Auch Fröhlinger und Geschke im Aufgebot

Argos-Shimano mit Doppelspitze Kittel/Degenkolb zur Tour

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Marcel Kittel nach seinem Sieg auf der 3. Etappe der Etappe der niederländischen Ster ZLM Toer. | Foto: ROTH

18.06.2013  |  (rsn) - Vier Deutsche und fünf Niederländer stehen im Aufgebot des Argos-Shimano-Teams für die am 29. Juni auf Korsika beginnende 100. Tour de France. Wie erwartet führen die beiden Sprinter Marcel Kittel und John Degenkolb die neunköpige Auswahl des niederländischen WorldTour-Rennstalls bei dessen dritter Tour-Teilnahme an.

„Wir haben einen starken Sprinterzug und fahren auf Etappensiege“, kündigte Sportdirektor Christian Guiberteau an. Dabei stellt die Rollenverteilung keine Übarrschung dar. „Marcel ist unser Kapitän auf den Flachetappen, auf den hügeligen Abschnitten kann John erfolgreich sein.“ Die beiden Freiburger Johannes Fröhlinger und Simon Geschke werden ihre Landsleute bei der Jagd auf Etappensiege unterstützen.

Im Sprintzug von Argos-Shimano werden die beiden Niederländer Tom Veelers (für Kittel) und Koen de Kort (für Degenkolb) die entscheidenden Anfahrer sein. Bei seinem Tour-Debüt wird der junge Tom Dumoulin ein Auge auf das Einzelzeitfahren richten. Fröhlinger sowie Albert Timmer un Roy Curvers sollen ihre Stärken als Teamplayer ausspielen. Geschke hat in dieser Saison schon mehrfach auf hügeligerm Terrain überzeugen können.

Der 25 Jahre alte Kittel feierte vergangene Woche einen Etappensieg bei der Ster ZLM Toer und ließ dabei André Greipel (Lotto Beisol) und Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step) hinter. Nicht weniger als zwölf Saisonsiege stehen für den 25 Jahre alten Erfurter bereits zu Buche. Der ein Jahr jüngere Degenkolb kommt dagegen erst auf einen, der es aber in sich hat: Beim Giro d’Italia entschied der Frankfurter die 5. Etappe für sich.

Zum Tour-Auftakt auf der Mittelmeerinsel Korsiak darf sich Kittel sogar Hoffnungen auf das Gelbe Trikot machen, sollte es zu einem Massensprint kommen.

„Kein Prolog, sondern eine Flachetappe zum Auftakt: Das ist ein Geschenk der Organisatoren“, meinte der schnelle Thüringer, der sein Debüt bei der Frankreich-Rundfahrt im vergangenen Jahr wegen einer Verletzung bereits auf der 5. Etappe unfreiwillig beenden musste.

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