24. bis 28. Juli 23 - Bozen - 5 Etappen - Anmeldung läuft

Giro delle Dolomiti: Rückkehr zu den Wurzeln

Foto zu dem Text "Giro delle Dolomiti: Rückkehr zu den Wurzeln"
| Foto: girodolomiti.com

18.11.2022  |  (rsn, hk) - Seit über 45 Jahren ist der Giro delle Dolomiti für viele Amateure eine der schönsten Strassen-Etappen-Veranstaltungen Europas: Immer Ende Juli ist ein internationales Starterfeld eine Woche lang von Bozen aus in Südtirol und dem Trentino unterwegs. Im kommenden Jahr wird die Dolomiten-Rundfahrt nun auf fünf Tage eingedampft -  jedoch weiter mit "kontrolliertem Tempofahren, aber auch freier Fahrt" sagt OK-Chefin Bettina Ravanelli, Präsidentin des Veranstalters ASD Giro delle Dolomiti:

"Es ist eine Rückkehr zu unseren
Wurzeln. Bei jeder Etappe wird nur ein Abschnitt zeitgestoppt, das Bergzeitfahren. Außerdem gibt es keinen Ruhetag mehr. So steht es den Teilnehmer/innen frei, ob sie das Wochenende noch anhängen möchten. Was bleibt ist der Start immer in Bozen, ohne lästige Hotel-Wechsel. Und die Etappen bieten den Teilnehmer/innen wie gehabt die Möglichkeit, einzigartige Landschaften und klassische Dolomiten-Pässe zu erleben. Auf vielen dieser Aufstiege war in den vergangenen Jahren der Giro d’Italia unterwegs."

Insgesamt legen die Hobby-Radler/innen während der fünf Etappen im kommenden Jahr rund 500 Kilo- und 11 500 Höhenmeter zurück, dabei wird täglich eine zeitgestoppte Strecke gefahren. Wie in den Vorjahren ist das Starterfeld auf 600 Teilnehmer/innen pro Tag limitiert. Die Online-Anmeldung läuft seit kurzem; bis Ende Januar gilt ein Frühbucher-Rabatt.

Am 24. Juli 2023 ist es dann soweit:
Die 46. Dolomiten-Radrundfahrt beginnt, mit dem ersten Teilstück  ins Fleimstal. Das „Einfahren“ ist 87,3 Kilometer lang, mit 1980 Höhenmetern. Von der Messe Bozen aus starten die Radfahrer ins Unterland und steigen von dort ins Fleimstal auf. Sie erreichen Cavalese und beginnen dann den Aufstieg zum Lavaze-Pass, wo auch der zeitgestoppte Abschnitt dieser Etappe (10,4 km/ 798 hm) endet. Die lange Abfahrt durch das Eggen-Tal nach Bozen schließt den Auftakt ab.

Tags darauf steht schon die Königs-Etappe an: Mit 159,8 Kilometern Länge und einem Höhenunterschied von 3400 Metern ist die Umrundung des Sella-Stocks das längste und anspruchsvollste Teilstück. Es geht von Bozen nach Wolkenstein ins Grödner Tal, wo das Bergzeitfahren zum Sella-Joch (10,4 km/ 704 hm) wartet. Danach werden zudem Pordoi-Joch, Campolongo-Pass und Grödner Joch bezwungen.

Eine weitere Hammer-Etappe wartet

am Mittwoch (26. Juli), wenn es auf 63,7 Kilometern mit 1893 Höhenmetern unter anderem auf das Stilfser Joch geht. Von Bozen aus gibt's zunächst einen Transfer der per Bus nach Prad, wo kurz nach dem Start bereits das Bergzeitfahren (23,2 km/ 1808 hm) auf der „Königin der Alpenstraßen“ zum 2757 Meter hoch gelegenen Joch ansteht. Dann weiter zum Umbrail-Pass an der Grenze zur Schweiz, und nach einem Abstecher ins Nachbarland über das Monastero-Tal wieder zurück, und schließlich per Bus nach Bozen.

Ein weiterer legendärer Pass am Fuß des höchsten Berges der Dolomiten wird am Donnerstag in Angriff genommen: der Fedaia-Pass. Auf der 142 Kilometer langen Etappe mit 2898 Höhenmeter geht es von Bozen zum Karer-Pass und in das Fassa-Tal im Trentino, über Canazei nach Penia. Dort beginnt auch der zeitgestoppte Abschnitt (7,3 km/ 504 hm), der an der Staumauer des Fedaia-Sees am Fuße der Marmolada endet. Über Karer- und Niger-Pass geht es zurück nach Bozen.

Die fünfte und letzte Etappe am Freitag,
28. Juli ist kürzer und weniger anspruchsvoll, ein würdiger Abschluss des 46. Giro delle Dolomiti. Auf 51 Kilometern mit 1338 Höhenmetern werden die Teilnehmer/innen den Anstieg von Bozen nach Jenesien in Angriff nehmen, gleichzeitig der letzte zeitgestoppte Abschnitt (10,8 km/ 942 hm). Über die Hochebene des Soltn geht es weiter nach Mölten, dann hinunter ins Etsch-Tal, vorbei an Terlan und zurück nach Bozen.

