Bora-Sprinter war in Bayern zweimal erfolgreich

Bennett will vor seinem Tour-Debüt weitere Siege einfahren

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Sam Bennett (Bora-Agon 18) freut sich auf sein Debüt bei der Tour de France. | Foto: Cor Vos

19.05.2015  |  (rsn) – Sam Bennett ist mit Blick auf sein Tour de France-Debüt auf einem guten Weg. Bei der am Sonntag zu Ende gegangenen 36. Bayern-Rundfahrt heimste der Ire gleich zwei Etappensiege ein und ließ dabei in den Sprints so große Namen wie John Degenkolb (Giant-Alpecin) oder Nacer Bouhanni (Cofidis) hinter sich. Dazu kamen ein dritter und ein vierter Etappenplatz und zudem trug Bennett zwei Tage lang das Gelbe Trikot.

„Ich bin glücklich. Ich hoffe, meine Form verbessert sich bis zur Tour und ich will bis dahin noch weitere Ergebnisse einfahren“, kündigte der 24-Jährige im Gespräch mit radsport-news.com weitere Großtaten an. Gelegenheit dazu bieten sich Bennett unter anderem am Wochenende bei der World Ports Classics, beim Velothon in Berlin, bei Rund um Köln sowie bei der ZLM Tour in den Niederlanden, wo Bennett weitere Sprintsiege einfahren will.

2014 wollte die Teamleitung dem damaligen Neuzugang in dessen erstem Profijahr die Frankreich-Rundfahrt noch nicht zumuten. Aber nachdem Bennett weitere Rennklometer und Erfahrung sammeln konnte, fühlt er sich bereits für die erste dreiwöchige Rundfahrt seiner Karriere, die 2011 beim An Post-Team von Sean Kelly begann. „Ich bin definitiv stärker als letztes Jahr. Ich bin (seit damals) einen langen Weg gegangen“, zeigte sich Bennett zuversichtlich, den Herausforderungen des größten Radrennens der Welt gewachsen zu sein.

Und der Bora-Kapitän will auch gegen die Großen bestehen – wie eben Degenkolb, Bouhanni, Marcel Kittel oder Mark Cavendish. Dabei hat er den großen Respekt vor der Tour de France. „Die Tour wird verrückt werden, ich bin noch nie eine dreiwöchige Rundfahrt gefahren. Ich weiß nicht, wie meine Leistung nach zehn Tagen oder zwei Wochen sein wird, dafür braucht man schon eine wahnsinnige Ausdauer. Ich hoffe einfach mal, ein Ergebnis einfahren zu können“, sagte Bennett, der in Frankreich wie die großen Sprinter auch auf einen Sprintzug wird vertrauen können, den ihm die Sportliche Leitung zur Seite stellen wird.

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