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21.06.2011 | (rsn) - Nach einem kurzen Training auf dem Zeitfahrrad folgten wir bereitwillig dem Rat unseres Trainers Louis Delahaye, den Großteil des heutigen Ruhetages auf etwa 3000 Meter Höhe an der Bergstation Diavolezza zu verbringen. Für Louis geht es darum, ein paar Stunden in großer Höhe zu verbringen, unsere Begeisterung für diesen Ausflug hat andere Gründe.
Während in unserem Hotel auf dem Berninapass das monatliche Datalimit schon lange überschritten ist und wir seit einer Woche ohne Internet leben müssen, gibt es hier oben WIFI!!!!! Zu siebt sitzen wir in geselliger Runde hinter unseren Laptops und haben kaum ein Auge für das wunderschöne Gletscherpanorama, denn es gilt Websites zu aktualisieren, das ADAMS anzupassen und via Skype nach Hause zu telefonieren. Und um Fünf fährt die letzte Gondel schon wieder in Richtung Tal, wo weitere drei lange Tage ohne Internet auf uns warten.
Ansonsten läuft es für mich zur Zeit ziemlich optimal. Gestern wurde ich für meine mittlerweile 9. Tour de France nominiert und heute wurde auch meine Vertragsverlängerung offiziell bekannt gegeben.
Mit Robert Gesink als Leader, sowie Carlos Barredo, LL Sanchez, Juanma Garate, Maarten Tjallinghi, Lars Boom, Laurens ten Dam, Bauke Mollema und mir werden wir ein sehr starkes Team am Start der Tour haben. Für Paul Martens hat es am Ende leider nicht zur Tour- Nominierung gereicht und er muss sich mit der Rolle des Reservisten abfinden. Aber Paul, der mit uns im Höhentrainingslager weilt, nimmt es trotz verständlicher Enttäuschung äußerst sportlich und wird sich jetzt neue Ziele für die Saison setzen.
Ich werde am Freitag nach Hause fliegen und die Deutschen Meisterschaften wohl links liegen lassen um wenigstens noch mal ein paar Tage meinen Pflichten als Familienvater nachkommen zu können, bevor ich mich für fast vier Wochen in den Sommerurlaub nach Frankreich verabschiede.
Ciao
Grischa
(rsn) - Mit einigen Tagen Verspätung veröffentlichen wir Grischa Niermanns jüngsten Blog, den er bereits vergangene Woche am Rande eines Höhentrainingslagers auf dem Berninapass verfasste. Leider
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