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21.03.2015 | (Ra; aktualisiert 16/35) - Um 15 Uhr 35 war Christoph Strasser im Ziel, mit nun offiziell gemessenen 896,173 km, und einem Schnitt von 37,34 km/h. Auch den Outdoor-Bahn-Rekord hat er mit seinem Endspurt auf den letzten beiden Runden also noch geschafft. Obwohl es die letzte halbe Stunde doch noch zu regnen begonnen hatte. Glückwunsch!
Nass und erschöpft steht er neben dem Begleitfahrzeug, eine Decke um die Schultern, und zittert. Crew und Zuschauer jubelten frenetisch, als er kurz nach der Zieleinfahrt auf die Bühne sprang. Trotz der Kälte ließ er sich die Sekt-Dusche nicht entgehen. "Ich bin nur froh, dass ich das heute geschafft habe. Mein Team hat toll gearbeitet, ihnen gilt neben Specialized, die das alles hier in Berlin erst ermöglicht haben, mein großer Dank", sagte Christoph am Podium.
Mitarbeiter bringen ihm eine heiße Suppe, hängen ihm die dritte Jacke um. Nach dem Jubel ist ihm die Erschöpfung deutlich anzusehen: "Jetzt freu ich mich auf eine warme Dusche!", sagt der neue Rekordhalter: "Bis auf einen platten Reifen heute gegen 13 Uhr hatte ich keine technischen Probleme. Was meinen Körper betrifft, so spürte ich natürlich die Müdigkeit und Kälte - in der Nacht kühlte es auf plus ein Grad ab."
Aus mentaler Sicht war ein Problem, dass er keinen Funkkontakt zum Team gehabt hatte, so Christoph Strasser weiter: "So konnten sie mich nicht wie etwa beim RaAm so richtig pushen". Insgesamt stieg Christoph nur zehn Mal vom Rad: für Pinkelpausen, Jackentausch und einen Radwechsel.
Zwei 24-Stunden-Rekorde hat er nun geknackt: Die alte Straßen-Marke von Jure Robic mit 840 Kilometer war bereits um 14 Uhr 22 dran, und der Bahn-Rekord von 890 km auf der letzten Runde.
Zwei weitere Rekorde hätte der Strasser überbieten können: Den 200-Meilen-Ultracycling-Weltrekord von Marko Baloh über 8:17,08 Stunden, und den 12-h-Weltrekord, ebenso von Baloh gehalten, mit 285,07 Meilen.
"Aber diese Rekorde habe ich nicht angemeldet, und sie zählen somit nicht. Das macht mir aber herzlich wenig aus, denn mein großes Ziel war Robic' Bestmarke. Und beinahe hätte ich auch die 900 Kilometer geschafft", strahlte Strasser im Ziel.
Aber auch dass er die angepeilten 900 km um nur fünf Kilometer verfehlt hat, ärgert Christoph nicht wirklich, sagte Team-Chef Michael Kogl: "Dass es sehr, sehr knapp werden würde, wussten wir vorher. Und im Hinblick auf das Race Across America wollte Chris sich nicht völlig verausgaben."
Ein erstes Interview mit dem neuen, zweifachen Weltrekordhalter folgt in ca einer Stunde.
Stay tuned!
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