Nachbericht - Workshops, Vorträge, Rennen, Ausfahrten

Wiener Fahrradschau: Bike trifft Style - mit Herzblut

Von Dani Odesser

Foto zu dem Text "Wiener Fahrradschau: Bike trifft Style - mit Herzblut"
| Foto: Wiener Fahrradschau/ Carlos Fernandez Laser

26.10.2016  |  Bei der ersten Wiener Fahrradschau am vergangenen Wochenende, eine Expansion der Berliner Fahrradschau nach Österreich, feierten tausende Besucher in der historischen Marx-Halle das "Lebensgefühl Rad". Die Programm-Dichte mit 114 Events – darunter Workshops, Vorträge, Rennen und Ausfahrten jeglicher Spielart – ließ keine Wünsche offen.

Auch die "Rad Race"-Crew hat sich nicht lumpen lassen, und ist mit einer Doppel-Premiere in Wien an den Start gegangen: Der "Vienna Rad Cross" – ein Cross-Race in 2er-Staffeln über eine 800 Meter lange, eigens entworfene urbane Rennstrecke – war das erste "CX Rad Race" überhaupt.

30 Männer-, fünf Frauen- und vier Mixed-Teams sorgten für den Stimmungshöhepunkt und atemberaubende Bike-Action am Samstag Abend. Sieger der Männer war das "Team Moustache" mit Paolo Bravini und Eike Haumann, bei den Frauen gewann das "Team Vienna Bears" mit Brigitte Stocker und Mona Nad, im Mixed-Wettbewerb siegte das "Team Ghetto Tigers" mit Sami Moreno und Andrea Schiliro.

Ebenfalls rasant, aber mit strengem Dresscode ging es bei der österreichischen Brompton-WM-Qualifikation am Sonntag zur Sache: In feinem Zwirn lieferten sich die Klapprad-Rennfahrer in vier Kategorien wilde Verfolgungsjagden rund um die Marx Halle. Die wohl größte Herausforderung dabei: Das zusammengefaltete Rad erstmal in Lichtgeschwindigkeit zusammenbauen.

Genauso stylisch, aber gemütlicher paradierten am Sonntag die Teilnehmer des "Vienna Tweed Ride" vom Heldenplatz zur Marx-Halle. Gleich nach Ankunft der Retro-Rider mit "Tally ho!" und dem obligatorischen Whisky zum Aufwärmen traf die eher sportlich-ambitionierte Gruppe des" Wiener Fahrradschau Rides hosted by Rapha" ein.

Tweed trifft Tattoos: Die über 60 Teilnehmer zusammengetrommelt von den lokalen Communities #fasther, Le Rouleur Lent, VICC und BUCC – mischten sich mit Team Tweed und gaben eine kontrastreiche Bestätigung für das Motto der Wiener Fahrradschau: #cyclingunites.

Bei "BMX Flatland Workshop" gab sich Weltmeister Viki Gomez die Ehre, und coachte mit Lokal-Matador Sebastian Grubinger die Talente von Morgen. Zusammen mit Ridern aus Österreich, Ungarn, der Slovakei und Co. zeigten die beiden beim "Vienna Flatland Jam", was auf 20-Zoll-Rädern mit ausreichend Körperbeherrschung alles möglich ist.

Was war sonst noch geboten? Pumptrack-Races gehostet von MTB Dirt-Jumpern Biz Kaudela und Andi Brewi, die "#fasther Academy Performance"-Workshops für Frauen, Bike-Polo-Action, das Rollen-Rennen "Hanky Panky Goldsprint by MfG", das "Alley Cat Race Wien Roubaix", den Kiddie-Ride und vieles mehr...

Bike-Art und Ambition: Neben viel Action präsentierten sich 220 Fahrradmarken in fünf Areas: Rahmenbauer, kleine Bike-Schmieden, namenhafte Hersteller, Wiener Fahrrad-Shops und lokale Labels zeigten in ungewohnter Manier, wie spannend die Welt des modernen Radfahrens sein kann. Das neu Entdeckte konnte man dann gleich auf der E-Bike-Teststrecke oder beim Cyclocross-Test ausprobieren.

Die "Bike-Art-Gallery" mit Fotografien und Bildern von vier Künstlern, das "RadKult"-Festival mit Filmen und Performances, und die ausgestellten Wiener Mechaniker-Räder visualisierten, wie eng Kunst, Design und Radfahren mittlerweile miteinander verbunden sind. In diesem Zug sorgte besonders die Enthüllung des "Ridentity"-Fahrrads am Freitag abend zur Eröffnung für große Bewunderung: 23 Wiener Handwerksbetriebe hatten sich zusammengeschlossen, um ein handwerkliches Meisterwerk zu schaffen, dass die Stadt Wien symbolisiert – ein echtes City-Bike.

Auf Grund des großen Erfolgs der zeitgemäß kuratierten Fahrrad-Lifestyle-Show laufen die Planungen für 2017 bereits; der Termin wird von den Veranstaltern in Kürze bekannt gegeben.

Dani Odesser ist Pressesprecherin der Wiener Fahrradschau.

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