Rennen für 45 Minuten unterbrochen

Mauritius-Classique: Bike Aid reist mit Yemanes zweitem Platz ab

Von Christoph Adamietz

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Das Team Bike Aid bei der Tour de Maurice | Foto: Daphney Dupré

11.06.2023  |  (rsn) - Das Team Bike Aid hat seinen Mauritius-Trip zu einem zufriedenstellenden Ende gebracht. Nach den zahlreichen Spitzenplatzierungen im Verlauf der Tour de Maurice (2.2) ließ die deutsche Equipe am Sonntag beim abschließenden Eintagesrennen Classique de l`ile Maurice (1.2) einen weiteren Podiumsplatz folgen.

Beim Sieg des Algeriers Youcef Reguigui (Terengganu) belegte der eritreeische Bike-Aid-Kapitän Dawit Yemane nach 90 Kilometern aus einer zehnköpfigen Spitzengruppe heraus den zweiten Platz. Bester Deutscher war sein Teamkollege Pirmin Eisenbarth, der mit 5:16 Minuten Rückstand den Sprint des restlichen Feldes gewann und so Dreizehnter wurde.

Kurios war eine Unterbrechung des Rennens nach der zweiten von insgesamt 14 Runden. Die Fahrer wurden für 45 Minuten gestoppt, da kein Krankenwagen zur Verfügung stand. Danach wurde das Rennen um drei Runden verkürzt, die Abstände zwischen Spitze und Feld wurden aber beibehalten.

"Unsere Taktik war, dass wir am Anfang die Attacken mitgehen, ich mich als Sprinter aber ein bisschen raushalte und darauf pokere, dass es am Ende wieder ein reduziertes Feld gibt, aus dem heraus gesprintet wird", berichtete Eisenbarth gegenüber radsport-news.com.

Dieser Plan ging aber nur halb auf, denn nach einer halben Runde fuhr bereits eine Gruppe um Yemane weg und "da haben wir natürlich keine Verfolgung aufgenommen und die Gruppe ist schließlich bis zum Schluss vorne geblieben. Dawits zweiter Platz im Sprint war dann richtig stark", erklärte der 27-Jährige.

Allerdings blieb Bike Aid das erhoffte Erfolgserlebnis verwehrt. "Wir sind natürlich mit mehr Ambitionen hierher gekommen: Etappensieg, Sieg beim Eintagesrennen oder auch die Gesamtwertung, das hat alles leider nicht geklappt. Aber wir waren gefühlt immer Zweiter. Das zeigt, dass wir die Form haben und mit etwas mehr taktischer Finesse oder mit ein, zwei erfahrenen Fahrern mehr im Aufgebot wäre mehr drin gewesen", meinte Eisenbarth, der die Rundfahrt auf Rang drei abgeschlossen hatte.

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