8. bis 10. Juni - Köln - mit Einzelzeitfahren + Handicap-Rennen

Cologne Classic 2019: Crowdfunding für ein Radrennen

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Der mehrfache Paralympics-Goldmedaillen-Gewinner Hans-Peter Durst bei der Cologne Classic 2018 | Foto: cologneclassic.de

29.03.2019  |  (rsn) - Das traditionelle Radrennen der Stadt Köln, die "Cologne Classic 2019", braucht Unterstützung, um in der gewohnten Form weitergeführt werden zu können. Dazu wurde nun erstmals eine Crowdfunding-Kampagne gestartet (siehe 2. Link hier unten).

Das internationale Radrennen für Sportler mit und ohne Handicap,
für Schüler- und Elite-Klassen gehört seit Jahren zu den attraktiven Sportereignissen der Stadt und hat sich weit über die Grenzen Kölns hinaus in den Top 10 der Sportveranstaltungen etabliert.

Bereits im vierten Jahr hat die UCI auch den Europa-Cup der Paracycler nach Köln-Longerich vergeben. "So leben wir auch in diesem Jahr am gesamten Pfingstwochenende das Thema Inklusion aktiv mit", sagt OK-Chef Gino Baudrie.

Wettkämpfe der gehandicapten Sportler werden
sich mit Wettkämpfen der nichtbehinderten Sportler abwechseln. Ergänzt wird das Spektakel durch den "Westdeutschen Speedskating-Cup der Inliner" und dem Schüler-Cup des Radsport-Verbands NRW (Klassen U13 und U15) in Köln-Longerich.

Der Löwenanteil der Gesamtkosten wird durch großzügigen Sponsoren gedeckt. Das gesamte Orga-Team arbeitet ehrenamtlich. Die Kosten durch Auflagen und Behörden werden aber immer höher - "und diese Kosten wollen wir nicht auf die Sportler umlegen", sagt Gino Baudrie.

Sport-Events dürfen gerade im Nachwuchs-Bereich
nicht nur privilegierten Menschen vorbehalten sein. "Talentierte Nachwuchsfahrer schlummern überall", so Baudrie: "Lasst uns ihnen zusammen eine Bühne bieten, dies zu zeigen."

Ein Radrennen ist eines der wenigen Sportereignisse, die frei zugänglich sind, und bei denen die Zuschauer in der Regel keinen Eintritt zahlen. Vergleicht man das mit Sportarten wie Handball oder Fußball, wo bereits in den untersten Spielklassen Eintrittsgelder fließen, stehen die Organisatoren bei der Cologne Classic vor einer Mammut-Aufgabe, das Budget völlig ohne Eintrittsgelder aufzubringen.

Rennleiterin Gina Haatz-Becker: "Wir wollen den Sportlern
einen würdigen Rahmen bieten, den internationalen Gästen zeigen, was Köln ausmacht und weiter Spitzensport in der Stadt halten und sichtbar machen." Durch die Unterstützung via Crowdfunding "schaffen wir die Plattform, neue Talente zu sichten, den Sport bezahlbar zu halten und ein tolles Familien-Event in Köln-Longerich in bewährter Form auszutragen". so Haatz-Becker weiter.

Jeder Unterstützer, der mindestens zehn Euro spendet - und erwähnt werden möchte - wird auf einem extra dafür angelegten Banner als Sponsor benannt. Das Geld fließt zu 100 Prozent in die Kosten für Absperrung, Sanitätsdienst, Zeitmessung, Jury und die Reduzierung der Teilnehmerbeiträge im Nachwuchs- und Paracycling-Bereich.

Haatz-Becker: "Sollten Überschüsse erzielt werden,
erstatten wir den Teilnehmern einen Teil ihres Startgeldes zurück und werden das Kölner Radrennen Komet von Hürth unterstützen."

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