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03.08.2022 | Nicht weniger als 4578 Kilometer mit mehr als 40 000 Höhenmetern hat Christoph Strasser beim Transcontinental Race (TCR) zwischen Belgien und dem Schwarzen Meer zurückgelegt. Heute gegen Mittag erreichte er als Schnellster das Ziel in Burgas, nach einer Fahrzeit von neun Tagen und 14 Stunden. Der Steirer feierte beim TCR, dem größten "Unsupported"-Rennen Europas, seine Premiere: Er war seit vorletzten Sonntag ganz auf sich alleine gestellt unterwegs, mit Schlafen im Schlafsack und über einer Woche ohne Dusche.
Christoph Strasser hat in den vergangenen 20 Jahren im Ultra-Cycling
alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Der große Unterschied des TCR zu allen seinen bisherigen Rennen: Sonst waren immer Betreuer an seiner Seite - nicht so beim TCR: "Es ist keine Unterstützung erlaubt. Ich musste die Routen-Planung selbst machen, Quartiere zum Schlafen suchen, Essen kaufen, meist an Tankstellen, Defekte am Rad selbst beheben. Allein diese Erfahrung war unglaublich, aber am meisten bin ich - nach vielen Tiefs - über die starke Konkurrenz erstaunt. Jeder vom Podium hier könnte das Race across America gewinnen", sagte Christoph im Ziel.
Strasser lag lange an neunter Stelle, dann fuhr er auf Position sieben vor, und Ende letzter Woche auf den dritten Platz. Vor ihm lagen die derzeit besten "Unsupported"-Fahrer aus Deutschland: Adam Bialek und Ulrich Bartholmös. Durch eine Attacke schaffte Christoph das Unmögliche und machte einen großen Rückstand wett: "Noch vor Rumänien, am vierten und letzten Checkpoint, den alle Fahrer passieren müssen, holte ich die beiden ein."
Richtig brutal wurde es dann am Montag,
erinnert sich Strasser: "Zuerst die Transalpina-Panorama-Straße auf über 2000 Meter Seehöhe, wo ein Anstieg vom Ausmaß der Großglockner-Straße gefahren werden musste. Dann kam es faustdick: Nach dem Checkpoint war ein langer MTB-Trail zu passieren - mit dem 15 Kilogramm schweren Rennrad. Ich rettete mich irgendwie runter, stand teilweise bis zu den Schienbeinen im Schlamm. Jeder der Favoriten hatte dort Defekte oder Stürze. Zum Glück ist mir nichts passiert." Danach ging es Richtung Donau, wo er vor den letzten 300 Kilometern ins Ziel noch rechtzeitig die Fähre erwischte.
Von Renn-Beginn an orientierte sich Christoph an der Taktik, in den ersten Tagen möglichst viel zu schlafen. "Das ist natürlich relativ, aber vom Start-Sonntag eine Woche hindurch hielt ich mich brav an drei Stunden Schlaf pro Nacht. Erst in den letzten Tagen reduzierte ich auf eine Stunde, da ich die Chance auf den Sieg witterte. Ich habe vier Mal in Hotels und vier Mal im Schlafsack auf Wiesen, in einem Buswartehäuschen in Tschechien und auf der Terrasse eines Einkaufszentrums geschlafen", so Strasser.
Tiefschläge und Defekte blieben ihm nicht erspart:
"Ich hab grad in den ersten Tagen viele Fehler gemacht. Vor allem mit der Navigation hatte ich zu Beginn einige Troubles", sagte der Steirer im Ziel: "Die letzte Woche lief dann echt fast perfekt."
Christoph hat mit dem TCR ein neues Kapitel seiner Karriere aufgeschlagen. "Dass ich bei meinem ersten Start bei so einem spektakulären Rennen der Schnellste bin, ist fast unglaublich. Über 200 Solo-Fahrer waren dabei - und ich habe den größten Respekt vor ihnen allen" so Strasser: "Diese Szene ist toll, ich bin absolut glücklich. Jetzt freue ich mich auf gutes Essen. In den letzten zehn Tagen gab es fast nur Cola und Snickers, ab und zu ein Weißbrot von der Tankstelle."
Übrigens: Die Ergebnisliste mit dem Podium
und den weiteren Platzierungen wird erst in einigen Wochen offiziell bestätigt. Die GPS-Tracker aller Teilnehmer/innen, die es zum Finish in Burgas geschafft haben, müssen von den Organisatoren ausgewertet und geprüft werden. Da es auch beim TCR Zeitstrafen bei Regelverstößen gibt, kann sich das Ranking bis zum endgültigen Resultat noch ändern. Christoph: "Ich war der schnellste Fahrer, aber die Bestätigung für meine Platzierung dauert wohl noch."
Martin Roseneder ist Pressesprecher von Christoph Strasser.
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