18. bis 21. August - 1002 km, 13 500 hm - Live-Rennbericht

Tortour Schweiz: Hondo, Ballan und Seabase liegen vorne

Von Wolfgang Preß

Foto zu dem Text "Tortour Schweiz: Hondo, Ballan und Seabase liegen vorne"
| Foto: Samsung Perspactives

19.08.2016  |  Gestern startete in Neuhausen am Rheinfall zum achten Mal die "Tortour" rund um die Schweiz, ein Non-Stop-Radrennen über mehr als 1000 Kilometer und 13 000 Höhenmeter.

Beim nach Teilnehmer-Zahlen grössten Ultra-Cycling-Rennen

der Welt fahren dieses Jahr  über 240 Teams mit insgesamt rund 700 Athleten mit. Das Team Samsung 1 geht als Titelverteidiger an den Start, und hat sich Großes vorgenommen:

"Wir wollen den Titel natürlich verteidigen", sagt Team-Chef Franco Marvulli, den radsport-aktiv.de nach gut einem Drittel des Rennens in Interlaken am Telefon sprechen konnte, als das Team mit knapp 40 Minuten Vorsprung vorne lag.

"Die Stimmung ist bestens, wir haben den Prolog gewonnen,
und sind auf Sieg-Kurs. Nach etwas Regen scheint die Sonne, und alle sind noch bei Kräften" - das ist Francos Fazit, nachdem alle sechs Team-Fahrer nach knapp 400 km einmal auf dem Rad waren.

Und Team-Fahrer sind, wie im vergangenen Jahr ("Never change a winning team", so Marvulli), die beiden Ex-Profis Danilo Hondo und Allessandro Ballan, Fixie-Spezialist Patrick Seabase, die Samsung-Elite-Radsportler Tristan Marguet und Désirée Ehrler, und der radsportbegeisterte Sales Director von Samsung Schweiz, Dario Casari.

„Wir haben in unserem Team für jedes Terrain
den passenden Fahrer dabei“, sagt Team-Chef Franco: „Jeder hat seine Stärken. Wir haben die Strecke dementsprechend strategisch auf das Team verteilt.“

Klassiker-Spezialist Ballan gebührte dabei die Ehre, die beiden einzigen 2000er-Pässe des Rennens, Oberalp und Susten zu absolvieren. In den Abfahrten durchbrach Alessandro mehrmals die 100-km/h-Schallmauer, erzählt Franco.

Die Etappen sind zwischen 47 und 85 km lang,
je nach Profil. Mo4rgen früh steht ein 50-km-Mannschaftszeitfahren an, bei dem alle sechs Fahren zusammen unterwegs sind. Davor steht jedoch noch die Nacht an.

"Das ist es, was die Tortour speziell macht", sagt Team-Chef Marvulli, der die 1000-km-Runde selbst zwei Mal gefahren ist: "Um zwei Uhr morgens über den Col de Mosses, das ist schon ein echtes Highlight." Viel geschlafen wird nicht, und darunter kann mal die Stimmung leiden.

„Aber es geht darum, zusammen ein Ziel zu erreichen –
gemeinsam die Höhen geniessen, aber auch die Tiefen im Kollektiv überwinden.“, sagt Patrick Seabase, zum vierten Mal dabei: „Ich empfinde die Tortour in erster Linie als ein Abenteuer, in dem der Team-Aspekt eine grosse Rolle spielt.“

Da kann Franco nur zustimmen: "Wir machen hier keinen Druck. Unser Hauptziel ist, wieder drei unvergessliche Tage mit dem Team zu haben, in denen wir zusammen viel lachen, und schöne Momente erleben.“

Wenn alles nach Plan läuft, wird das Team Samsung 1
das Ziel in der IWC-Arena in Schaffhausen am Samstag zwischen 14 und 15 Uhr erreichen. Bis dahin wird radsport-aktiv.de noch einmal vom Rennverlauf berichten. Klicken Sie also wieder rein...

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