Taktik“ nicht auf. Die Rolle aufbauen und das Rad befestigen, kein Problem. Den Powermeter einstellen, verknüpfen und alle Einstellungen korrekt vornehmen?! Ähm… Ich habe die Rolle wieder abgebaut, Klamotten übergestreift, Schuhe gebunden, Flaschen gefüll und bin ab auf die Straße. Vorher ging es auch ohne Puls, Watt, Frequenzen jeglicher Art. Und die Euphorie meines neuen, schicken Bikes lässt mich auch keine 5 Minuten mehr warten über die Straße zu rollen.
Trotz Regen habe ich das Gefühl durch die Sonne zu radeln. Ich komme aus dem Schwärmen nicht mehr raus und das langanhaltend. Eine Routine ist noch lange nicht in Sicht.
Zwei Wochen später, verfolge ich übrigens immer noch die Taktik, dass es sich ohne moderne Technik auch fahren lässt. Ich und mein Powermeter sind uns einig: Das wird nix!
Auch wenn ich es trotz Selbststudium (Google und Youtube sind mittlerweile meine besten Freunde) nicht geschafft habe, die Installation richtig vor zunehmen, weiß ich mittlerweile, was das alles bedeutet und das es wirklich sinnvoll ist, diese Daten auswerten zu können. (Sonst hätte ich zum Beispiel nie erfahren, dass ich eindeutig zu viel Kraft verschwende die Pedale in den Boden zu drücken anstatt wieder hochzuziehen.)
Ich brauche Hilfe, dringend!
Und wie es Gott will, steht ein paar Tage später, dass Team Alpecin Auto vor der Tür. Das erste Trainingslager, Kaltern am See!
Dieser Joker lässt mich hoffen, dass auch mir geholfen wird. Und siehe da, nach einer Woche intensives Training, Vorträgen, Workshops und Gesprächen mit den ehemaligen Alpecinis, weiß ich nicht nur, dass ich blond bin, sondern auch wie ich mit all meiner Ausrüstung umzugehen habe.
Vor einem Monat habe ich mich wie ein kleines Kind darüber gefreut beim Fahren eine Trinkflasche von Boden aufzuheben. Heute weiß ich, wofür es gut ist und rase mit einer Gruppe von ca. 40 Mann den Mendelpass hinunter. „Einfach rollen lassen“ hat noch nicht vor allzu langer Zeit Panik bei mir ausgelöst. Heute lässt er mich schmunzeln. Auch wenn ich noch ein wenig ängstlich bin, genieße ich die Fortschritte, die ich in dieser Kürze gemacht habe.
Schlauch wechseln?! Kein Problem. Kette reinigen, mach ich freiwillig. Rad reinigen, sehr gerne. Jetzt wo ich weiß, wie es richtig und schnell geht. Aber auch die Erfahrungen, dass erste Mal in einer Gruppe fahren, die Handzeichen zu lernen, meinen ersten Pass zu fahren, im Straßenverkehr auch mal breit zu machen, um die Angst vor Autos zu verlieren, Bremstechnik, Ausweichmanöver, Gleichgewichtsübungen, Leistungstests und vieles vieles mehr….
Ich denke, all dieses Wissen hätte ich nicht besser und auch nicht schneller erlernen können in dieser einen Woche. Und nach dem Motto: Lieber 5 mal nachgefragt, als einmal nachgedacht, ist es schön zu wissen, dass man die Vertreter von Pioneer, Giant, Etxeondo oder Holmenkohl doch immer vor Ort waren. Als Anfängerin kann ich nicht sofort alles wissen, aber ich weiß jetzt wo ich es erfragen kann und ich schnell Hilfe bekomme. Und das gibt mir ein gutes Gefühl.
Die Höhenmeter, die mir zu Beginn die Haare haben zu Berge stehen lassen, haben mich wahrscheinlich am meisten geprägt. So schön Ostwestfalen ist, die abgeschrägte Bordsteinkante in meiner Einfahrt ist doch die höchste Steigung in meiner Umgebung. Daher waren meine Erfahrung mit dem bergigen Terrain gleich Null. Aber nach einer Woche Kaltern am See, kann ich auch dieses Kapitel mit einem guten Bauchgefühl abhaken. Mit den richtigen Anweisungen und Methoden lässt sich anscheinend alles meistern.
Ein schönes Gefühl der Sicherheit und die brauche ich auch, wenn ich daran denke, was mich dieses Jahr noch so erwartet. Denn der erstellte Trainingsplan ist nicht nur zum Angucken da. Ab jetzt gibt es, jede Woche ein ausgiebiges und abwechslungsreiches Training. Von Intervall, Trittfrequenz bis Grundlagentraining findet sich alles wieder, um mich für den Ötztaler fit zu machen. Darüber hinaus pflege ich mich mit Core-Training und der guten Black Roll.
Damit ich es nicht übertreibe, werden bewusst Ruhetage eingeplant. Diese nutze ich, um Fahrtechnik zu üben und zu vertiefen. Denn ich will die Trinkflasche ja auch noch im Rollen aufheben können.
Ich habe an einem wunderschönen Ort bei 24 Grad wunderbares Essen und wirklich entspannter und amüsanter Atmosphäre die perfekte Grundlage erhalten, um jetzt voll durchzustarten.
Jetzt liegt es an mir, was ich daraus mache. Aber Disziplin ist mein tägliches Brot. Und ansonsten wird mir schon einer meiner sportlichen Kameraden aufs Rad helfen. Aber bevor ich durchstarte, gönne ich mir eine Pause. 400 km Rad fahren, gehen noch nicht spurlos an mir vorbei.
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