66. Österreich-Rundfahrt: Kennaugh vor Gesamtsieg

Trek-Dopperfolg durch Vandewalle und Sergent, Hondo Vierter

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Kristoff Vandewalle (Team Trek) im Zeitfahren der 66. Österreich-Rundfahrt | Foto: Mario Stiehl

12.07.2014  |  (rsn) - Das Team Trek hat bei der Österreich-Rundfahrt (Kat. 2.HC) im 24 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Podersdorf am See einen Doppelsieg eingefahren. Der Belgische Meister in dieser Diszplin, Kristoff Vandewalle, setzte sich in der Zeit von 27:50 Minuten um 16 Sekunden vor seinem neuseeländischen Teamkollegen Jesse Sergent durch, der vor zwei Tagen bereits einen Etappensieg feiern konnte. Das Podium komplettierte der Italiener Manuel Quinziato (BMC/+0:19).

„2012 wurde ich hinter Pinotti in Podersdorf Zweiter, 2013 hinter Cancellara und Pinotti Dritter. Da war der Sieg nur noch eine Frage der Zeit", schmunzelte Vandewalle nach seinem zweiten Saisonsieg.

Ein starkes Zeitfahren lieferte auch Danilo Hondo ab. Der Teamkollege von Vandewalle und Sergent hatte als Vierter der Tageswertung nur 38 Sekunden Rückstand. Den beeindruckenden Auftritt des Teams Trek rundeten  der Luxemburger Bob Jungels als Fünfter, der Belgier Stijn Devolder auf Rang acht und der österreichische Titelverteidiger Riccardo Zoidl auf Platz neun ab. Der Deutsche Jasha Sütterlin (Movistar) wurde mit 1:15 Minuten Rückstand Vierzehnter

Derweil steht Peter Kennaugh (Sky) vor dem Gesamtsieg. Vor der morgigen Abschlussetappe, die am Wiener Burgtheater endet, hat der Britische Meister, der das Zeitfahren auf Rang 19 abschloss, 1:02 Minuten Vorsprung auf den Spanier Javier Moreno (Movistar). Rang drei nimmt zur Zeit der Italiener Damiano Caruso (Cannondale/+1:40) ein.

Patrick Konrad (Gourmetfein Wels) verbesserte sich im Zeitfahren auf den vierten Platz und wird bei 2:50 Minuten Rückstand die Rundfahrt als bester Österreicher beenden. „Das ist ein absoluter Traum und mein großer Dank gilt meinem Gourmetfein-Team, die die ganze Woche fantastisch gefahren sind“, freute sich der 22-Jährige, der zudem bester Nachwuchsfahrer der Rundfahrt wurde.

Durch Rang neun im Zeitfahren konnte sich Riccardo Zoidl (Trek) noch auf Platz fünf der Gesamtwertung verbessern, nur zwei Sekunden hinter seinem Landsmann Konrad.„Nach dem verpatzten Auftakt am vergangenen Sonntag bin ich froh, dass ich jetzt hier als Fünfter im Gesamtklassement nach Wien fahre“, sagted er 26-Jährige.


 

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