--> -->
14.09.2015 | (Ra, plB) - Bei besten Bedingungen sicherte sich der Italiener Enrico Zen (Team Beraldo Greenpaper) den Sieg beim "Endura Alpen-Traum 2015", am Samstag in Sulden am Ortler, nach 252 Kilometer und 6078 Höhenmetern.
Der Vorjahres-Zweite erreichte das Ziel
in dem 1900 m hoch gelegenen Wintersport-Ort in 8:34 Std., mit einem Vorsprung von 16,4 Min. auf den Baden-Württemberger Roman Herrmann (Team Continental) und den Sachsen Robert Petzold (21,1 Min. zurück).
Für den überragenden Zen war das der zweite große Sieg innerhalb von zwei Wochen - nach seinem Triumph beim Ötztaler-Radmarathon. Gegen das 56-kg-Leichtgewicht aus Venetien war einfach kein Kraut gewachsen: Als der 29jährige am Fuße des Umbrail-Passes nach 210 km antrat, war die Entscheidung um Platz 1 bei der dritten Auflage des "Alpen-Traum" gefallen.
Niemand aus der zehnköpfigen Spitzengruppe
war auch nur annähernd in der Lage, dem Tempo von Zen zu folgen. Fast immer im Wiegetritt, fuhr der Italiener bis zur Passhöhe auf 2501 m einen Vorsprung von fast zehn Minuten auf Robert Petzold heraus.
Auf dem höchsten Punkt, dem Stilfser Joch (2757 m), hatte Zen noch genügend Zeit, um sich für die rasende Abfahrt mit den berühmten 48 Kehren Handschuhe und Windjacke überzustreifen. Danach bewältigte er locker und leicht den Schlussanstieg nach Sulden, und blieb trotz heftigen Gegenwinds nur drei Minuten über der Bestzeit vom Vorjahr.
„Der Enrico ist einfach eine andere Klasse.
Aber für mich zählt dieser zweite Rang wie ein Sieg“, sagte der abgekämpfte, aber überglückliche Zweite Roman Herrmann im Ziel. Nach seinem dritten Rang 2013, und Rang acht im Vorjahr, verpasste der Württemberger zwar klar den Sieg, zeigte aber eine taktisch und physisch extrem starke Leistung.
Beim Aufstieg zum Stilfser Joch war der 34jährige im Kampf um Platz zwei fast schon geschlagen, kämpfte sich Herrmann aber wieder an Petzold heran, und erreichte mit einem Rückstand von 20 Sekunden die Passhöhe auf 2757 m.
„Wenn ich was richtig kann, dann ist es Abfahrt“,
lachte der Oberschwabe: In Gomagoi, am Ende der Abfahrt, lag er dann zwei Minuten vor Petzold, der im Schlussanstieg weitere drei Minuten verlor, sich aber nicht grämte. „Ich stehe auf dem Podium, was will ich mehr“, sagte der Student aus Freiberg bei Dresden.
Beim Start um 6/30 Uhr in Sonthofen hatten die Teilnehmer der langen Strecke ideale Bedingungen. In hohem Tempo ging's über das Ober- (1200 m) zum Hahntenn-Joch (1894 m), weiter bei stürmischem Gegenwind über die Pillerhöhe (1559 m) Richtung Süden zum Reschenpass (1507 m), danach hinunter ins Vinschgau.
An der Spitze hatte sich nach der Pillerhöhe
eine elfköpfige Gruppe mit allen Favoriten formiert, die bei der Anfahrt zum Umbrail zwar vom Almabtrieb leicht behindert wurde, die ansonsten aber prächtig harmonierte.
„Bei dem Wind hattest du keine Chance für einen frühen Alleingang“, sagte Enrico Zen im Ziel.
Trotz der Schneefälle der letzten Tage am Stilfser Joch zeigte sich die Strecke von ihrer besten Seite: 13 Grad auf der Passhöhe, und herrlicher Sonnenschein ließen den dritten "Endura Alpen-Traum" zu einem Erlebnis für die 809 Starter werden.
