Bergankunft beim Orlen Nations GP

Wilksch kämpft mit Sturzfolgen und wird dennoch Sechster

Von Christoph Adamietz

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Hannes Wilksch, hier im Trikot der Nationalmannschaft, fährt 2023 für das Tudor-Nachwuchsteam. | Foto: Cor Vos

26.05.2023  |  (rsn) - Auch wenn er bei der Bergankunft der 3. Etappe in Strbské Pleso beim Sieg des Italieners Francesco Busatto als zeitgleicher Sechster über den Zielstrich fuhr, konnte sich Hannes Wilksch (Deutsche U23-Nationalmannschaft) im Gesamtklassement des Orlen Nations GP (2.NCup) nicht weiter verbessern und belegt weiterhin Rang sieben.

Der Grund dafür war, dass die neun Kilometer lange Schlusssteigung mit ihren durchschnittlich 4,7 Prozent nicht steil genug war, um eine Selektion herbeizuführen. So sprinteten nach 130 Kilometern knapp 40 Fahrer um den Sieg. Mit zehn Sekunden Rückstand erreichte der Däne Nikolaj Mangel das Ziel und konnte so seine Gesamtführung verteidigen.

"Der letzte Anstieg war relativ flach und somit war es schwer, einen Unterschied auszumachen. Am Ende habe ich versucht, einen ordentlichen Sprint zu fahren und ich denke, bei dem Finale können wir mit dem 6. Platz zufrieden sein", sagte Wilksch nach dem Rennen zu radsport-news.com.

Für den Kapitän der Deutschen U23-Nationalmannschaft begann die Rundfahrt unglücklich mit einem Sturz, in den auch Pierre-Pascal Keup verwickelt war und der daraufhin aufgeben musste. Für Wilksch ging es dagegen weiter. "Trotzdem habe ich noch ganz schön mit den Folgen vom Sturz zu kämpfen", gestand der 21-Jährige. Die hatte er auch noch auf Etappe 2 gespürt, als er bei der ersten Bergankunft 14 Sekunden auf die Besten verlor. "Ich habe am letzten Anstieg einige Male versucht wegzufahren, aber das hat leider nicht funktioniert. Am Ende war es dann zu explosiv für mich", erklärte Wilksch, der beim U23-Team von Tudor unter Vertrag steht.

Zufrieden war er am Freitag mit der Leistung des Teams, das ihn seit drei Tagen bestens unterstützt. "Wir sind schon gestern als Mannschaft gut gefahren und auch heute war die Mannschaftsleistung super. Wir waren immer auf der Höhe des Geschehens", lobte Wilksch.

Auch Bundestrainer Ralf Grabsch, der mit Moritz Kretschy noch einen weiteren seiner Fahrer in der ersten Gruppe notieren konnte, war mit dem Renntag einverstanden. "Es war heute nichts Dramatisches. Es ging eine kleine Gruppe, die für die Gesamtwertung uninteressant war, so wurde relativ lange ruhig gefahren. Der Schlussanstieg war nicht schwer genug, aber Hannes war ja vorne mit dabei", so Grabsch zu radsport-news.com.

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