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29.07.2022 | Seit Sonntag 22 Uhr bestreitet der "Weitradlfoara" Christoph Strasser das 4000 Kilometer lange "unsupported" Transcontinental Race (TCR) von der Nordsee in Belgien quer durch Europa bis nach Bulgarien, ans Schwarze Meer - ohne fremde Hilfe. Bis Tag vier hat der Steirer bereits viele Tiefs erlebt, das Rennen ist ganz anders als seine bisherigen... Österreich hat Christoph gestern passiert, derzeit fährt er an neunter Stelle in Richtung Gavia-Pass. In Führung liegt der "unsupported"-Serien-Sieger, der Deutsche Ulrich Bartholmoes.
Der Start der 214 Solo-Teilnehmer/innen in Belgien ist
für Strasser gut verlaufen, auch wenn es an der Mauer von Geerardsbergen etwas chaotisch war. "Wenn Hunderte gleichzeitg über Kopfsteinpflaster brettern, ist natürlich Stress dabei - darum hielt ich mich dort zurück. Nachdem ich dann Deutschland und in Tschechien den ersten von vier Checkpoints passiert hatte, lief es schließlich besser", erzählt Christoph: "In der Anfangs-Phase hatte ich ziemliche Probleme mit der Routen-Planung. Meine Erkenntnis der ersten Tage: Auf kleineren Straßen ist man nicht unbedingt schneller."
Schon vor Beginn des Rennens hatte Christoph großen Respekt vor dem Schlafentzug und der Müdigkeit: "Bei meinen bisherigen Rennen wurde ich von meinen Betreuern unterstützt, jetzt muss ich mich um alles selbst kümmern." Die erste Nacht verbrachte er in Deutschland in einer Pension mit drei Stunden Schlaf. Dann ging es Richtung Tschechien zum ersten Checkpoint, auch über kleine Feldwege. "Die zweite Nacht habe ich im Schlafsack in einem Bus-Wartehäuschen verbracht. Für die erste Outdoor-Nacht war es gar nicht so übel", so Christoph.
Strasser hatte auch schon technische Probleme
mit dem Rad: Bremsen und Schaltung mussten in einem Bike-Shop gewartet werden und einen Platten musste der Steirer flicken. "Eigentlich keine richtigen Troubles - aber immer, wenn ich dachte, es ist gelöst, kommt ein neues Problem: Das Telefon gab schon einige Male wegen Regen auf, auf meiner Route war eine Brücke weg, was einen großen Umweg zur Folge hatte. Aber sonst läuft es echt gut, ich bin zuversichtlich!"
In der vergangenen Nacht hat Christoph drei Stunden in einem verlassenen Hotel am Fern-Pass geschlafen: "Das Tiroler Teilstück durch meine Heimat habe ich genossen. Jetzt bin ich in Südtirol, wo ganz hohe Pässe warten, etwa der Gavia; dort liegt auch der zweite Checkpoint. Danach wird es in Norditalien flacher. Meine Form ist sehr gut, ich komme immer besser in den Renn-Rhythmus. Natürlich habe ich, weil ich alles selbst machen muss, mehr Stillstandszeiten: Telefon laden, Einkaufen gehen, Umziehen, Essen, Trinken, Vorbereiten auf die nächsten Tage - all das kostet viel Zeit."
Martin Roseneder ist Pressesprecher von Christoph Strasser.
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