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29.07.2018 | (rsn) - 330 Kilometer waren es auf dem vierten Abschnitt von Perm nach Jekaterinburg beim "Red Bull Trans-Siberian Extreme". Der Sieg ging an den Brasilianer Marcelo Soares, der den Sprint einer Vierergruppe anführte. Pierre Bischoff belegte an der Seite des Gesamtführenden Wladimir Gusev den vierten Rang.
In Jekaterinburg hat das Teilnehmerfeld des Extrem-Etappen-Rennens nun die europäisch-asiatische Grenze erreicht. "Das Wetter sollte in Asien besser und konstanter werden. Morgen sieht es zwar leider richtig nach Regen aus. Da wird es den ganzen Tag nass sein", berichtete der Duisburger gegenüber radsport-news.com.
Der fünfte Abschnitt führt den "Race Across America"-Sieger von 2016 und seine Konkurrenten nach Tjumen, mit 320 Kilometer erneut ein eigentlich kurzer Abschnitt für die Ultrafahrer. Bischoff gibt sich aber zurückhaltend: "Die lange Etappe über tausend Kilometer am 5. August wird entscheiden. Davor werde ich nicht mehr attackieren, aber natürlich folgen, wenn Gusev etwas macht", verriet er seine Taktik.
Die vierte Etappe verlief ein wenig gemütlicher als in den letzten Tagen. Zwar wurde sie mit einem Schnitt von 31 km/h noch immer sehr flott gefahren, allerdings attackierten weder der russische Leader noch der deutsche Ultra-Athlet an diesem Tag, dwelcher in Perm begann.
"Die Partnerstadt von Duisburg hat mich sehr herzlich verabschiedet. Da kam sogar eine kleine Delegation der Stadt, die mir alles Gute wünschte mit einem Plakat, wo dies auf Russisch und Deutsch geschrieben stand - eine nette Aktion. Und aus der Stadt wurden wir von einigen Radfahrern begleitet auf den ersten Kilometern", erzählte der letztjährige Gesamtzweite.
Schnell bildete sich nach den ersten Kilometern eine Vierergruppe mit den beiden Gesamtführenden sowie dem Dänen Michael Knudsen und dem Brasilianer Marcelo Soares. "Ich habe Wladimir dann gefragt, ob er was vorhätte. Das war gut 80 Kilometer vor dem Ziel. Er verneinte und es ging dann geschlossen zum Zielspurt, wo wir beide uns ein wenig zurückhielten".
Die beiden rollten dann hinter dem Etappen-Sieger Marcelo Soares und dem Dänen Michael Knudsen auf den Rängen drei und vier Seite an Seite über die Ziellinie. "Das war gut für die Erholung, denn wir haben uns in den letzten Tagen wirklich nichts geschenkt. Vladimir sieht noch gut aus, aber er hatte seine Probleme mit dem Schlafverzicht auf der ersten langen Etappe. Da bin ich wohl stärker als er", blickt der Deutsche voraus.
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