Starker Dumoulin wird Sechster in Eijsden

Limburg Classic: De Lie mit langem Sprint zum dritten Saisonsieg

Foto zu dem Text "Limburg Classic: De Lie mit langem Sprint zum dritten Saisonsieg"
Arnaud De Lie (Lotto Soudal) hat die Volta Limburg Classic gewonnen. | Foto: Cor Vos

02.04.2022  |  (rsn) - Arnaud De Lie (Lotto Soudal) hat in den Niederlanden die über viele Anstiege führende Volta Limburg Classic (1.1) gewonnen. Der 20-jährige Belgier setzte sich nach 195 Kilometern rund um Eijsden vor dem Italiener Stefano Oldano (Alpecin - Fenix) und seinem Landsmann Loic Vliegen (Intermarché - Wanty Gobert) durch. Der Niederländer Tom Dumoulin (Jumbo - Visma) überquerte nach einem starken Auftritt mit zwöf Sekunden Rückstand als Sechster den Zielstrich.

“Der Sieg bedeutet mir viel. Es war ein harter Tag mit vielen Höhenmetern. Es war mein Ziel, als erster Fahrer um die letzte Kurve zu kommen, ab da hieß es bis zum Ziel voll durchzuziehen. Mit Thomas De Gendt und Philippe Gilbert (Teamkollegen, d. Red.) haben zwei Topstars des Radsports heute für mich gearbeitet. Und ich bin erst 20 Jahre alt, das ist dann schon etwas Besonderes“, kommentierte Neoprofi De Lie seinen bereits dritten Saisonerfolg.

Zuvor hatte er schon zwei andere Eintagesrennen für sich entscheiden können: auf Mallorca die Trofeo Palma und Belgien den GP Monseré.

So lief das Rennen:

Schon früh setzten sich Elmar Reinders (Riwal), Roel van Sintmaartensdijk (VolkerWessels), Arne Peters (Allinq), Stijn Appel (ABloc), Oscar Onley (Development Team DSM) und Maxime Chevalier (B&B Hotels KTM) vom Feld ab und fuhren sich einen Vorsprung von zwei Minuten heraus. 80 Kilometer vor dem Ziel war das Sextett aber wieder gestellt und Jimmy Janssens (Alpecin – Fenix) und Mathias Bregnhoj (Riwal) gingen in die Offensive.

Das Duo brachte rund eine Minute zwischen sich und die Verfolger, allerdings wurde der Vorsprung durch einen Vorstoß von Dumoulin halbiert. Dabei formierte sich eine 20 Fahrer starke Verfolgergruppe, die 35 Kilometer vor dem Ziel die beiden Ausreißer einsammelte.

Danach wuchs die Spitzengruppe weiter an, ehe 28 Kilometer vor dem Ziel Gijs Leemreize (Lotto – Soudal) mit einem Angriff das Feld sprengte. Der Niederländer wurde zwar schnell wieder eingefangen, die nächste Attacke ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Auf den letzten 20 Kilometern war es wieder  Dumoulin, der mit einem saftigen Antritt die Spitze auf sechs Mann verkleinerte. Bei einsetzendem Schneeregen folgte danach Attacke auf Attacke, absetzen konnte sich aber niemand.

Schließlich führte Dumoulin mit gleichmäßig hohem Tempo die Ausreißer auf den über Kopfsteinpflaster führenden Schlusskilometer. Zu Beginn der 250 Meter langen Zielgeraden setzte sich dann aber De Lie an die Spitze und ließ in einem einen langen Sprint den Konkurrenten keine Chance.

Weitere Radsportnachrichten

13.05.2024Thomas kritisiert Neapels Straßen: “War ein absolutes Gemetzel“

(rsn) – Ein astreiner Massensprint und breite Straßen auf den letzten Kilometern: Auf den ersten Blick war das Finale der 9. Etappe beim Giro d´Italia in Neapel nichts Besonderes. Doch im Peloton

13.05.2024Die letzten Hügel taten Milans Beinen weh

(rsn) – Im vergangenen Jahr musste sich Jonathan Milan in Neapel am Ende der damaligen 6. Giro-Etappe Mads Pedersen geschlagen geben. Damals stand der Italiener noch bei Bahrain Victorious unter Ver

13.05.2024Bringt der Flèche du Sud den erhofften “Bumms“?

(rsn) - Gleich fünf der neun deutschen Kontinental-Teams waren in der vergangenen Woche beim Fléche du Sud (2.2) dabei. In Luxemburg standen sie allerdings zumeist im Schatten ihrer für internatio

12.05.2024Trotz widriger Umstände rast Kooij beim Giro zum ersten Sieg

(rsn) - Die ersten beiden Massensprints des diesjährigen Giro d’Italia (2. UWT) liefen nicht nach dem Geschmack von Olav Kooij und seinem Team Visma – Lease a Bike. Doch die dritte Chance konnte

12.05.2024Krieger bei Sturz auf 9. Giro-Etappe schwer verletzt

(rsn) – Nach einem schweren Sturz im Finale der 9. Etappe musste Alexander Krieger mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Wie sein Team Tudor am Abend auf X mitteilte, sei der St

12.05.2024Auch ohne Sieg ist Buchmann ein Gewinner der Ungarn-Rundfahrt

(rsn) – Den Frust über seine Giro-Ausbootung hat Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) in viel Angriffslust umgewandelt. Nachdem er bereits am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT) mit einer offens

12.05.2024Kooj triumphiert im Sprint-Krimi von Neapel vor Milan

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat die 9. Etappe des 107. Giro d’Italia im Massensprint gewonnen. Nach 214 Kilometern mit Start in Avezzano und Ziel in Neapel jagte er auf den letzten

12.05.2024Flèche du Sud: Teutenberg-Team am Schlusstag auf 1-2-3

(rsn) – Der Flèche du Sud (2.2) ist für viele der deutschsprachigen Fahrer und Teams erfreulich zu Ende gegangen. Am Schlusstag feierte Tim Torn Teutenberg mit seinem Team Lidl – Trek Future Ra

12.05.2024Narvaez: “Manchmal klappt es und manchmal nicht“

(rsn) – Rund 30 Meter fehlten Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers) im Finale der 9. Etappe des Giro d’Italia (2.UWT) – stattdessen ging der Sieg an Olav Kooij (Visma – Lease a Bike). Die letzte

12.05.2024Buchmann erneut kurz vorm Ziel abgefangen - diesmal von Poels

(rsn) – Wie schon an der ersten Bergankunft beeindruckte Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) auch auf der alles entscheidenden 5. Etappe der 45. Tour de Hongrie (2.Pro). Er musste auf den letzten

12.05.2024Highlight-Video der 9. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat auf der 9. Etappe des 107. Giro d’Italia seinen ersten Tagessieg bei einer Grand Tour gefeiert. Der 22-jährige Niederländer entschied nach 214 Kil

12.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 9. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)