Grand Prix Dottignies

Bronzini holt sich vom Zuschauen beflügelt den Sieg

Von Felix Mattis aus Dottignies

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Giorgia Bronzini (Wiggle-High5) bejubelt ihren klaren Sieg vor Bastianelli (links in Gelb) und Fournier (rechts in Blau). | Foto: Cor Vos

04.04.2016  |  (rsn) - Am Sonntag war sie noch als Glücksbringer unterwegs, am Montag dann hatte Giorgia Bronzini selbst wieder Erfolg mit ihrem Rad: Die italienische Ex-Weltmeisterin, die bei der Flandern-Rundfahrt nicht zum Aufgebot ihres Teams Wiggle-High5 gehörte und deshalb mit den Betreuern am Streckenrand stand, entschied im Massensprint den Grand Prix Dottignies für sich.

"Ich war gestern nicht dabei, aber das Team hat einen sehr guten Job gemacht und mich für heute inspiriert", sagte Bronzini. "Einige, die gestern sehr gelitten haben, haben das heute für mich schon wieder getan - das ist ein Team, und ich bin wirklich stolz auf sie. Mit dem Sieg kann ich da etwas zurückgeben."

Den Teamgeist zu betonen ist im Radsport bei Siegerinterviews heutzutage alltäglich, doch im Fall von Wiggle-High5 scheint die Aussage besondere Bedeutung zu haben. Das Star-Ensemble der australischen Managerin Rochelle Gilmore harmonierte in den vergangenen Wochen nicht besonders gut und ging auch nach außen sehr offen damit um, dass man sich auf der Straße noch nicht gefunden habe.

Nach der Flandern-Rundfahrt am Sonntag, die Emma Johansson als Zweite beendete, waren erstmals andere Töne zu hören und Bronzinis Sieg in Dottignies, nahe an der belgisch-französischen Grenze bei Roubaix gelegen, scheint nun die Bestätigung zu sein - allerdings stand von den sechs Top-Teams kein weiteres am Start.

"Das Team hat Chloe (Hosking, d. Red.) an der Spitze auf den letzten Kilometer gebracht und sie hat mich dann bis zur letzten Kurve geführt", so Bronzini über die Sprintanfahrt, bevor sie auf den letzten 300 Metern dann zum souveränen Sieg vor Landsfrau Marta Bastianelli (Alé Cipollini) und Vorjahressiegerin Roxane Fournier (Poitou.Charentes-Futuroscope) aus Frankreich durchzog. Daniela Gass (Sprinters Malderen) kam als einzige ins Ziel gekommene Deutsche zeitgleich mit Siegerin Bronzini auf Rang 31.

Das Siegen, das gab Bronzini anschließend lachend zu, sei doch immer noch um einiges schöner, als vom Streckenrand zuzuschauen. "Ich sehe mich ja noch nicht als zurückgetreten", sagte die 32-Jährige. "Das kommt erst am Saisonende, aber bis dahin gibt es noch einige Rennen."

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