27. Sardinien Rundfahrt

Lorenzetto lässt Bennati und Petacchi stehen

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Mirco Lorenzetto (Lampre) gewinnt die 2. Etappe der Sardinien-Rundfahrt.

Foto: ROTH

25.02.2009  |  (rsn) - Der Italiener Mirco Lorenzetto (Lampre) war auch am zweiten Tag die bestimmende Figur der Sardinien-Rundfahrt. Der Auftaktsieger gewann die 164 Kilometer lange Etappe von Porto Torres nach Santu Lussurgiu im Sprint und baute damit seine Gesamtführung aus. Lorenzetto setzte sich vor seinem Landsmann Daniele Bennati (Liquigas) und dem Spanier Jesus del Nero (Fuji Servetto) durch. Alessandro Petacchi (LPR) musste sich nach Rang drei vom Vortag diesmal mit dem vierten Platz begnügen.

Auch das zweite Teilstück der nach zwölfjähriger Pause erstmals wieder ausgetragenen Rundfahrt über die Mittelmeerinsel wurde von den heimischen Teams und Fahrern dominiert. Unter den ersten Zehn der Tageswertung konnten sich gleich acht Italiener platzieren. „Ich habe heute von der wunderbaren Arbeit meiner Mannschaft bis zum letzten Kilometer profitiert“, kommentierte Lorenzeto seinen fünften Profisieg.

Im hektischen Rennverlauf - die ersten beiden Stunden wurden mit einem Durchschnittstempo von 43km/h absolviert – gelang es keiner Ausreißergruppe, sich entscheidend abzusetzen. Lampre holte sogar eine 23 Fahrer große Gruppe früh im Rennen wieder zurück. Eine nachfolgende Attacke des Italieners Paolo Tiralongo (Lampre) sorgte dafür, dass sich eine 50 Fahrer starke Spitzengruppe bildete.

Obwohl 15 Kilometer vor dem Ziel ein Berg der 1. Kategorie zu überqueren war, wurde das Teilstück im Sprint dieser Gruppe entschieden. Auf den letzten fünf Kilometern versuchte es Weltmeister Alessandro Ballan nochmals mit einer Attacke, aber die Sprinterteams vereitelten den Versuch von Lorenzettos Teamkollegen. Die taktische Maßnahme sollte sich aber bezahlt machen: Im Finale hielt sich Lorenzetto am Hinterrad von Benanti und Petacchi und schlug schließlich zum zweiten Mal in Folge die beiden italienischen Sprintstars.

Die kommenden drei Etappen verlaufen über flaches Terrain, so dass erneut mit Sprintankünften gerechnet werden kann.

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