Bei den Frauen setzte sich auf der Langstrecke
Nadja Prieling (Österreich) in 10:32:10 Std. durch, und verteidigte damit ihren Titel aus dem Vorjahr.
Der Sieg in der Master-Klasse ging an Christian Weber (Spreitenbach, 9:11:24 Std.).
In der Klasse "Senior Master Men" zeigte sich Ex-Telekom-Profi Mario Kummer in guter Verfassung, verlor aber beim Anstieg zur Pillerhöhe den Anschluss an die Spitzengruppe, und wurde schließlich Vierter in 9:41:09 Std., hinter dem italienischen Sieger Stefano Pilo (9:30:02 Std.)
Auf der Kurz-Distanz über 146 km mit Start in Landeck
war bei den Männern der Österreicher Daniel Wabnegg nach 5:37:15 Std. als Erster im Ziel in Sulden. Schnellste Frau war hier wie im Vorjahr die Italienerin Marina Ilmer (6:21:48 Std.).
Die 118 km-Strecke mit Start in Landeck und dem direkten Weg über Prad bis nach Sulden ging bei den Männern an Daniel Biehler (Österreich, 4:23:11 Std.). In der Frauen-Konkurrenz setzte sich Julia Agerer (Österreich) in 6:26:36 Std. durch.
(rsn) - Ciao ragazzi! Chris hier, aus Riva - am Gardasee! Zum Finale der Tour Transalp 2025 standen nochmal 77 Kilo- und 1100 Höhenmeter an, von Roncone im Valle delle Chiese nach Riva del Garda.
(rsn) - Ciao! Hier ist Dennis aus Roncone. Auf dem TT-Menü stand heute die Königs-Etappe von Darfo Boario Terme nach Roncone - und die hatte es in sich. Hier die dazugehörigen knackigen Daten:
(rsn) - Ciao Ragazzi! Hier ist Chris aus Darfo Boario Terme. Heute ging es von Aprica über den Passo di S. Cristina, Passo del Vivione und Croce di Salven über 116 Kilometer und rund 2.600 Höhenmet
Servus zusammen, hier ist Dennis aus Aprica. auf dem Stelvio von gestern stand heute die nicht weniger schwere Etappe von Bormio nach Aprica im Programm. Mit ihren 92 Kilometern und 2200 Höhenmetern
Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker ist wieder bei der legendären Alpenüberquerung unterwegs – sieben Tage, rund 750 Kilo- und 16 500 Höhenmeter stehen am Programm, von
Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker geht auch 2025 an den Start der legendären Alpenüberquerung – sieben Tage, rund 750 Kilometer und satte 16.500 Höhenmeter stehen die
Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Wenn sich Radlerinnen und Radler auf schönen Straßen durch die Alpen winden, Pässe bezwungen und Grenzen verschoben werden - dann ist es wieder so weit: Tr
Zum ersten Mal stand am vergangenen Wochenende für die Equipe aus Süßen das RadRace 120 in Sonthofen auf dem Rennkalender. Ein ungewöhnliches Rennformat über zwei Tage, bei dem neben viel Spaß
Nach dem perfekten Saisonauftakt mit zwei Siegen aus zwei Rennen in Göttingen und Frankfurt durch Moritz Palm sollte die Serie bei Rund um Köln ausgebaut werden – zumal auch beim rheinischen Klass
Nach einer Woche Trainingslager inklusive des Starts beim Gampenpass-Rennen, reiste das Team Velolease mit vielen Höhenmetern in den Beinen direkt aus dem Passeiertal bei Meran zum Imster Radmarathon
Bei der traditionsreichen Hatz durch den Taunus musste das Team Strassacker in den letzten Jahren stärkeren Fahrern den Vortritt lassen. In diesem Jahr wollten wir unsere Karten besser ausspielen. Mi
"Copy + paste" zum Rennbericht des Vorjahres, könnte man meinen: Zum dritten Mal in Folge holt das Team Strassacker beim ersten Rennen des Jahres den Sieg in der Einzel- und Teamwertung. Doch es war