Tips der Sportwissenschaftlerin und Psychologin Sabrina Haase

Nicht ins Gesicht fassen schützt!

Von Magnus Günther

Foto zu dem Text "Nicht ins Gesicht fassen schützt!"
| Foto: Isadore

22.04.2020  |  Nicht erst seit Covid19 empfehlen Ärzte, sich möglichst nicht ins Gesicht zu fassen - das gilt schon in "normalen" Erkältungszeiten. Aber schlechte Gewohnheiten zu vermeiden, wie eben ins Gesicht fassen, ist nicht so einfach.

Oft ist einem gar nicht bewusst, wie oft der Griff ins Gesicht geht –
etwa wenn man nachdenkt, ein Problem hat, weil das Auge tränt, oder es irgendwo juckt, weil eine Haarsträhne stört oder die Brille verrutscht ist.

Dass der Griff ins Gesicht ungesund sein kann, ist eigentlich nicht überraschend, gerade in Corona-Zeiten: Man hält sich in der S-Bahn an der Stange fest, drückt einen Ampelknopf, greift Türklinken. Unsere Hand kommt mit vielen Stellen in Berührung, die schon viele vor uns angefasst haben. Über Mund, Nase und Augen finden die Viren dann den Weg auf die Schleimhäute, wo sie sich vermehren können.

Nicht ins Gesicht fassen ist aber schwer zu vermeiden:
Oft ist es ein Reflex und daher unbewusst. Die Sportwissenschaftlerin und Psychologin Sabrina Haase hat ein Buch geschrieben, wie man schlechte Gewohnheiten los wird (siehe Link hier unten).

Sie empfiehlt, sich einfach mal selbst zu beobachten: Wann fasse ich mir ins Gesicht? Aus Langeweile, beim Grübeln, weil ich nervös bin, weil es juckt... Interessant ist es auch, dazu mal einen Tag lang auf einer Strichliste festzuhalten, wie oft man sich ins Gesicht fasst.
Hier ein paar Tips von Sabrina Haase, wie man es vermeidet, sich ins Gesicht zu fassen:

Tip 1: Maske tragen
Nicht nur in Läden oder "Öffis", sondern solange man außerhalb der Wohnung unterwegs ist.

Tip 2: Gewohnheit mit Gewohnheit ersetzen.
Statt ins Gesicht fassen andere Körperteile berühren, etwa das Ohrläppchen, oder Daumen und Zeigefinger zusammenlegen. "Selbst-Stimulation" nennt die Psychologin das: "Gewohnheiten wird man am besten dadurch los, indem man sie durch neue Gewohnheiten ersetzt", sagt Sabrina Haase.

Tip 3: Hände in Jacken- oder Hosentaschen
Auch etwa beim Treppensteigen oder in der Bahn.

Tip 4: Handschuhe.
Bringt aber nur was, wenn man sich dann nicht mit Handschuhen ins Gesicht fasst...

Tip 5: Zettel
Möglichst viele, vor allem am Arbeitsplatz. "Nicht anfassen" auf Post-Its schreiben, und überall aufhängen.

Tip 6: Entspannen.
Wenn man merkt, dass vor allem Stress hinterm Selbst-Anfassen steckt, eine kleine Atem-Übung einlegen, so Sabrina Haase: "Man bringt nicht nur den Fokus auf etwas anderes, sondern hat zusätzlich eine niedrigere Herzfrequenz, also einen Entspannungs-Effekt.“

Besonders gemein: Je mehr man darüber nachdenkt, etwas nicht zu tun, umso mehr muss man es tun. Stimmt's? Daher

Tip 7: Geduld.
Sich etwas dauerhaft abzugewöhnen, braucht etwa zwei Monate, sagt Sabrina Haase. Nach zwei Wochen wird's leichter - und dann: Dran bleiben!

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