7./ 8. September - Nürburgring - 150 km - Rennbericht Team Graakjaer

Rad am Ring: "defensive Berg- und Talfahrt..."

Von Danny Förster

Foto zu dem Text "Rad am Ring:
| Foto: Team Graakjaer

11.09.2013  |  Am vergangenen Samstag galt es den wohl bergigsten Kurs im "German Cycling Cup" zu bezwingen. Für unser Team, vor allem aber für unsere Klassement-Fahrer, war das Herausforderung und Pflicht-Termin zugleich: "Rad am Ring" ist das Radsport-Event auf dem Nürburgring. Der muss auf der großen 150-km-Runde für den GCC insgesamt sechsmal bezwungen werden.

Pro Runde sind inklusive Nordschleife nicht weniger
als 25 km und 500 hm zu bezwingen. Ein Kurs, der bei den Fahrern nicht nur die komplette Physis, sondern auch mentale Frische und Konzentrationsfähigkeit über fast 150 km Berg- und Talfahrt einfordert.

Und "Rad am Ring" ist eigentlich kein "richtiges" Radrennen. Zu schnell passiert man die ersten überrundeten Gruppen des 24-h-Rennens, das nur wenige Minuten nach der GCC-Runden auf gleicher Strecke gestartet wird. Zu "radbewandert" ist der lange, am Schluß 18 %  steile Anstieg zur „Hohen Acht“ in den folgenden Runden.

Es fällt schwer, auf diesem Kurs ein echtes Rennen zu fahren
- und vor allem den Durchblick zu behalten. Diesen hatten die Graakjaer-Fahrer allerdings am Samstag, denn es ging um nichts Geringeres als die Verteidigung des gelben Trikots, und um viele Wertungspunkte in diesem recht langen Rennen.

Dafür war allerdings nur ein Teil des Teams angereist. Mit dabei, neben Marek Bosniatzki, natürlich Christian Müller, und unsere steigungsmäßig „hochprozentige“ Transalp-Fraktion Carsten Linke, Axel Sinske, Nino Ackermann, und der Chef Frank Neff.

Die taktischen Vorgaben waren diesmal rein defensiv,
und auf die Verteidigung des GCC-Führungs-Trikots ausgerichtet. Besonders Nino zeigte einmal mehr, was er in den Bergen so drauf hat, und kontrollierte mustergültig für unser Team das Rennen.

Sogar den stärksten Konkurrenten im Kampf um die Gesamtwertung, Daniel Knyss vom Merkur-Druck-Team konnten die Jungs in der letzten Rennhälfte ziehen lassen. Denn da die Wertung nach Punkten, und nicht nach Zeitrückstand berechnet wird, genügte Marek im Finale ein starker 12. Rang.

Er büsste dadurch zwar drei Zähler seines Vorsprungs
in der Gesamtwertung auf Knyss (der 9. wurde) ein, kann dies aber aufgrund des Punktepolsters gut verkraften.

Nun blickt die ganze Mannschaft entschlossen auf die beiden verbleibenden GCC-Wertungs-Rennen. Auch wenn der Gesamtsieg in der Einzelwertung nicht unbedingt zu den Saisonzielen des Teams gehörte: Jetzt haben wir das Ding, und jetzt behalten wir es auch an.

Die letzten beiden GCC-Veranstaltungen ind Bad Saulgau und Münster sind anspruchsvolle Radrennen, bei denen die anderen Fahrer sicher noch einmal etwas versuchen möchten. Deswegen beteiligen wir uns auch nicht an der aufflammenden Diskussion um nicht gewertete Rennen, Ungereimtheiten bei Veranstaltungen oder anderem Wenn und Aber.

Mag sein, dass auch in dieser Saison nicht alles perfekt
gelaufen ist im "German Cycling Cup". Eine sportlich-qualitative Verbesserung hatte die Reglement-Änderung und das höhere Engagement der GCC-Verantwortlichen eindeutig zur Folge.

Trotzdem sind auch wir froh, dass das umstrittene Ergebnis von Hockenheim, und der Defekt von Daniel in Bochum aufgrund der kurzen Distanzen als Streich-Ergebnisse nicht zu einer Verschiebung des Gesamt-Klassements führen.

Einen fairen Kampf haben schließlich alle verdient
– und deshalb freuen wir uns um so mehr auf echten "Rock`n Roll" im Schwarzwald und im Münsterland.

Sport frei,
euer Danny

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