Team-Präsentation

Wiesenhof will sich nicht rupfen lassen

Von Pit Weber

24.01.2006  |  Sie sind der „Benjamin“ unter den vier deutschen Profi-Mannschaften: Das Team Wiesenhof-Akud. Besonders die jungen Fahrer Carlo Westphal (20), Tim Klinger (21) und der Deutschen Meister Gerhard Ciolek (19) berechtigen zu großen Hoffnungen. Zum ersten Mal tritt die Geflügel-Truppe in der „2. Liga“ (Professional Continental) an. Rupfen lassen will sie sich nicht.

Bei den großen deutschen Rennen wie Rund um Köln, Rund um den Henninger Turm sowie den Vattenvall Cyclassics in Hamburg oder der Deutschland Tour wollen sie sich in den Vordergrund fahren. „Unsere Rennfahrer haben das Potential, Ausrufezeichen zu setzen. Die Medienaufmerksamkeit wollen wir nicht durch kopflose Attacken erregen, sobald die Fernsehkameras laufen. Wir werden bei allen Rennen versuchen ein Top Ergebnis einzufahren. Dafür muss man vorne fahren, und das Rennen mitgestalten - und wer das tut ist sowieso im Bilde“, verspricht Sportdirektor Jens Heppner.

Kapitäne sind die erfahrenen Top-Profis Thorsten Schmidt und Corey Sweet (Australien). Sie werden unterstützt von den Tschechen Lubor Tesar und Tomas Konecny sowie dem österreichischen Bergfahrer Gerhard Trampusch.

„Wir fahren so viele Rennen, da ist es ganz gut, wenn man mehrere Fahrer im Team hat, die bei ausgewählten Wettkämpfen die Verantwortung übernehmen können“, so Thorsten Schmidt am Rande der Teampräsentation am Dienstag.

Eine ganz besondere Saison wartet auf den Deutschen Profimeister Gerald Ciolek. Bis Ende Juni wird er noch sein Meistertrikot tragen. Er will diese Zeit nutzen um „die Bestätigung zu erbringen, dass der Sieg zwar eine Überraschung, aber keine Eintagsfliege war.“ Ciolek weiter: „ Ich mache mir nichts vor - mit gerade einmal 19 Jahren habe ich noch viel zu lernen. Dafür bietet mir die Mannschaft die idealen Vorraussetzungen.“ Ihm zur Seite stehen mit Steffen Radochla, Felix Odebrecht und Gregor Willwohl, noch drei weitere endschnelle Rennfahrer. Eine Sprintergarde, die sich gut versteht und auch in den Rennen gut harmonieren wird.

Die sportliche Leitung um Jochen Hahn wurde ebenfalls erweitert. Markus Schleicher, bis dato in gleicher Funktion beim Team Mapei in Bayern tätig, wird in dieser Saison auch am Steuer der Begleitfahrzeuge sitzen. Die erweiterte sportliche Leitung ermöglicht es Hahn, sich noch intensiver als bisher um die Belange und Trainingsplanung der jüngeren Rennfahrer zu kümmern, damit sich die jungen Hähnchen nicht rupfen lassen.

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