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01.06.2004 | Die Hauptaufgabe des Teams Gerolsteiner sah Danilo Hondo bei der zweiten Etappe der Deutschland-Tour erfüllt. "Wir haben das Gelbe Trikot von Michael Rich verteidigt", sagte der Sprinter im Ziel in Wangen. Bei seinen eigenen Ambitionen hätte sich der Wahlschweizer aus der Mineralwasser-Equipe gerne eine längere Zielgerade gewünscht. "Ich glaube, ich hatte die größte Endgeschwindigkeit. Ein paar Meter weiter, und es hätte noch gereicht. Aber ich kann auch so zufrieden sein", sagte Hondo, der im Schlusssprint hinter dem Belgier Tom Boonen (Quick Step) und dem Australier Allen Davis (Liberty Seguros) hervorragender Dritter geworden war.
Auf den 172,5 Kilometern von Bad Urach nach Wangen im Allgäu hatte zuvor fast ausschließlich das Team Gerolsteiner die Verantwortung im Peloton übernommen. "Bis 35 Kilometer vor dem Ziel haben wir gearbeitet, um das Trikot zu verteidigen", meinte Michael Rich. Früh hatte sich ein Duo vom Hauptfeld gelöst und bis zu fünf Minuten Vorsprung herausgefahren. Besorgnis, dass der Emmendinger seine Führung im Gesamtklassement verlieren könnte, hatte der Gerolsteiner jedoch nicht. "Ich war nie beunruhigt, das Trikot zu verlieren. Es war eigentlich ein stressfreier Tag. Vor allem Torsten Schmidt und Sebastian Lang haben super für mich gearbeitet", sagte Rich, der am Montag im Zeitfahren triumphiert hatte. Im Finale konnte der Mann in Gelb dann "sogar Körner für die Etappe am Mittwoch sparen". Rich sieht gute Chancen, auch in den Alpen Spitzenreiter zu bleiben.
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