Spätfolgen des Horrorsturzes vom Dezember 2012

Ballan muss schon wieder unters Messer

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Alessandro Ballan (BMC) | Foto: ROTH

18.08.2013  |  (rsn) – Der Leidensweg von Alessandro Ballan nimmt kein Ende. Nun muss sich der BMC-Profi einer weiteren Operation unterziehen. Der frühere Weltmeister, der nach einem schweren Trainingssturz Ende des vergangenen Jahres fast acht Monate lang ausgefallen war, klagt in Folge seines Unfalls noch immer über Schmerzen im Unterleib. Zuletzt musste der 33 Jahre alte Italiener deshalb die Tour de Wallonie aufgeben.

„Er verbrachte zwei Tage zur Beobachtung in einem belgischen Spital", sagte Teamarzt Max Testa. „Die weitergehende Untersuchung ergab, dass er eine weitere Operation benötigt, um die Probleme im Unterleib zu beheben, die nach den vorherigen Verletzungen auftraten. Wir hoffen, dass diese Operation nun die letzte sein wird." Testa erklärte, dass der medizinische Stab des Teams mit Spezialisten aus Italien und den USA in Verbindung stehe.

Die Operation soll in den nächsten zwei bis drei Wochen durchgeführt werden. Ob Ballan in diesem Jahr noch ein Rennen wird bestreiten können, konnte Testa nicht sagen. Einen Zeitplan für die Rückkehr des Klassikerspezialisten gebe es nicht.

„Ich war mit der Genesung nach dem Sturz in Denia zufrieden, war danach aber sehr traurig, als weitere Probleme auftraten", sagte Ballan. „Aber ich bin stark und weiß, dass ich nach dieser Operation wieder gesund wie zuvor werde."

Ballan hatte sich im vergangenen Dezember bei dem Sturz auf Mallorca schwer verletzt und musste sogar in ein künstliches Koma versetzt werden. Die Ärzte sahen sich gezwungen, dem Italiener die Milz zu entfernen, zwischenzeitlich stand gleiches sogar für die ebenfalls verletzte linke Niere und den linken Lungenflügel zu befürchten. Zudem zog sich Ballan einen Rippen- und einen Beinbruch zu, der auch operiert wurde.

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