Die Etappen
Montag, 24. Juli: Fleimstal
Distanz: 87,3 km Höhenunterschied: 1980 m; zeitgestoppter Abschnitt: 10,4 km/ 798 hm
25. Juli: Sellaronda
Distanz: 159,5 km Höhenunterschied: 3400 m; zeitgestoppter Abschnitt: 10,4 km/ 704 hm
Mittwoch, 26. Juli: Stilfser Joch
Distanz: 63,7 km Höhenunterschied: 1893 m; zeitgestoppter Abschnitt: 23,2 km/ 1808 hm
27. Juli: Fedaia-Pass
Distanz: 142 km Höhenunterschied: 2898 m; zeitgestoppter Abschnitt: 7,3 km/ 504 hm
Freitag, 28. Juli: Jenesien - Mölten
Distanz: 51 km Höhenunterschied: 1338 m; zeitgestoppter Abschnitt: 10,8 km/ 942 hm
Gesamt-Distanz Giro: 503,5 km/ 11 509 hm
Gesamt-Distanz zeitgestoppte Abschnitte: 62,1 km/ 4756 hm

Weiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößern

Weitere Jedermann-Nachrichten

22.06.2025Der finale Kampf um Gesamtrang zwei

(rsn) - Ciao ragazzi! Chris hier, aus Riva - am Gardasee! Zum Finale der Tour Transalp 2025 standen nochmal 77 Kilo- und 1100 Höhenmeter an, von Roncone im Valle delle Chiese nach Riva del Garda.

21.06.2025Die Strapazen haben sich gelohnt

(rsn) - Ciao! Hier ist Dennis aus Roncone. Auf dem TT-Menü stand heute die Königs-Etappe von Darfo Boario Terme nach Roncone - und die hatte es in sich. Hier die dazugehörigen knackigen Daten:

20.06.2025Am Passo del Vivione zollten wir der Hitze Tribut

(rsn) - Ciao Ragazzi! Hier ist Chris aus Darfo Boario Terme. Heute ging es von Aprica über den Passo di S. Cristina, Passo del Vivione und Croce di Salven über 116 Kilometer und rund 2.600 Höhenmet

19.06.2025Eine wunderbare Etappe mit einem genialen Finale

Servus zusammen, hier ist Dennis aus Aprica. auf dem Stelvio von gestern stand heute die nicht weniger schwere Etappe von Bormio nach Aprica im Programm. Mit ihren 92 Kilometern und 2200 Höhenmetern

18.06.2025Platz zwei auch am Stilfser Joch - und in der Gesamtwertung

Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker ist wieder bei der legendären Alpenüberquerung unterwegs – sieben Tage, rund 750 Kilo- und 16 500 Höhenmeter stehen am Programm, von

17.06.2025Tour Transalp: Platz zwei auf Etappe zwei

Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker geht auch 2025 an den Start der legendären Alpenüberquerung – sieben Tage, rund 750 Kilometer und satte 16.500 Höhenmeter stehen die

16.06.2025Tour Transalp: Standortbestimmung gleich zu Beginn

Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Wenn sich Radlerinnen und Radler auf schönen Straßen durch die Alpen winden, Pässe bezwungen und Grenzen verschoben werden - dann ist es wieder so weit: Tr

04.06.2025RadRace 120: Premiere mit Hindernissen

Zum ersten Mal stand am vergangenen Wochenende für die Equipe aus Süßen das RadRace 120 in Sonthofen auf dem Rennkalender. Ein ungewöhnliches Rennformat über zwei Tage, bei dem neben viel Spaß

21.05.2025Rund um Köln: Manchmal soll es nicht sein

Nach dem perfekten Saisonauftakt mit zwei Siegen aus zwei Rennen in Göttingen und Frankfurt durch Moritz Palm sollte die Serie bei Rund um Köln ausgebaut werden – zumal auch beim rheinischen Klass

21.05.2025Endlich Berge! Team Velolease beim Imster Radmarathon

Nach einer Woche Trainingslager inklusive des Starts beim Gampenpass-Rennen, reiste das Team Velolease mit vielen Höhenmetern in den Beinen direkt aus dem Passeiertal bei Meran zum Imster Radmarathon

03.05.2025VeloTour: Mit vereinten Kräften zum zweiten Saisonsieg

Bei der traditionsreichen Hatz durch den Taunus musste das Team Strassacker in den letzten Jahren stärkeren Fahrern den Vortritt lassen. In diesem Jahr wollten wir unsere Karten besser ausspielen. Mi

30.04.2025Tour d’ Energie: Moritz Palm gewinnt den Saisonauftakt

"Copy + paste" zum Rennbericht des Vorjahres, könnte man meinen: Zum dritten Mal in Folge holt das Team Strassacker beim ersten Rennen des Jahres den Sieg in der Einzel- und Teamwertung. Doch es war

JEDERMANN-RENNEN DIESE WOCHE
  • Keine Termine