Zweiter Dopingfall innerhalb eines Jahres

Vorganov positiv – Katusha muss Sperre befürchten

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Eduard Vorganov wurde positiv auf ein verbotenes Herzmittel getestet. | Foto: Cor Vos

05.02.2016  |  (rsn) – Nach dem zweiten Dopingfall innerhalb von zwölf Monaten droht dem russischen Katusha-Team nach Angaben des Radsportweltverbands UCI eine kollektive Strafe. Wie die UCI am Freitag bekanntgab, wurde der Russe Eduard Volganov bei einer Kontrolle außerhalb des Wettkampfs am 16. Januar positiv auf das durchblutungsfördernde Herz-Medikament Meldonium getestet.

Da Katusha bei der vergangenen Tour de France bereits mit einem weiteren Dopingfall auffällig geworden war – der Italiener Luca Paolini wurde des Kokain-Missbrauchs überführt – droht dem Rennstall gemäß der verschärften UCI-Regularien nun eine Wettkampfsperre von 15 bis zu 45 Tagen. Darüber hat die Disziplinarkommission des Weltverbandes zu entscheiden.

Meldonium ist ein in Lettland hergestelltes Medikament, das die Durchblutung fördern und für die Bekämpfung von Angina Pectoris und Herzerkrankungen geeignet sein soll. Vertrieben wird es derzeit in den baltischen Staaten und in Russland. In Deutschland etwa ist das Mittel nicht zugelassen. Auf der Liste der verbotenen Medikamente steht Meldonium seit dem 1. Januar 2016.

Team Katusha suspendierte den 33-jährigen Vorganov, der bisher bei der Valencia-Rundfahrt im Einsatz war, mit sofortiger Wirkung und erklärte, dass der Russische Zeitfahrmeister von 2012 „das Produkt auf eigene Initiative“ zu sich genommen habe. Im Team würden diese Medikamente nicht verwendet und den Fahrern nicht verabreicht.

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