Nach Schlüsselbein-OP

Wegmann beginnt mit Reha-Programm

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Fabian Wegmann (Milram) im Trainingslager auf Zypern

Foto: Reisebüro FBI

16.03.2010  |  (rsn) – Fabian Wegmann wird nach seinem Schlüsselbeinbruch, den er sich bei einem Sturz auf der 3. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico zugezogen hatte, bereits am Dienstag mit seinem Reha-Programm beginnen.

„Ich bin heute Morgen aus dem Krankenhaus entlassen worden“, sagte der Milram-Kapitän am Montagabend zu Radsport News. „Die Operation lief ganz gut. Mir wurde eine Platte eingesetzt und mit vier Schrauben fixiert. Das Schlüsselbein ist schräg gebrochen, was eigentlich ganz günstig ist. Leider aber ist noch ein Stück Knochen abgesplittert, das mit einer weiteren Schraube fixiert werden musste.

Wegmann war am Freitag im Etappenfinale auf der Jagd nach einer Ausreißergruppe gestürzt, weil ihm in einer Kurve ein anderer Fahrer in den Lenker fuhr. Wegmann: „Ehe ich irgendwie reagieren konnte, lag ich auf dem Boden. Ich hatte sofort starke Schmerzen und habe beim Griff an das Schlüsselbein schnell gemerkt, dass da was nicht stimmte.“

Ursprünglich sollte der 29 Jahre alte Freiburger noch am Freitag von Florenz aus nach Hause fliegen. Nachdem er den Flug aber knapp verpasst hatte, wurde er von Milrams Sportlichem Leiter Vittorio Vittorio Algeri noch am Abend nach Mailand gebracht, wo ihn seine Frau erwartete, die mit dem Auto von Freiburg nach Italien aufgebrochen war. „Wir sind dann in der Nacht noch nach Freiburg zurückgefahren, wo wir am Samstagmorgen um halb vier ankamen. Schon am Mittag wurde ich dann operiert“, erklärte Wegmann, der ab Dienstag oder Mittwoch mit leichtem Training auf der Rolle beginnen will.

Eine Prognose, wann er wieder Rennen fahren wird, will Wegmann nicht abgeben. „Normalerweise müsste das in vier bis fünf Wochen der Fall sein. Aber bei so einer Verletzung weiß man nie. Ich habe zusammen mit meinem Physiotherapeuten erst mal einen 14-tägigen Reha-Plan aufgestellt. Alles andere sehen wir dann“, sagte der zweifache Deutsche Meister. „Natürlich würde ich gerne die Ardennenklassiker fahren, aber da muss man topfit sein und auch richtig am Lenker ziehen können.“

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