26. September – Wien/ Prater - Verfolgungsrennen

Red Bull Fuxjagd: Füchse auf Fixies

Von Alexander Schirasi-Fard

Foto zu dem Text "Red Bull Fuxjagd: Füchse auf Fixies"
| Foto: Philipp Greindl/ Red Bull Content Pool

27.09.2015  |  Tradition, gekoppelt mit urbaner Bike-Kultur, brachte gestern nicht nur die besten Fixie-Fahrer Österreichs, sondern aus ganz Europa und den USA in den Wiener Prater. Und wo besser hätten die "Jäger der Straße" ihr Revier abstecken können, als am Lusthaus, das schon zu Kaisers Zeiten ein beliebter Treffpunkt für Jäger war...

47 Teilnehmer aus sieben Nationen
fanden trotz anfangs regnerischer Bedingungen den Weg in den Prater, um bei der "Red Bull Fuxjagd" den besten Waidmann zu ermitteln. Gefahren wurde auf einem 200 m langen, gespiegelten Rundkurs, der neben zwei Steilkurven auch zwei Slalom-Schikanen aus Tannen bereithielt.

Nur wer die richtige Mischung aus Geschwindigkeit, Technik und Kontrolle fand, konnte mit um den Tagessieg fahren. Um sich für den hart umkämpften Hauptbewerb zu qualifizieren, mussten sich alle Jäger erst in Zeitläufen beweisen. Vier Runden hatte jeder Starter Zeit, seine schnellste Runde auf die Strecke zu brennen. Nur die besten 16 schafften es in die K.o.-Duelle.

In packenden Wettkämpfen ging es dann auf der Strecke
darum, seinem Gegner den Fuchsschwanz zu entreißen, und so die Jagd für sich zu entscheiden. Für den Fall, dass man sein Gegenüber nicht erreichen konnte, endete das Rennen nach Ablauf der vorgegebenen Zeit, und der Schnellere stieg auf.

Runde um Runde wurden mehr Fuchsschwänze von ihren Fixies getrennt, bis nur noch zwei Jäger übrig waren. Im großen Finale kam es zum Aufeinandertreffen des Favoriten Addison Zawada mit Sebastian Körber aus Deutschland.

Zawada, der extra aus den USA angereist war,

um erstmals in Österreich an einem Fixie-Wettbewerb teilzunehmen, arbeitete sich zunächst langsam an seinen Gegner heran. Doch bereits nach drei Minuten stürzte der Amerikaner in einer der "Wald-Passagen" - die Chance für Körber, Boden gut zu machen.

Doch Zawada konnte dagegenhalten: Angetrieben von seinem Sturz, legte er  einen Gang zu, und arbeitete sich immer näher den Nürnberger heran. Ans Einholen war jedoch trotz der großen Führung nicht zu denken. Erst nach neun langen Minuten endete das Rennen über die Zeit. Beide Fahrer waren zu diesem Zeitpunkt am Ende ihrer Kräfte...

Sieger Addison Zawada meinte im Ziel:
„Der Event hat echt viel Spaß gemacht, und es fühlte sich wirklich wie eine Fuchsjagd an. Als ich im Finale den Fuchsschwanz vor mir durch den Wald verschwinden sah, hat mir das noch ein bisschen Extra-Motivation gegeben.“

Und Zawada hat Pläne für einen erneuten Besuch in Österreich: „Wenn ich Zeit habe, möchte ich auf jeden Fall wiederkommen. Nächstes Jahr wird alles noch größer, weil die Fuxjagd während des Argus Bike Festivals stattfinden wird . Darauf bin ich schon sehr gespannt.“

Neben dem großen Sieger bekam der Grazer
Christian Striedner die Trophäe für den "Jäger des Tages": Er konnte der Konkurrenz die meisten Fuchsschwänze entreißen.

Zur "Red Bull Fuxjagd" wird auch im kommenden Jahr im Wiener Prater geblasen - dann als Highlight-Event des "Argus Bike Festival" am 2. und 3.April 2016.

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