Camachos Abgang schafft Platz im Kader

Ebnet Colombia den Weg für Verpflichtung von Samuel Sanchez?

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Fährt Samuel Sánchez 2014 für das kolumbianische Colombia-Team? | Foto: ROTH

31.12.2013  |  (rsn) – Hat das Team Colombia den Weg frei gemacht für eine Verpflichtung von Samuel Sánchez? Am Montag teilte der kolumbianische Zweitdivisionär mit, dass man im gegenseitigen Einvernehmen den Vertrag mit Alexis Camacho aufgelöst habe. Nun prüfe man, ob man einen weiteren Fahrer verpflichten werde, um die Lücke zu schließen, kündigte das Team in der Presseerklärung an.

Dieser Fahrer könnte Sánchez sein. Der Olympiasieger von 2008 ist nach dem Aus von Euskaltel-Euskadi noch immer ohne Vertrag für die kommende Saison. Zwischenzeitlich wurde der 35-jährige Spanier als Neuzugang bei Tinkoff-Saxo gehandelt. Eine mündliche Vereinbarung habe es laut El Pais bereits gegeben.

Doch der neue Teameigentümer Oleg Tinkov habe sein Veto eingelegt. Wie die spanische Zeitung berichtet, wolle Tinkov nach dem positiven Clenbuterol-Test von Michael Rogers keine älteren Fahrer mehr verpflichten und stattdessen auf jüngere, wenn möglich russische Fahrer setzen.

Der russische Geschäftsmann hat inzwischen zwar bestritten, ein Veto eingelegt zu haben. Doch nun könnte Colombia wieder in den Fokus von Sánchez' Planungen rücken. Die Kolumbianer hatten bereits im November Interesse am Asturier bekundet und auch der zeigte sich damals nicht abgeneigt. Der Deal könnte tatsächlich für beide Seiten Sinn ergeben. Colombia hätte nach dem Abgang von John Darwin Atapuma einen neuen Kapitän und würde durch die namhafte Verpflichtung sicherlich mehr in das Zentrum der Berichterstattung rücken.

Sánchez müsste zudem keine neue Sprache lernen, da das Team fast ausschließlich aus Südamerikanern besteht. Außerdem konnte Colombia in seinem ersten Jahr als Zweitdivisionär bereits viele große Rennen bestreiten. So standen der Giro d`Italia, der Fléche Wallonne und die Polen-Rundfahrt im Programm.

Mit Sánchez würde man zudem wohl leicht an Wildcards für die Baskenland-Rundfahrt, die Katalonien-Rundfahrt, die Clasica San Sebastian und vor allem die Vuelta a Espana kommen. Auch Starts bei den weiteren Ardennen-Klassikern scheinen realistisch.

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