High Road-Kapitän will Flandern-Rundfahrt gewinnen

Klier träumt vom Solosieg bei Wind und Kälte

01.04.2008  |  (rsn) – Am Sonntag soll für Andreas Klier (HighRoad) ein großer Traum in Erfüllung gehen. Der 32-jährige Münchner mit Wohnsitz in Belgien will die Flandern-Rundfahrt gewinnen und damit seine lange Karriere krönen. Vor drei Jahren wäre Klier der große Coup beinahe schon einmal gelungen. Hinter Tom Boonen (Quick Step) hatte er die „Ronde“ als Zweiter beendet. In diesem Jahr möchte der Klassikerspezialist gerne eine Stufe höher auf dem Podium stehen. „Ich hoffe, dass es klappt“, so Klier gegenüber Radsportnews,“ denn mit 32 Jahren habe ich ja nicht mehr allzu viele Chancen.“

Mit der Vorbereitung ist Klier zufrieden: „Das Jahr verläuft bis jetzt eigentlich nach Plan, auch wenn ich gestehen muss, dass mir beim Abrufen meiner maximalen Leistung eine gewisse Kontinuität fehlt.“ So überzeugte er als Vierter bei Dwars door Vlaanderen, landete allerdings drei Tage später beim E3 Prijs abgeschlagen auf Rang 50. „Ich liege alles in allem trotzdem im Plan“, so Klier, der am Sonntag auf starke Teamunterstützung bauen kann und zwei Teamkollegen zutraut, ganz vorne zu landen. „Neben Bernhard Eisel sehe ich auch George Hincapie als einen chancenreichen Fahrer an, wenn es um den Sieg geht. In der Breite stehen wir also sehr gut da.“

Mit Marcus Burghardt fällt allerdings einer der hoffnungsvollsten Fahrer wegen einer Sehnenreizung für sämtliche Frühjahrsrennen aus. Wird der Druck für Klier damit umso größer? „Sicherlich nicht. Aber wenn es so wäre, sehe ich darin auch einen Vorteil, da ich unter Leistungsdruck bis jetzt immer meine besten Ergebnisse einfahren konnte.“ Als seine schärfsten Konkurrenten sieht Klier den zweifachen Flandern-Sieger Tom Boonen (Quick Step), dessen belgischen Landsmann Leif Hoste (Silence-Lotto) den italienischen Titelverteidiger Alessandro Ballan (Lampre), dessen Landsmann Filippo Pozzato (Liquigas), „und ganz Cofidis“ (angeführt vom Franzosen Sylvain Chavanel und dem Belgier Nick Nuyens, d. Red.).

Da das Wetter bei den belgischen Frühjahrsrennen immer ein Thema ist, hat auch der seit fast zehn Jahren in Belgien lebende Klier seine Wunschvorstellung: „Am liebsten wäre mir viel Wind, Kälte und kein Regen.“ Das wären die besten Voraussetzungen für einen Rennverlauf, der idealerweise so aussähe: „Am liebsten würde ich natürlich ganz alleine vorneweg durch Denderwindeke fahren (Kliers Wohnort drei Kilometer vor dem Ziel , d. Red.), um dann hinter der Ziellinie meine Kids und meine Frau in den Arm nehmen zu können. Was hinter mir passiert, wäre mir dann völlig egal.“

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