6. September - Münstertal - 110 km/ 3000 hm bis 260 km/ 6500 hm

Schwarzwald Super: Elf Pässe an einem Tag

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| Foto: Rune Hemmingsen

28.04.2020  |  (rsn) - Ein weiteres Event aus unserer Reihe "Hoffnungs-Rennen": Jedermann-Veranstaltungen, die nach derzeitigem Stand (und Auskunft der Veranstalter) wohl stattfinden werden...

Feldberg, Schauinsland, Kandel, Belchen, Thurner - "auf spektakulären Straßen, mit einzigartigen Panorama-Blicken, und Stationen mit regionaler Verpflegung - das intensivste Schwarzwald-Erlebnis für ambitionierte Rennradfahrer", so wirbt der Veranstalter für seine drei Marathon-Runden mit dem schönen Namen "Schwarzwald Super!", die am 6. September zum sechsten Mal stattfinden.

Derzeit hat der veranstaltende Verein die Zahl der Startplätze auf 500 begrenzt
(statt der sonst üblichen 1000), da noch nicht klar ist, wieviele Teilnehmer das Land Baden-Württemberg zulassen wird. Die verfügbaren Plätze sind fast ausgebucht; man kann sich dann auf die Warteliste für weitere 500 Startplätze eintragen lassen, die freigegeben werden (oder auch nicht;-(, sobald die Entscheidung über die Teilnehmerzahl gefallen ist.

So oder so will die Streckenauswahl dabei gut überlegt sein, denn die drei Runden haben es in sich. Auf der "Bronze"-Schleife geht's über 110 km, 3000 hm und vier Berge; die "Silber"-Runde hat 175 km mit 4700 hm und sechs Bergen. Die ganz Harten fahren "Gold" mit 260 km, unglaublichen 6500 hm und neun Bergen - viel Spaß;-).

Der "Schwarzwald Super!"-Marathon ist in drei Schleifen
aufgeteilt, so dass man noch unterwegs die Möglichkeit hat zu entscheiden, welche Strecke man nehmen will. Der Startort ist Münstertal, wo es zudem das ganze Wochenende ein vielfältiges Rahmen-Programm geben wird.

Gold, Silber und Bronze starten mit dem Anstieg zum Kreuzweg-Pass am Fuß des Sirnitz, wo man zum ersten Mal eine Höhe von über 1000 m erreicht. Mit der folgenden Abfahrt geht es hinunter ins Markgräflerland, nach Badenweiler, am Fuß des Schwarzwaldes.

Der zweite Berg ist nicht weit, es geht auf den Gipfel
des Hochblauen. Auf einer Höhe von 1165 m hat man einen unvergleichlichen Panorama-Blick. Auf den folgenden Kilometern ist man auf überwiegend kleinen Straßen im Südschwarzwald unterwegs. Die Anstiege sind nie lang, die Aussicht ist erfreulich.

Durchs Kandertal geht es nach Kandern, über Lehnacker  ins Kleine Wiesental nach Tegernau. Über Gresgen gdann weiter auf die Blauener Ebene, am Fuß des Zeller Blauens, bei Pfaffenberg. An den Hängen des Wiesentals entlang führt die Strecke nach Schönau im Schwarzwald und zum ersten Mal teilen sich die Routen.

Für die Fahrer auf der Bronze-Route geht es nun
schon wieder zurück Richtung Ziel, mit drei kurzen, schönen Anstiegen. Zuerst steht die Auffahrt von Schönau hoch zur Unteren Stuhlsebene an, auf einer für Autos gesperrten Straße. Von dort geht es durch Wildböllen hoch zum Hau-Pass. Nach einer kurzen Abfahrt ist Neuenweg erreicht und der Fuß des letzten Anstiegs des Tages, hoch zum Haldenhof. Dort war man schon am Anfang der Route und auf gleicher Strecke geht es nun hinunter nach Münstertal ins Ziel.

Für die Gold- und Silber-Fahrer folgt stattdessen der wellige Mittelteil der Routen. Zunächst gibt es noch einen längeren Anstieg, über das Tiergrüble hoch auf den Weißenbachsattel am Hochkopf. Die folgenden 50 Kilometer bleibt man in der Höhe des Hochschwarzwalds. An Todtmoos vorbei und über das Rote Kreuz, an Bernau vorbei und über das Äulemer Kreuz gelangt man an den Schluchsee.

Von dort über Altglashütten und Bärental
nach Hinterzarten. Ein letzter mittlerer Anstieg auf den Rinken und es geht mal wieder in die Tiefe, nach Oberried am Rand des Dreisam-Tals. Dort trennen sich zum zweiten Mal die Routen.

Die Gold-Fahrer haben nun die Nordschleife vor sich. Zunächst geht es auf den Thurner. Nach kurzer Fahrt auf der Panoramastraße dann hinunter ins wildromantische Hexenloch und an der Wilden Gutach entlang. Am Ende des weiten Simonswälder-Tals beginnt in Waldkirch die legendäre Nordauffahrt auf den Gipfel des Kandel.

Über St. Peter geht es wieder hinunter ins Dreisam-Tal,
wo man zurück nach Oberried fährt. Dort trifft man die Silber-Fahrer wieder. Die nächste Auffahrt ist auch die letzte Auffahrt des Tages. Es geht Richtung Notschrei-Pass und ab dem Steinwasen-Park weiter nach Hofsgrund, am Schauinsland.

Dort erreicht man ein letztes Mal eine Höhe von über 1000 m und hat noch einmal einen überwätigenden Ausblick. Es lohnt sich, kurz zu entspannen, folgt doch nun eine letzte Herausforderung: Die folgende Abfahrt über die enge und steile Stohrenstraße. Dort ist Vorsicht geboten, besonders wenn es schon dunkel geworden ist. Unten angekommen, ist das Ziel in Münstertal nicht mehr weit.

Die elf Pässe:
Kreuzweg-Pass (Sirnitz): 1080 m
Hau-Pass: 820 m
Stuhls-Ebene: 825 m
Weißenbach-Sattel (Hochkopf): 1080 m
Schauinsland: 1200 m
Thurner-Pass: 1020 m
Brend: 1150 m
Kandel: 1200 m
Rinken: 1200 m
Feldberg-Pass: 1230 m
Hohtann-Höhe (Wiedener Eck): 1150 m

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