Das Tour-Podium scheint außer Reichweite

Landet van Garderen wie schon 2012 in Paris auf Rang fünf?

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Tejay van Garderen (BMC) auf der 18. Etappe der Tour de France | Foto: Cor Vos

25.07.2014  |  (rsn) – Auch wenn sich Tejay van Garderen auf der letzten Pyrenäenetappe der diesjährigen Tour de France wieder sehr gut schlug, so ist das Tour-Podium in Paris fast außer Reichweite für den BMC-Kapitän, der bereits mehr als vier Minuten Rückstand auf den Franzosen Jean-Christophe Péraud (Ag2R) hat, der sich gestern auf den dritten Platz vorgearbeitet hatte.

„Tejay hat sein Möglichstes getan - so wie die ganze Woche", sagte sein Teamkollege Peter Stetina und fügte an: „Er ist konstant gefahren, ich glaube, dass er in zwei Tagen ein gutes Zeitfahren abliefern kann." Sportdirektor Yvon Ledanois hob hervor, dass van Garderen 38 Sekunden auf Romain Bardet (Ag2R) gut gemacht habe.

Der fünftplatzierte Franzose liegt nun 2:07 Minuten vor dem US-Amerikaner, ist aber ein deutlich schlechterer Zeitfahrer, so das van Garderen am Samstag bei „normalem“ Rennverlauf am 23-jährigen AG2R-Profi noch vorbeiziehen müsste. „Tejay hat sich am letzten Berg sehr gut präsentiert, er hat Zeit auf Bardet gut gemacht. Das war gut für die Moral in Bezug auf das Zeitfahren“, sagte Ledanois.

Allerdings konnte sich der Tour-Fünfte von 2012 im Schlussanstieg hinauf nach Hautacam weder von Thibaut Pinot (FDJ.fr) noch von Jean-Christophe Péraud (Ag2R) lösen, die im Gesamtklassement ebenso wie der Spanier Alejandro Valverde noch vor ihm liegen. Auf den Movistar-Kapitän konnte van Garderen zwar Zeit gut machen, allerdings beträgt sein Rückstand immer noch 4:09 Minuten und soviel wird er dem Spanischen Zeitfahrmeister am Samstag kaum mehr abnehmen können, auch wenn das Zeitfahren von Bergerac nach Perigueux immerhin über 54 Kilometer führt.

Am Donnerstag probierte van Garderen im Schlussanstieg nochmals alles, um Pinot in Bedrängnis zu bringen. „Es lief den ganzen Tag gut. Ich hatte dauernd im Kopf, dass dies der letzte Berg ist vor dem Ende der Tour. Daher musste man heute alles geben, was man hatte“, erklärte er. „Ich schlug ein hartes Tempo an und als ich zurück schaute, sah Pinot an meinem Hinterrad noch entspannt aus. Er hat bei dieser Tour oft gezeigt, dass er explosiver ist als ich. Daher konnte ich leider keine Lücke aufreißen und wurde ihn an meinem Hinterrad nicht los, denn er ist sehr stark", lobte er den Träger des Weißen Trikots, der in der Gesamtwertung 4:23 Minuten Vorsprung auf den BMC-Profi hat.

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