2. Ultra - Radmarathon „Nürnberg - Budweis 04“

09.04.2004  |  Den Radmarathon Nürnberg – Budweis wollen Stefan Mattes (27) und Markus Biewald (25) zu einem festen Ereignis im Terminkalender deutscher Ausdauersportler machen. Sie starten am Samstag, 14. August 2004, um 5.30 Uhr am Nürnberger Franken-Stadion zu der 350-Kilometer-Radtour nach Tschechien. Im Gepäck haben sie eine Grußbotschaft des Nürnberger Sportbürgermeisters Horst Förther für seinen Budweiser Kollegen Miroslaw Tetter. Die wollen sie abends, nach 14 bis 15 Stunden Fahrt, im Budweiser Stadion übergeben. Für die „Tour gegen den Böhmischen Wind“ suchen die beiden noch durchtrainierte Mitfahrer.

Vorbild für die beiden Ausdauersportler, die die Tour nach Budweis schon hinter sich haben, ist der große Radmarathon Trondheim – Oslo, der über 550 Kilometer geht. „Aber leider“, so Mattes, „haben deutsche Teilnehmer dorthin eine etwas lange und vor allem sehr teure Anfahrt. Das hält viele ab. Unsere Strecke dagegen ist landschaftlich wunderschön, liegt mitten in Europa, ist mit 350 Kilometer nicht allzu lang, aber doch sehr anspruchsvoll. Sie überwindet Grenzen in jeder Hinsicht.“

Denn die von Nürnberg (298 Meter über dem Meer) über Neumarkt i.d. Oberpfalz, Regensburg, Hengersberg, Grafenau-Lichteneck nach Budweis verlaufende Route quert den Bayerischen Wald über zwei Pässe, führt in 1004 Metern Meereshöhe am tschechischen Kubova Hut vorbei und hat eine sehr gefürchtete Besonderheit: den Böhmischen Wind.

Der blies kräftig von Osten, also direkt von vorne, als Stefan Mattes und Markus Biewald und drei weitere Freunde die Tour zum ersten Mal fuhren: „Auf den von uns ausgesuchten durchweg geteerten Nebenstrecken und Landstraßen Richtung Regensburg und im Donautal lief es wie von selbst, doch der Aufstieg, der Gegenwind und die Kälte bis hinauf zur Grenze im Wald waren brutal“ erinnern sie sich. Aber: „Strecke und Landschaft sind einmalig, und wir meinen, das sollten mehr Menschen erleben. Deshalb stand noch im selben Jahr am 23. August 2003 der 1. Ultra-Radmarathon Nürnberg-Budweis 03 auf dem Programm. Wir fahren kein Rennen, sondern suchen das Erlebnis, bei dem jeder an seine Grenze kommen und überwinden kann. Dazu hat bei den 3 050 Höhenmetern bis Budweis jeder eine Chance.“ Elf Helfer in drei Autos fuhren im vergangenen Jahr Verpflegung hinterher, die Gruppe um Markus Biewald erreichte nach knapp 13 Stunden gemeinsam ihr Ziel.

Um mit einer noch größeren Gruppe „Nürnberg-Budweis 04“ fahren zu können und damit den Radsport in Nürnberg wieder ein Stück weit nach vorne zu bringen, gründeten die beiden - vor allem aus versicherungsrechtlichen Gründen - die „VO2Sports GmbH“. Deren Name VO2 ist Programm. Denn er steht in der Medizin für das maximale Lungenvolumen.

Nach dem ersten Ultra-Radmarathon „Nürnberg-Budweis 03“ am 23. August 2003 hoffen die beiden Radmarathon-Athleten nun auf viele Gleichgesinnte, die am 14. August 2004 mitmachen und sich unter der Internetadresse www.ultra-radmarathon.de anmelden.

Teilnahmebedingungen sind unter anderem:

  • Vollendung des 18. Lebensjahres,
  • gültige Haftpflicht- und gültige Haftpflicht- und Unfallversicherung,
  • ausreichender Trainingsstand ausreichender Trainingsstand (eine ärztliche Untersuchung wird empfohlen),
  • verkehrssicheres Rad mit Beleuchtung,
  • Helmpflicht,
  • Gültiger Personalausweis für den Grenzübertritt (bei Nicht-EU-Bürgern evtl. Visum).

Bis zum 30. Juni 2004 beträgt die Teilnahmegebühr am Radmarathon 135 Euro, danach liegt sie bis zum Meldeschluss am 31. Juli 2004 bei 155 Euro. Das Starterfeld ist auf 200 Teilnehmern strikt begrenzt.

Geboten wird den Athleten unter anderem dies:

  • Detaillierter Routenplan
  • Powerbar-Riegel am Start
  • Drei Verpflegungsstationen
  • Zwei weitere Stationen mit Getränken und Obst
  • Ein Finisher – Radtrikot
  • Teilnehmerurkunde
  • Finisher Party mit reichhaltigem Bufett in Budweis inclusive Getränke und Essen
  • Duschen und Rekreation
  • Nach Finisher-Party Rückfahrt nach Nürnberg in Bussen, inclusive Rad-Transfer
  • Besenwagen für alle Aussteiger an der gesamten Strecke bis Budweis mit einem Stützpunkt bei „Knödel-Weber“ in Grafenau-Lichteneck, einer zentralen Verpflegungsstation an der Strecke und einer Schnittstelle zwischen dem fränkischen Kniedla und dem böhmischen Knödel.

Ob Miroslaw Tetter, Bürgermeister von Ceske Budejovice, dem südböhmischen Wirtschafts- Finanz- und Kulturzentrum mit 100 000 Einwohnern, die Radler im Ziel im Stadion mit einem Gläschen Budweiser Bier empfängt, oder ob Mattes und Biewald ihn im Rathaus aufsuchen werden, steht noch nicht fest.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldemöglichkeiten stehen im Internet unter www.ultra-radmarathon.de .

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