Niederländer feiert dritten Tagessieg

Tour de Langkawi: Bos auch auf der 8. Etappe der Boss

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Theo Bos (Belkin) gewinnt die 7. Etappe der 19. Tour de Langkawi. | Foto: Cor Vos

06.03.2014  |  (rsn) – Seinem gestrigen zweiten Sieg bei der 19. Tour de Langkawi (2.HC) hat Theo Bos (Belkin) am Mittwoch den dritten folgen lassen. Der 30 Jahre alte Niederländer gewann auch die 8. Etappe, die über 202,6 Kilometer von Kuantan nach Marang führte, im Sprint und übertraf damit bereits jetzt seine Bilanz aus dem Vorjahr, als er zwei Etappen für sich entscheiden konnte. Damals musste Bos allerdings das Rennen nach nur drei Tagen aufgeben.

Zweiter wurde diesmal der Italiener Andrea Guardini (Astana), Bos’ Landsmann Kenny van Hummel ( Androni-Giocattoli), der die 6. Etappe gewonnen hatte, kam auf Rang drei.

Bester deutscher Fahrer war erneut Robert Förster (UnitedHealthcare), der hinter dem jungen Polen Michal Kolas (Tinkoff-Saxo) Platz fünf belegte. Der Lette Aidis Kruopis (Orica-GreenEdge) kam vor dem Lemgoer Daniel Klemme (Synergy Baku) als Sechster ins Ziel und verteidigte seine Führung in der Punktewertung. Die Top Ten komplettierten der Franzose Yannick Martinez (Europcar) sowie die beiden Italiener Francesco Chicchi (Neri sottoli.it - Yellow Fluo) und Omar Bertazzo (Androni-Giocattoli).

In der Gesamtwertung liegt weiterhin der Iraner Mirsamad Poorseyedigolakhou (Tabriz), der die Königsetappe in den Genting Highlands gewonnen hatte, in Führung. Allerdings hatte der 28-Jährige Glück im Unglück, denn im Finale der Etappe kam Poorseyedigolakhou zu Fall und sah seine Felle bereits davonschwimmen. Da sich der Sturz allerdings innerhalb der letzten der Kilometer ereignete, wurde er gemäß des UCI-Reglements mit der Zeit des Siegers gewertet.

Poorseyedigolakhou hat weiterhin acht Sekunden Vorsprung auf den Eritreer Merhawi Kudus (MTN Qhubeka) und elf auf den Kolumbianer Isaac Bolivar (United Healthcare). Dessen Landsmann Johan Esteban Chaves (Orica GreenEdge) liegt mit 20 Sekunden Rückstand auf Rang vier, weitere 16 Sekunden zurück liegt der Russe Petr Ignatenko (Katusha).

Bevor es in Marang zum Massensprint kommen konnte, hatte sich lange Zeit ein Ausreißer-Quartett an der Spitze behauptet, dessen bekanntestes Mitglied Morgan Lamoisson von Europcar war. Die Spitzenreiter wurden vom Peloton aber nie mehr als vier Minuten weg gelassen, weil Poorseyedigolakhous Tabriz-Team im Hauptfeld streng das Tempo kontrollierte.

Während der letzten Rennstunde schob sichschließlich vermehrt auch das Belkin-Team nach vorne - allerdings nicht nur, um den Sprint vorzubereiten. Die Niederländer attackierten im Finale immer wieder, um die Konkurrenz im Feld zur Führungsarbeit zu zwingen. Der Plan ging auf und letztlich hatte Belkin genug Reserven um den Sprint für Bos vorzubereiten.

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